Buch, Deutsch, 372 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Schriften zur Weltliteratur
Dargestelltes Recht im Roman der Moderne
Buch, Deutsch, 372 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 241 mm, Gewicht: 740 g
Reihe: Schriften zur Weltliteratur
ISBN: 978-3-476-05657-3
Verlag: J.B. Metzler
Es gibt eine Vorgeschichte des Ehebruchromans, der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem gesamteuropäischen literarischen Paradigma wurde. Im Zuge der Französischen Revolution entsteht eine säkulare Ehegesetzgebung, die einen metaphorischen Überschuss produziert, der bis heute wirksam ist. Das Buch zeichnet rechtshistorisch und anhand kanonischer literarischer Texte von Rousseau über Goethe und Manzoni bis hin zu Hugo und Flaubert nach, wie die Ehe um 1800 zu einer Reflexionsfigur für den modernen Nationalstaat werden konnte. Dabei entstehen originelle Beiträge zur Philologie der einzelnen Texte. Zugleich werden Recht und Literatur für eine historische Semantik von Gesellschaft und Gemeinschaft fruchtbar gemacht.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Rechtswissenschaften Bürgerliches Recht Familienrecht
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Vergleichende Literaturwissenschaft
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturwissenschaft: Prosa, Erzählung, Roman, Prosaautoren
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Rechtsgeschichte, Recht der Antike
- Rechtswissenschaften Recht, Rechtswissenschaft Allgemein Beziehungen des Rechts zu anderen Disziplinen
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturgeschichte und Literaturkritik
Weitere Infos & Material
1. Einleitung.- 2. Ehe um 1800 – zwischen Vertrag und Sakrament.- 3. Manzoni – Recht und Roman.- 4. Zwischen Märchen und Roman – Goethes Ehe-Experimente.- 5. Romane vor Gericht – Notre-Dame de Paris und Madame Bovary.- 6. Schluss.- Literaturverzeichnis.- Personenregister.