Buch, Deutsch, Band Band 008, 288 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 238 mm, Gewicht: 22 g
Reihe: Schriftenreihe der Hochschule für Musik "Franz Liszt"
Alfred Schnittkes Klavierkonzerte
Buch, Deutsch, Band Band 008, 288 Seiten, Format (B × H): 172 mm x 238 mm, Gewicht: 22 g
Reihe: Schriftenreihe der Hochschule für Musik "Franz Liszt"
ISBN: 978-3-412-20762-5
Verlag: Böhlau
Alfred Schnittke (1934-1998) gilt gemeinhin als Komponist, der mit dem Begriff der Polystilistik das Paradigma der Postmoderne ausformuliert hat. Damit werden Fragen nach der Autorschaft und Originalität Schnittkes aufgeworfen. Das Buch hinterfragt das Verhältnis von Autor, Werk und Rezeption in der Musik am Beispiel seiner Klavierkonzerte unter Verwendung literaturtheoretischer, soziologischer und philosophischer Theorien. Die Solokonzerte für Klavier decken einen langen Zeitraum seines Schaffens ab und lassen deshalb Entwicklungsstränge wie die Rezeptionsgeschichte Schnittkes und seiner Werke erkennen.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Musiktheorie, Musikästhetik, Kompositionslehre
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikwissenschaft Allgemein Einzelne Komponisten und Musiker
- Geisteswissenschaften Musikwissenschaft Musikgattungen Sinfonische Musik & Ensembles
Weitere Infos & Material
Inhalt
Vorbemerkung
Einführung
I. Alfred Schnittkes Klavierkonzerte – Analysen der Notentexte
1. Konzert für Klavier und Orchester (1960)
1.1 Analyse der einzelnen Sätze
1.2 Zusammenfassung
2. Musik für Klavier und Kammerorchester (1964)
2.1 Analyse der einzelnen Sätze
2.2 Zusammenfassung
3. Konzert für Klavier und Streicher (1979)
3.1 Werkform
3.2 Motive im Konzert für Klavier und Streicher
3.3 Disposition der Motive; Analyse weiterer musikalischer Erscheinungen
3.4 Zusammenfassung
4. Konzert für Klavier vierhändig und Kammerorchester (1988)
4.1 Werkform
4.2 Analyse der einzelnen Teilsätze
4.3 Zusammenfassung
II.Alfred Schnittkes Klavierkonzerte im auktorialen Diskurs102
1. Einleitung: „Akustisch kann man nicht blättern.“ Zum Problem der Begriffe Autor und Werk in der Musik
1.1 Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Musik und Literatur
1.2 Der Interpret als Co-Autor. Gemeinsamkeiten zwischen Sprechtheater- und Musikaufführung
2. Interpretation und ihre Grenzen
2.1 Interauktorialität – die Autorschaftsfigur als Palimpsest
2.2 Grenzen der Interpretation I – Biographie als Basis von Hermeneutik
2.3 Grenzen der Interpretation II – Der Rezipient als Ursprung und Zielpunkt von Hermeneutik
3. Der Autor als Konstrukt
3.1 Eigeninszenierung des Autors und Fremdinszenierung der Autorschaftsfigur
3.2 Selbst-Negation als Inszenierung von (Nicht-)Autorschaft
3.3 Streben nach Anerkennung. Adressaten der Eigeninszenierung. Reflexionen des Anderen im Eigenen und umgekehrt
3.4 Gattungsspezifik als Konstruktionshilfe. Das Soloinstrument als impliziter Autor?
Zusammenfassung
Anhang
Anhang 1 – E-Mail-Korrespondenz
Anhang 2 – Fremdsprachige Originaltexte
Bibliographie
Abkürzungsverzeichnis