Straub | Delphische Paiane | Buch | 978-3-926677-75-4 | sack.de

Buch, Deutsch, Greek, Modern (1453-), 68 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 203 g

Reihe: Literatur, Musik, Bildende Kunst von Zeitgenossen

Straub

Delphische Paiane

Gedichte - Radierungen - Kompositionen
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-926677-75-4
Verlag: Aphaia Verlag

Gedichte - Radierungen - Kompositionen

Buch, Deutsch, Greek, Modern (1453-), 68 Seiten, ENGLBR, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 203 g

Reihe: Literatur, Musik, Bildende Kunst von Zeitgenossen

ISBN: 978-3-926677-75-4
Verlag: Aphaia Verlag


In seinem Gedichtband Delphische Paiane besingt der in Ludwigshafen, Berlin und zeitweise auch Griechenland lebende Schriftsteller Dieter Straub in lyrischen Texten eine längst vergessene Welt des antiken Griechenlands. Unter Rückbesinnung auf diese alten Räume und Zeiten stimmen seine Texte einen feierlichen Gesang an und beschwören so antike Atmosphären und Bilder für die gegenwärtigen Ohren und Augen seiner Leser herauf.Untermalt werden die bewegenden und melodischen Texte des Lyrikers von spannungsvollen Radierungen des Berliner Zeichners und Grafikers Peter Schulz Leonhardt.Komplettiert wird dieses künstlerische Ensemble schließlich durch Notenblätter des Berliner Komponisten Peter Gotthardt, der u.a. schon für Volker Schlöndorff, Frank Beyer und Armin Müller-Stahl arbeitete und nun Straubs lyrische Lieder durch Kompositionen für Bariton und Klavier bereicherte.

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Der Paian war ursprünglich ein kurzes Gebet, das am Anfang eines wichtigen Rituals vom Chor vorgetragen wurde, begleitet von einer Harfe. Das Gebet diente der ordnungsgemäßen Vorbereitung der heiligen Handlung. Später entwickelte sich der Paian zu einer polyphonen Hymne, Apollon geweiht, dem Gott des Lichtes und der Reinheit. Auch der erste Paian am Orakel von Delphi galt Apollon.Pindar (ca. 518 - 438 v. Chr.) wurde in Böotien geboren. Er ist der wichtigste Dichter der Antike. Außer durch seine Oden wurde er als der Hauptvertreter der Paian-Dichtung berühmt. Pindar besang den Ruhm der heldenhaften Sieger der Olympischen, der Pythischen und der Isthmischen Spiele in Form von Paianen, d.h. Bittgesängen oder Dankesliedem an Apollon.Homer erwähnt als erster den Paian in der Ilias. Das Wort lPaian" kommt von Apollons Beinamen "paion", was soviel heißt wie ",)Helfer". Diesen Beinamen führt auch der Gott der Heilkunst Asklepios. In der christlichen Zeit geriet das Wort Paian in Vergessenheit, nicht aber seine Bedeutung. Die Tradition der Paiane fand in der christlichen Hymnologie ihre Fortsetzung, die bis heute'andauert.Die Tatsache, dass sich ein zeitgenössischer Dichter heute wieder mit dem Paian beschäftigt, zeigt die Dynamik dieser antiken literarischen Form.


Dieter Straub geboren 1934 in Ludwigshafen/Rhein. Abitur 1953, Studium der Philosophie, Germanistik, Romanistik und Pädagogik in Heidelberg, Erlangen und Berlin.
Seit 1958 in Berlin, seit 1985 auch in Ludwigshafen und Griechenland lebend.
Von 1966-1978 Herausgeber der literarischen Zeitschrift 'Paian'; die Zeitschrift sammelte neue Tendenzen der Lyrik im europäischen Sprachraum. Mitbegründer der Neuen Gesellschaft für Literatur in Berlin. Die Jahre hindurch ständiger Mitarbeiter der Zeitschrift 'Park' (hrsg. von Michael Speier), bei verschiedenen anderen Zeitschriften ('Manna', 'Litfas'), gleichzeitig auch Beiträge in Anthologien. Rundfunksendungen im SFB, RIAS und im Süddeutschen Rundfunk. Veröffentlichung zahlreicher Gedichtbände. Zuletzt erschienen die Lyrikbände 'Die ermüdete Zeit', 'Troianische Gesänge' sowie im APHAIA VERLAG 'Geschriebene Häuser', 'Asphodelische Mysterien', 'Mitlesebuch 1', 'Mitlesebuch 13'.

Peter Gotthardtgeb. 1941 in Leipig; Musik-studium an der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ in Berlin (Klavier, Dirigieren, Korrepetition, Komposition). 1966/67 Korrepetitor an der Komischen Oper Berlin; Zusammenarbeit mit Ernst Busch;
1969-71 musikalischer Leiter des 'Ensemble 66'; Bühnenmusiken für Peter Weiss und Rolf Hochhuth.
1990-94 in die Auswahlkommission bei den Internationalen Filmfestspielen Berlin berufen.
1992- 2005 eigenes 'Tonfilm-Orchester-Berlin'Seit 1965 ist Peter Gotthardt neben Theater- und Hörspielmusiken vor allem für Film und Fernsehen tätig. Es entstanden bisher über 500 Filmmusiken, u.a. die Hits für den erfolgreichsten DEFA-Spielfim 'Die Legende von Paul und Paula'. Gotthardt arbeitet u.a. für Volker Schlöndorf, Frank Beyer, Armin Mueller-Stahl, Jochen Meusel.2006 entstanden u.a. 'Lieder aus Buckow' nach Texten von Bertolt Brecht.
Zur Zeit arbeitet Peter Gotthardt an der Oper 'Hexenflosz' (Uraufführung im November 2010).

Peter Schulz Leonhardtgeb. 1963, zwei Semester Studium der Kunsterziehung; 2001 Diplom in Malerei und Grafik (Kunsthochschule Berlin-Weißensee); dort 2002 Lehrauftrag für Grafik. Zeichnungen zu 'Goldberg-Variationen' von George Tabori, Maxim Gorki-Theater;
Zeichnungen zu 'Macbeth' von William Shakespeare und 'Jud Süß' von Lion Feuchtwanger; Illustrationen zu 'Marie Antoinette' von Stefan Zweig. Künstlerische Mitarbeit an verschiedenen Theaterprojekten in Berlin und Köln; Kunstprojekte mit Kindern in Potsdam; Arbeitsstipendium im Otto-Niemeyer-Holstein-Gedenkatelier; zahlreiche Ausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen; Arbeiten befinden sich in öffentlichem und privatem Besitz und in Sammlungen. Kaltnadel-Radierungen zu 'Mitlesebuch 39 – Wolfgang Heyder', Aphaia Verlag, Berlin 2002. Freischaffener Zeichner und Grafiker in Berlin.



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