Stockwell | Gemeinsam genießen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

Stockwell Gemeinsam genießen

Rezepte und Menü-Ideen für Familie und Freunde. Das Kochbuch mit genussvollen Rezeptideen für jede Jahreszeit. Für Feste und Feiern – zusammen kochen und essen. Für deine Gäste
1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-7453-1977-4
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Rezepte und Menü-Ideen für Familie und Freunde. Das Kochbuch mit genussvollen Rezeptideen für jede Jahreszeit. Für Feste und Feiern – zusammen kochen und essen. Für deine Gäste

E-Book, Deutsch, 272 Seiten

ISBN: 978-3-7453-1977-4
Verlag: riva
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Gemeinsam genießen mit Familie und Freunden Was gibt es Schöneres, als mit seinen Liebsten an einem Tisch zu sitzen und eine schöne Zeit zu verbringen? Dieses Kochbuch zeigt, dass ein Familienessen, ein Fest oder eine Dinnerparty nicht mit viel Aufwand verbunden sein muss, um ein tolles Erlebnis zu werden, sowohl für Gastgeber als auch Geladene. Egal ob man gemeinsam in der Küche steht oder das Essen allein vorbereitet - die einfachen, vielseitigen Rezepte und Menüs sind flexibel kombinierbar, auch mit vielen vegetarischen und veganen Varianten, begeistern jeden und machen Spaß. Die Idee dahinter ist eine gesellige Runde am Tisch, an dem Platten mit leckeren Gerichten herumgereicht werden und alle eine entspannte Zeit miteinander haben. Wertvolle Tipps zur Planung, zur Vorbereitung der Küche, zu unterhaltsamen Spielen, zu Themen für Tischgespräche sowie tolle Vorschläge für Drinks, Snacks, Dips, Salate, Süßes und für Menüs je nach Jahreszeit runden dieses wunderschön bebilderte Buch perfekt ab.

Anna Stockwell ist Foodstylistin und -redakteurin. Ihren Abschluss machte sie in Kulinarik am International Culinary Center. Im Jahre 2017 wurde die erfahrene Köchin für einen James Beard Award nominiert. Die Autorin lebt heute im Hudson Valley in New York. N/A
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Weitere Infos & Material


RATSCHLÄGE ZUM PLANEN DER DINNERPARTY


Bei altmodischen Etiketteregeln, einer straffen Zeitachse für die Planung und der Floskel »Um Antwort wird gebeten« bekomme ich weiche Knie. Aber keine Angst, es ist nicht meine Absicht, die Vorbereitungen für Ihre Dinnerparty in diesen Ablauf zu pressen – wir leben in einer modernen Welt und haben weder die Zeit für noch den Wunsch nach derartigen Verhaltensregeln. Stattdessen verrate ich Ihnen aber ein paar praktische Tipps, wie Sie das Bewirten von Gästen relativ locker in Ihren Alltag integrieren können.

JE ÖFTER SIE GÄSTE BEWIRTEN, DESTO LEICHTER FÄLLT ES

Ich nehme an, dies trifft auf die meisten Dinge im Leben zu, oder nicht? Wenn Sie gut darin werden möchten, Gäste zu bewirten, laden Sie regelmäßig Leute ein. Sie sollten wenigstens einmal pro Monat eine Dinnerparty schmeißen! Je öfter Sie sich darin üben, desto leichter wird es Ihnen fallen. Und je einfacher es wird, desto weniger Gedanken machen Sie sich darüber und desto häufiger laden Sie Freunde und Bekannte zum Essen ein.

ES GIBT KEINE PERFEKTE ANZAHL AN GÄSTEN

Wie viele Leute sollten Sie einladen? Nun, das hängt ganz von Ihnen ab. Vier Gäste können sich wie eine Abendgesellschaft anfühlen, wenn im Normalfall weniger an Ihrem Tisch sitzen. Viele der in diesem Buch vorgestellten Menüs lassen sich sogar auf zwei Personen herunterrechnen. An meinem Tisch finden acht Gäste bequem Platz, und diese Zahl strebe ich in der Regel an, doch manchmal schieße ich über das Ziel hinaus und heiße schließlich zehn oder zwölf Gäste willkommen. Wenn möglich, sollten Sie aber nicht mehr als ein Dutzend Gäste einladen – werden es mehr, wird es schwierig, noch sinnvolle Gespräche zu führen, ganz zu schweigen vom Platzmangel am Tisch.

Machen Sie sich nicht zu viele Gedanken über die Gästeliste – dies ist ein Fass ohne Boden. Einige Leute vertreten die Meinung, dass im Idealfall jeder Gast mindestens einen anderen Gast (außer dem Gastgeber) kennen sollte. Umgekehrt wird gewünscht, dass jeder Gast auf mindestens eine Person trifft, die er noch nicht kennt. Aber wenn man so viele Dinnerpartys gegeben hat wie ich, kennen sich mittlerweile alle Gäste und sind miteinander befreundet, daher gibt es bei meinen Einladungen kaum noch unbekannte »Neuzugänge«. Aber ich variiere meine Gästelisten durchaus: Mitunter lade ich nur Paare ein, ein anderes Mal nur Ladys. Und mitunter mache ich mir überhaupt keine Gedanken über den Personenkreis, da es Ostern ist und ich für die ganze Großfamilie koche.

Wenn ich keine klare Vorstellung davon habe, wen ich einladen möchte, gehe ich nach dem Baukastenprinzip vor. Ich frage zunächst einen (oder mehrere) Freunde, ob sie an dem vorgesehenen Termin Zeit haben, zum Essen zu kommen. Sobald die Zusagen eintrudeln, überlege ich mir, wer gut in den Kreis passen würde, und lade den nächsten Gast ein. So arbeite ich mich Stück für Stück durch Zusagen und Absagen, bis alle Plätze an meinem Tisch belegt sind. Diese Methode ist viel besser, als gleich eine ganze Gruppe per E-Mail einzuladen, denn in diesem Fall sieht jeder auf den ersten Blick, wer in der ersten Einladungsrunde dabei ist. Spreche ich die Einladungen dagegen individuell aus, weiß niemand, ob er von Anfang an auf der Gästeliste stand oder durch Absagen nachgerückt ist. Haben alle Gäste zugesagt, schicke ich ihnen eine Einladung über den Google-Kalender zu. Dann kann jeder sehen, wer alles kommt, und der Termin ist gleich im Kalender vermerkt. Wenn Sie Einladungskarten bevorzugen oder andere Kommunikationswege nutzen möchten, tun Sie dies bitte!

ERNÄHRUNGSEINSCHRÄNKUNGEN ABFRAGEN

Sobald ein Gast zugesagt hat, erkundigen Sie sich (falls Sie es nicht schon wissen), ob Ernährungseinschränkungen vorliegen. Wenn Sie diese im Voraus kennen, können Sie ein Menü auswählen, das allen Gästen schmeckt und bekommt. Stellen Sie bitte die Ernährungseinschränkungen nicht infrage und halten Sie sich mit Kommentaren zurück. Richten Sie sich einfach darauf ein und passen Sie die Gerichte an. Auf diese Art und Weise geht alles locker von der Hand und jeder hat Freude am Essen.

EIN ZEITPLAN IST HILFREICH

Es ist absolut möglich, sich am Nachmittag zu entscheiden, am selben Tag eine Dinnerparty zu schmeißen. Bis die Gäste am Abend eintreffen, ist alles fertig – und einige der Menüs in diesem Buch passen perfekt zu derartigen Aktionen (siehe Seite 67 oder 213). Ich mag spontane Dinnerpartys, aber noch lieber sind mir geplante Essenseinladungen. Es gefällt mir, den Termin schon Wochen vorher in meinem Kalender zu sehen, er zwinkert mir zu und erfüllt mich mit Vorfreude. Je nachdem, wie verplant Sie sind, wählen Sie einen Termin und eine Uhrzeit und laden Sie Ihre Gäste zwei Stunden oder zwei Monate vorher ein – alles dazwischen geht natürlich auch. In den meisten Fällen passt zwei Wochen vorher perfekt. Steht der Termin erst einmal fest, planen Sie die Vorbereitungen so ein, wie es Ihrem Terminkalender entspricht: entweder ganz entspannt oder nach einem straffen Zeitplan. Aber wie auch immer Sie vorgehen: Nehmen Sie sich einen Moment Zeit und schreiben Sie alles auf, was vor dem Eintreffen der Gäste zu erledigen ist. Dann ordnen Sie diese Dinge je nach Zeitbedarf und bringen sie in die passende Reihenfolge. Zu jedem Menüvorschlag in diesem Buch finden Sie Tipps, um die Vorbereitung zeitlich zu optimieren.

Unabhängig vom gewählten Menü kommen hier meine allgemeinen Tipps für einen Zeitplan, der es Ihnen erlaubt, das Essen vorzubereiten, ohne dabei in Stress zu geraten. Die Voraussetzung dafür ist lediglich, dass Sie mindestens eine Woche vor dem Event mit den Vorbereitungen starten können.

EINE SITZORDNUNG KANN SPASS MACHEN

Wenn ich mehr als sechs Gäste einlade und mindestens zwei davon nicht alle anderen am Tisch kennen, mache ich eine Sitzordnung. Sind dagegen alle Gäste alte Freunde, verzichte ich in der Regel darauf. Aber ich liebe es, über der Namensliste zu brüten und meine Gäste an einem imaginären Tisch hierhin und dahin zu schieben, bis ich eine Sitzordnung gefunden habe, bei der sich jeder Gast wohlfühlt und Spaß hat und gleichzeitig die Dynamik am Tisch ausgeglichen ist. Diesem Puzzle widme ich mich mit größter Freude. Ich mag es auch, Platzkarten zu basteln und auf den Tisch zu stellen, bevor die Gäste eintreffen. Wenn man am Tisch ein Kärtchen mit seinem Namen findet, ist das irgendwie ein bisschen aufregend und macht den Event zu etwas ganz Besonderem.

Eine Woche vorher

  • Die Gäste einladen und die Zusagen einholen. Vergessen Sie nicht, nach Ernährungseinschränkungen zu fragen.

  • Das Menü auswählen.

  • Den Wein und die alkoholischen Getränke besorgen, die es zum Essen geben soll.

Drei oder vier Tage vorher

  • Haus oder Wohnung aufräumen und putzen, zumindest die Räume, die Ihre Gäste betreten werden.

  • Alle Lebensmittel besorgen, die für das Menü benötigt werden.

Am Tag vorher

  • Das Dessert zubereiten, falls es etwas Gebackenes geben soll.

  • So viele Speisen vorbereiten, wie Sie können oder möchten.

  • Platzkarten für den Tisch anfertigen und sich einen Sitzplan überlegen, falls Sie die Gäste platzieren möchten.

  • Die Kerzenhalter mit frischen Kerzen bestücken, falls notwendig.

  • Nach Wunsch frische Blumen für die Tischdekoration besorgen. Ich liebe es, frische Blumen um mich zu haben.

  • Eiswürfel frisch zubereiten oder zusätzliches Eis kaufen. Es gibt nichts Schlimmeres als festzustellen, dass Sie keine Eiswürfel zu Hause haben, wenn Sie Cocktails mixen wollen – aber die Getränke mit schalen, alten Eiswürfeln zuzubereiten, ist fast genauso schlimm.

Am Morgen davor

  • Den Tisch decken. Wenn ich damit beizeiten fertig bin, überkommt mich immer eine große Ruhe. Wenn Sie dies nicht möchten oder keine Zeit dafür haben, übertragen Sie diese Pflicht den ersten Gästen, die eintreffen.

  • So viele Speisen vorbereiten, wie Sie können.

Eine Stunde vor Ankunft der Gäste

  • Die Küche sauber machen. Alles, was jetzt noch zu kochen ist, wird sich in Anwesenheit der Gäste abspielen, und das ist völlig in Ordnung. Also reißen Sie sich vom Herd los und putzen Sie jetzt.

  • Duschen Sie, ziehen Sie sich um und entspannen Sie sich. Auch Sie müssen bereit für die Gäste sein, nicht nur Ihr Zuhause und das Essen.

  • Stellen Sie Snacks und Drinks bereit, damit alles fertig ist, wenn die ersten Gäste eintreffen

Zehn Minuten vor Ankunft der Gäste

  • Dimmen Sie das Licht in Haus oder Wohnung, aber sorgen Sie dafür, dass alle Räume und Badezimmer, die die Gäste betreten werden,...


Anna Stockwell ist Foodstylistin und -redakteurin. Ihren Abschluss machte sie in Kulinarik am International Culinary Center. Im Jahre 2017 wurde die erfahrene Köchin für einen James Beard Award nominiert. Die Autorin lebt heute im Hudson Valley in New York.

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