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E-Book

E-Book, Deutsch, Band 6, 232 Seiten

Reihe: Dead Presidents MC

Stone Breaking Spade


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-903519-25-1
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 6, 232 Seiten

Reihe: Dead Presidents MC

ISBN: 978-3-903519-25-1
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Die Dead Presidents sind die Guten ... meistens. Zwei Jobs, familiäre Verpflichtungen und die Verantwortung im Club der Dead Presidents bestimmen den Alltag von Antonio 'Spade' Fernandez und halten sein Bett leer. Als eine Geiselsituation ihn mit der faszinierenden Jessica Munroe zusammenbringt - und ins Bett - hat er eine Nacht, um all ihre Fantasien wahr werden zu lassen. Nach einem Leben voller Vorsicht ist Jessica bereit, ein Risiko einzugehen. Dass sie dabei ins Visier einer Waffe gerät, hätte sie nicht erwartet, doch es motiviert sie, mit ihrem sexy Retter anzubandeln. Eine leidenschaftliche Nacht ist alles, was sich Jessica erhofft hat. Ihre Unsicherheiten hindern sie daran, sich Spade ganz hinzugeben. Nun liegt es an ihm, ihr zu zeigen, dass er mehr ist als nur ein flüchtiger Traum - und dass ihre Verbindung auch im echten Leben Bestand hat. Der Dead Presidents MC ist eine Bruderschaft, die sich für die Wiedereingliederung von Kriegsveteranen einsetzt. Jede Liebesgeschichte ist für sich lesbar, auch wenn die richtige Reihenfolge für mehr Lesevergnügen sorgt. Mit Happy End. Kein Betrug, keine Cliffhanger.

Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.

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Weitere Infos & Material


1. Kapitel
Jessica Ich hatte diese Beförderung verdient. Nicht, weil mir das aufgrund meines Dienstalters oder meines Status in der Firma zustand, sondern aufgrund meiner Ausbildung, meiner Arbeitsmoral und Dutzender zufriedener Kunden, die mich lobten. Die Arbeit als Digital Media Strategist bei Emerald City Advertising in den letzten drei Jahren hatte meinen Lebenslauf gut aufpoliert und mir eine Reihe von Fähigkeiten und sogar einige Auszeichnungen eingebracht, auf die ich stolz sein konnte. Don Hinkle, der Geschäftsführer der Agentur, hatte mir praktisch zugesichert, dass ich die Stelle bekommen würde. Ich wurde dennoch nicht befördert. Stattdessen zog Don mich in sein Büro, um mir mitzuteilen, dass er Chad Alders die Stelle angeboten hatte. Chad Alders, mein Erzfeind bei Emerald City Advertising, war ein unverschämter Rüpel und der Hauptgrund, warum ich nachts wach lag und mich über meine Entwürfe ärgerte. Hätte ich nicht schon gesessen, als Don mir die Nachricht überbrachte, wären mir die Beine weggebrochen und ich wäre mit dem Gesicht auf seinem Schreibtisch gelandet. »Chad?«, fragte ich und war mir sicher, dass ich mich verhört hatte. »Sie machen Chad zum Abteilungsleiter?« Er lächelte mich wohlwollend an. »Ich weiß, dass Sie und Chad nicht immer einer Meinung sind, aber er hat einige großartige Ideen, um die Agentur voranzubringen.« Wie konnten wir uns auf Augenhöhe begegnen, wenn wir nicht einmal derselben Spezies angehörten? Chad war ein eitriger Pilz mit einem Gotteskomplex. Er hatte keine großen Ideen. Sein neuestes Design für die McCall Medical Group war der Inbegriff von Ignoranz und Frivolität, von der kitschigen Neonschrift bis zum unangemessen sexualisierten Bild. Als ich meine Kritik äußerte, konterte er mit der herablassenden Bemerkung, meine Entwürfe seien zu sicher, und forderte mich auf, aus dem Rahmen zu fallen. Irgendwie schaffte er es, mich wie das größte Weichei der Branche aussehen zu lassen und gleichzeitig von seinem beschissenen Marketing abzulenken. Und es war nicht das erste Mal, dass er Müll veröffentlichte. Seine unorthodoxen Methoden führten meist zu überstürzten, willkürlichen Entwürfen, während mein Marketing auf Daten aus Fokusgruppen und qualitativer Forschung basierte. Und jetzt war er mein Manager. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für all meine harte Arbeit und mein Engagement. »Ich weiß, dass Sie enttäuscht sind«, sagte Don, lehnte sich in seinem Stuhl zurück und faltete die Hände vor sich. Enttäuscht? Es war das dritte Mal, dass ich bei einer Beförderung übergangen wurde. Die ersten beiden Male fehlte es mir an Erfahrung, und der qualifiziertere Kandidat bekam den Zuschlag. Aber dieses Mal ... Chad? Es gab keine Rechtfertigung, gegen diesen ignoranten, wichtigtuerischen Angeber zu verlieren. Ich wollte wütend werden und schreien und eine Erklärung verlangen, aber das war nicht meine Art. Stattdessen saß ich da, versuchte zu atmen und klammerte mich an die Armlehnen des Stuhls, als könnten sie mich auf magische Weise vor dieser neuen Realität bewahren. Ich wollte nicht, dass Chad mein Manager wurde. Es war schlimm genug, dass ich als Mitarbeiterin seine fehlgeleitete Kritik ertragen musste. Der Gedanke, dass er jetzt die Macht über das haben sollte, was ich kreierte, schnürte mir den Magen zu. Trotzdem hielt ich meine Zunge wie immer im Zaum. Don hatte die Stelle bereits an meinen Erzfeind vergeben, und nichts, was ich sagen konnte, würde daran etwas ändern. Wenn ich jetzt das Wort ergriff, würde ich nur kleinlich und konfrontativ wirken und womöglich meine Position aufs Spiel setzen. »Warum machen Sie heute nicht eine längere Mittagspause?«, schlug Don vor und stand auf, um zu signalisieren, dass unsere Besprechung beendet war. Er schlenderte zur Tür, öffnete sie und sah mich erwartungsvoll an. »Nimm dir ein paar Stunden Zeit, um alles zu verarbeiten.« Chad wurde befördert, und ich bekam ein verlängertes Mittagessen, um meine Enttäuschung zu verarbeiten. Er bekam eine Gehaltserhöhung und mehr Verantwortung, während ich mitleidige Blicke erntete und mir selbst zuflüsterte, dass ich mehr Zeit bräuchte, um meine mädchenhaften Gefühle zu verarbeiten. Fantastisch. Auf wackligen Beinen erhob ich mich und machte mich auf den Weg aus Dons Büro in ein Meer von grauen Kabinen. Chads Schreibtisch lag auf dem Weg zu meinem, und während ich um die Trennwände herumging, betete ich, dass er entweder eine Pause machte und an seinem Sieg erstickte oder dass ich mich vorübergehend unsichtbar machen konnte, lange genug, um unbemerkt an ihm vorbeizukommen. Das Glück war nicht auf meiner Seite. Der Idiot saß an seinem Schreibtisch. Er trug ein selbstgefälliges Lächeln, das zu seinem dämlichen hellblauen Cordblazer und der hautengen beigen Hose passte, und konnte nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf sich ziehen, selbst wenn er es versuchte. Seine Outfits waren fast so auffällig und geschmacklos wie sein Marketing, was mich noch mehr an Dons Entscheidung zweifeln ließ. Wollen wir wirklich, dass diese Person unser Unternehmen repräsentiert? Ich war zwar keine Modefanatikerin, aber wenigstens waren meine Outfits fürs Büro und nicht für eine Showbühne in Las Vegas geeignet. Meine beleidigenden Gedanken gaben mir das Gefühl, kleinlich und boshaft zu sein. So wollte ich nicht sein, also versuchte ich, sie abzuschütteln. »Guten Morgen, Jessica«, sagte Chad mit einem Lächeln, das zweifellos jeden Tropfen meiner seelischen Enttäuschung verschlang. Es gab nichts Gutes an diesem Morgen, aber ich rang mich zu einem Lächeln durch. »Guten Morgen.« Ich zwang mich, an ihm vorbeizugehen und setzte mich an meinen Schreibtisch. Mit angehaltenem Atem wartete ich darauf, dass er mir folgte und mir seine Freude vor die Füße warf. Als er nicht kam, dankte ich meinen Glückssternen und klappte meinen Firmenlaptop auf. Ich hatte eine Menge zu tun, konnte mich aber nicht konzentrieren und hatte auch keine Lust, irgendetwas davon in Angriff zu nehmen. Wie konnte er Chad den Job geben? Was hatte ich falsch gemacht? Die Fragen hämmerten in meinem Kopf und zwangen mich, jede Interaktion mit Don zu bewerten. Er hatte sich nie unzufrieden mit meiner Arbeit gezeigt. Die Andeutungen gestern, dass ich den Job bekommen würde, waren so eindeutig, dass ich in Erwartung dessen meine Visitenkarten aktualisiert hatte. »Geht es dir gut?«, unterbrach meine Kollegin LaTisha meine Gedankenspirale, und schlüpfte in meine Kabine. »Wenn du weiter so viel grübelst, brennen dir noch die Sicherungen durch.« LaTisha war unsere beste Datenanalystin und ein verdammt netter Mensch. Sie schien immer zu wissen, wann ich schlecht drauf war und eine Aufmunterung brauchte. Ich versuchte immer noch zu verarbeiten, was gerade in Dons Büro passiert war, und war noch nicht bereit für ihre sanften Augen, ihr aufmunterndes Lächeln und ihre besorgten Fragen. »Mir geht es gut.« Ich öffnete meine E-Mails und tat so, als würde ich nach etwas suchen, in der Hoffnung, sie würde den Wink verstehen. »Macht Chad dir wieder das Leben schwer?«, fragte sie, hartnäckig und aufmerksam wie immer. Der plötzliche Kloß im Hals machte mir das Sprechen unmöglich. Ich wollte weinen, schreien, nach irgendetwas schlagen. Ich begnügte mich mit einem steifen Nicken. »Du bist zu nett, Jess. Die Typen wedeln weiter mit ihren Schwänzen, weil sie wissen, dass du ihnen nicht die Eier abreißt.« Zu nett. Zu selbstsicher. Warum klangen alle meine Eigenschaften plötzlich so negativ? »Das hier ist ein Unternehmen«, antwortete ich. »Es sollte keine körperliche Misshandlung nötig sein, um seine Ziele zu erreichen.« Sie lachte. »Du kannst nicht einmal Eier sagen, oder?« Ich versuchte, professionell zu klingen, aber sie ließ mich wie prüde aussehen. »Klar doch.« Ich senkte die Stimme, während mein Gesicht heiß wurde. »Eier.« Sie lachte nur noch lauter. »Ach, Jess. Du bist einfach zu gut für dieses Büro. Wenn du die Beförderung wirklich wolltest, hättest du die Hosen runterlassen sollen, wie Chad es getan hat.« »Wovon redest du?«, fragte ich verblüfft. Sie kam näher, damit nur ich ihr Flüstern hören konnte. »Ich weiß nicht, ob du das erfahren willst, und ich werde es wahrscheinlich bereuen, aber Don und Chad vögeln miteinander.« Sicher, dass ich sie falsch verstanden hatte, schnaubte ich. »Im Sinne von, sie haben Sex?« Sie nickte heftig. »Ja. Schon eine ganze Weile. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das der einzige Grund ist, warum der Big Boss ihn hierbehält.« Die Anschuldigung war zu skandalös, um wahr zu sein. Ich fragte mich, ob sie mich nur aufmuntern wollte, und starrte sie an. »Don ist verheiratet. Mit einer Frau.« »Es ist süß, dass du annimmst, dass die Ehe eine Garantie für Monogamie ist, aber nicht super realistisch. Glaub mir, Jess, sie tun es. Jeder weiß das. Verdammt, ich habe gehört, wie sie es gestern miteinander getrieben haben.« Jetzt hatte sie meine volle Aufmerksamkeit und die Ungläubigkeit stand mir ziemlich sicher ins Gesicht geschrieben. »Du hast sie gehört? Bei der Arbeit?« Ich senkte meine Stimme. »Beim ... Sex?« »Nicht während der Arbeit, aber danach. Ich...


Die internationale Bestsellerautorin Harley Stone liebt Tiere, Bücher, dunkle Schokolade und Rotwein. Sie ist immer für ein Abenteuer zu haben (real oder fiktiv) und wenn sie nicht gerade imaginäre Welten erschafft, verbringt sie gern Zeit mit ihrem Mann und ihren Jungs im Südwesten Washingtons.



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