Stieg | Sein oder Schein | Buch | 978-3-205-20289-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 283 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 161 mm x 241 mm, Gewicht: 590 g

Stieg

Sein oder Schein

Die Österreich-Idee von Maria Theresia bis zum Anschluss

Buch, Deutsch, 283 Seiten, Lesebändchen, Format (B × H): 161 mm x 241 mm, Gewicht: 590 g

ISBN: 978-3-205-20289-9
Verlag: Böhlau


Bereits im 19. Jahrhundert war es üblich, die österreichische Identität als bloße Idee, ja als „Chimäre" zu betrachten. Gerald Stieg setzt sich in seinem Essay in ironisch-autobiografischer Weise mit dem Spannungsverhältnis von Konstruktion und Wirklichkeit auseinander: Was heißt eigentlich „Österreich"? Im Zentrum steht dabei die geradezu mythische Opposition zwischen den „Gedächtnisorten" Mozart und Hitler. Keine Debatte über die österreichische Identität kommt an der historischen Rivalität mit Preußen vorbei. Markant verkörpert werden diese Pole durch die mütterlich-weibliche Katholikin Maria Theresia und den soldatisch-männlichen Protestanten Friedrich II. Neben diesen und weiteren wichtigen Persönlichkeiten der gemeinsamen Geschichte, wie Otto von Bismarck, Karl Lueger und Adolf Hitler, betrachtet Stieg die historischen, kulturellen und symbolischen Hintergründe und Entwicklungen der österreichischen Identitätsbildung. So nimmt der anerkannte Experte für österreichische Kulturgeschichte Gerald Stieg die Revolution 1848 in den Fokus, verweist auf Farbsymbole und Hymne, untersucht die politischen Parteien ebenso wie den Austrofaschismus und die österreichische Identität der Juden. Gleichfalls Teil der Betrachtungen sind der musikalische Fixstern Mozart sowie ausgewählte Schriftsteller und Philosophen und ihre Beiträge zur Österreich-Idee. Gerald Stieg, Jahrgang 1941, der in Salzburg geboren, aber eigentlich erst in Frankreich zum Österreicher geworden ist, gelingt es gerade mit diesem autobiografischen Hintergrund die österreichische Identitätssuche ebenso anschaulich wie kritisch zu skizzieren.
Stieg Sein oder Schein jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Stieg, Gerald
Gerald Stieg, geboren 1941 in Salzburg, seit 1975 französischer Staatsbürger. 1976 Doktorat ('Der Brenner und die Fackel'), 1985 Habilitation ('Frucht des Feuers. Der Justizpalastbrand 1927 in der Literatur'). 1988 Professor für deutsche und österreichische Kulturgeschichte an der Sorbonne-Nouvelle. 1975 Gründung der Zeitschrift 'Austriaca' gemeinsam mit Felix Kreissler.


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.