Stiehler | Der Männerversteher | Buch | 978-3-406-60598-7 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 1963, 221 Seiten, Paperback, Format (B × H): 125 mm x 191 mm, Gewicht: 220 g

Reihe: Beck Reihe

Stiehler

Der Männerversteher

Die neuen Leiden des starken Geschlechts
1. Auflage 2010
ISBN: 978-3-406-60598-7
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Die neuen Leiden des starken Geschlechts

Buch, Deutsch, Band 1963, 221 Seiten, Paperback, Format (B × H): 125 mm x 191 mm, Gewicht: 220 g

Reihe: Beck Reihe

ISBN: 978-3-406-60598-7
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Männer sterben im Durchschnitt deutlich früher als Frauen. Verhielte es sich umgekehrt, würde dieser Sachverhalt nicht so stoisch hingenommen werden. Eine geringere Lebenserwartung von Frauen wäre ein unwiderlegbarer Beweis für ihre Benachteiligung in unserer Gesellschaft. Warum wird dies bei Männern anders gesehen? Im antiken Rom genossen Darstellungen des Gottes Priapus hohes Ansehen. Das waren zumeist kleine Figuren, lediglich mit einem Hemd bekleidet, unter dem ein erigierter Penis hervorragte. In unserer aufgeklärten Gegenwart gibt es keine vergleichbare Alltäglichkeit und Offenheit eines erigierten Penis. Zufall? Oder symptomatisch dafür, wie unsere Gesellschaft Männlichkeit und männliches Selbstbewusstsein bewertet? Der Männerforscher Matthias Stiehler setzt sich mit den verschiedenen, häufig widersprüchlichen Erwartungen auseinander, die heute an einen Mann gestellt werden. So wird männliche Potenz weiterhin erwartet, zugleich aber soll sie domestiziert, rücksichtsvoll und sanft sein. Und er macht Vorschläge, wie Männer zu einem positiven Selbstverständnis ihrer Geschlechtsidentität finden können. Das sieht er als Grundlage für ein Miteinander von Frauen und Männern und er fordert Männer auf, dafür Verantwortung zu übernehmen.

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Weitere Infos & Material


Vorwort von
Hans-Joachim Maaz

1. Tabuisierte
Männlichkeit

Es fehlt ein positives männliches Selbstverständnis

Früher Tod – ohne Konsequenzen

Männerentwertung als gesellschaftlicher Mainstream

Falsche Vorstellungen von männlicher Stärke und Schwäche

Männer sollen sich nicht ändern

Veränderung muss von den Männern selbst ausgehen

Das Problem ist die Abhängigkeit von Frauen

Biologisches Mannsein und gesellschaftliche Konstruktion

Ziel ist selbstbestimmtes Mannsein

2. Männer in
Beziehung

Eine selbstverständliche Sicht auf Männer

Wenn Männer Veränderung wollen

Wann Männer unzufrieden werden

Andere sollen das Lebensglück bringen?

Miteinander durch Eigenständigkeit

Erwachsene Liebe

Eigenständige Männlichkeit

Offensiv Position beziehen

Männer, nehmt euch ernst!

3. Die frühe Not des
starken Geschlechts

Vertikale Differenzierung

Wie Kindheitserfahrungen das
erwachsene Leben beeinflussen

Die zentrale Stellung der Mütter

Die dunklen Seiten der Mütterlichkeit

Väterlichkeitsstörungen

Partnerschaftliche Elternschaft

Geschlechtsspezifische Sozialisation

Frühe Not in der Gesellschaft

4. Den Mann in seiner
Mitte finden

Männliche Identität aus sich heraus entwickeln

Mit Zufriedensein zufrieden sein?

Der Weg ins Alleinsein

Notwendige Bevaterung

Raum für Gefühle

Mannsein im Alltag

Vaterkraft

Soziale Anforderungen bedingen biologische Unterschiede

Männliche Körperlichkeit

Selbstbewusste Männlichkeit

5. Mann selbst

Position beziehen ohne Streit

Öffentlich Position beziehen

Knockin’ On Heaven’s
Door

Dank

Anmerkungen


Dr. Matthias Stiehler, geb. 1961, ist psychologischer Berater im Gesundheitsamt Dresden und Vorsitzender des Dresdner Instituts für Erwachsenenbildung und Gesundheitswissenschaft. Er ist Mitgründer des bundesweiten Netzwerks Männergesundheit, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit und Initiator eines "Männergesundheitsberichts für Deutschland".



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