Stewart | One Last Rainy Day | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 1, 528 Seiten

Reihe: Ravenhood Legacy

Stewart One Last Rainy Day

Roman - Das heiß ersehnte Spin-Off der "The Ravenhood"-Reihe endlich auf Deutsch!
1. Auflage 2024
ISBN: 978-3-641-32218-2
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Roman - Das heiß ersehnte Spin-Off der "The Ravenhood"-Reihe endlich auf Deutsch!

E-Book, Deutsch, Band 1, 528 Seiten

Reihe: Ravenhood Legacy

ISBN: 978-3-641-32218-2
Verlag: Blanvalet
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



»Meine Regentage gehören dir, Dominic. Wenn du sie willst.«

Dominic King – düster, gut aussehend und unnahbar – führt ein geheimes Doppelleben. Einerseits ist er der stille Automechaniker, andererseits ist er ein gefürchtetes Mitglied in der kriminellen Bruderschaft der Raben. Niemand weiß, was wirklich hinter Dominics steinernen Fassade steckt – bis Cecelia in sein Leben tritt. Cecelia, die neuste Eroberung seines besten Freundes Sean. Cecelia, die Tochter seines Erzfeindes. Eigentlich sollte sie für Dominic absolut tabu sein und doch geht sie ihm nicht mehr aus dem Kopf. Aber in der Bruderschaft gibt es keinen Platz für Ablenkungen, und Dominics Feinde schrecken vor nichts zurück …

Heiße Leidenschaft und eiskalte Spielchen – und nun endlich auf Deutsch! Die knisternden Ereignisse aus »The Ravenhood« aus Dominics Sicht erzählt.

Diese Forbidden-Love-Romance mit moralisch grauen Bad Boys und spicy Love Triangle ist nichts für sanfte Gemüter.

Kate Stewart ist mehrfache »USA Today«-Bestsellerautorin, und das nicht ohne Grund: Ihre Romane rauben ihren Fans den Atem! Insbesondere ihre »The Ravenhood«-Trilogie traf mitten in das Herz ihrer Leser*innen und wurde zu einer weltweiten TikTok-Sensation.
Die gebürtige Texanerin lebt mit ihrem Mann inmitten der Blue Ridge Mountains in North Carolina. Wenn sie nicht gerade am Schreibtisch sitzt und knisternde Geschichten zu Papier bringt, vertreibt sie sich gern die Zeit mit Fotografie, mit der Musik der 1980er- und 1990er-Jahre oder mit einem Glas gutem Whiskey.

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ZWEI


Die Bässe hämmern im Lautsprecher auf meiner Fensterbank und schallen bis in den Garten hinter unserem neuen Haus, wo sich ungefähr zwanzig von unseren engsten Vertrauten versammelt haben. Ich gebe mein Passwort ein und hoffe, dass ich mich ihnen noch eine weitere Stunde entziehen kann, bevor ich gerufen werde. Meine Stimmung eignet sich überhaupt nicht, um den Gastgeber zu spielen. Mein Wegwerfhandy vibriert, als die Antwort auf eine Nachricht eingeht, die ich vor Stunden aus der Werkstatt abgesendet habe. Mit jedem Tag, der vergeht, lässt er sich mehr Zeit mit seinen Antworten.

Alles gut?

B: Definiere gut.

Seine Nachricht bringt mich zum Grinsen, was sich ungewohnt anfühlt, doch es verschwindet ebenso schnell, wie es gekommen ist.

Ich sag dir Bescheid, wenn ich die Antwort darauf gefunden habe, Big B.

B: Kann’s kaum erwarten.

Wann können wir reden?

B: Bleib, wo du bist.

Übersetzung: Ich halte dich weiterhin an der Leine.

Wie gesagt, wir müssen verdammt noch mal reden. Eine Unterhaltung führen. Es ist wichtig.

B: Geduld.

Die habe ich nicht. Nicht mehr.

B: Die hattest du noch nie. Ich kann gerade nicht weg.

Kannst oder willst nicht?

B: Warte auf mich.

Du weißt nicht, worum du mich da bittest.

B: Es ist keine Bitte.

»Arschloch«, presse ich hervor und werfe das Handy auf meinen Schreibtisch. Obwohl mein Bildschirm blinkt, weil er auf eine Eingabe wartet, beschließe ich, meine Arbeit abzubrechen und nicht noch tiefer in die Sache einzutauchen. Gerade als ich eine weniger komplexe Aufgabe gefunden habe, ruft Tyler meinen Namen und öffnet die Tür zu meinem Zimmer.

»Klar, komm nur rein«, versetze ich und ärgere mich über die Tatsache, dass wir uns für eine gemeinsame Bleibe entschieden haben, da wir in den nächsten Monaten große Pläne haben. Ein Beschluss, den ich bereue, da Sean ständig Leute einlädt und mich beide ständig bei irgendetwas stören.

»Bin mir ziemlich sicher, dass du das hören willst«, sagt Tyler. »Wir haben Besuch.«

»Das hab ich auch schon mitbekommen.« Ich deute mit dem Kinn zum Lautsprecher, aus dem meine Playlist zu hören ist, weil ich damit die Gäste zu übertönen versuche.

»Nicht diese Art von Besuch.« Er lehnt sich gegen den Türrahmen.

Ich rolle auf meinem Schreibtischstuhl zurück, greife nach meiner Vorratskiste und entnehme ein paar Utensilien. »Ach ja?«

Tyler betritt nun mein Zimmer, sodass er vor mir steht. Sein Zögern, als er beginnt, mir die Neuigkeit zu unterbreiten, spricht Bände. »Pass auf, Mann, was auch immer gerade bei dir los ist …«

»Diese Ansprache musste ich mir heute schon mal anhören«, unterbreche ich ihn und greife nach einem Zigarettenblättchen.

»Ich glaube nicht, dass du in der richtigen Verfassung bist, um das ertragen zu können.«

»Warum machst du dir dann die Mühe, anzuklopfen?« In einem Versuch, geduldig zu sein, rolle ich das Papier auf. »Raus damit. Mir geht es gut.«

»Dir geht es verdammt noch mal nicht gut, und wir können dir nicht helfen, wenn du nicht mit der Sprache rausrückst.«

»Ich hab schon Kontakt mit Frankreich aufgenommen«, erwähne ich, um das Verhör zu beenden. Er weiß, dass es nichts ist, wobei er mir helfen kann, wenn ich meinen Bruder kontaktiere.

Und tatsächlich scheint ihn das zu überzeugen. »Sean hat jemanden aus der Fabrik mitgebracht.«

»Schön für ihn.« Ich lege Gras auf das Papier. »Blond oder …«

, unterbricht er mich und beobachtet mich in den Sekunden, die danach vergehen, eingehend.

Ich bemühe mich um eine neutrale Miene und haue in die Tasten, obwohl mein Adrenalinspiegel in die Höhe schießt.

»Nun gibt es zwei Optionen. Entweder gehe ich, um die Lage einzuschätzen, oder du gehst. Aber so oder so macht es die Sache viel komplizierter.«

Ich habe mich bereits in ihr E-Mail-Postfach eingeloggt und überfliege die letzte Nachricht von Roman von gestern Morgen. Darin hat er von seinem Code am Tor bis hin zu den Dienstzeiten seines Personals alles aufgelistet, um ihr vollen Zugang zu seinem Haus zu verschaffen.

Obwohl sein Anwesen auf einer Privatstraße gelegen ist und sich das einzige Tor an der Vorderseite befindet, ist es gebaut worden wie eine Festung. Die Bäume rund um das Haus herum wurden so weitläufig abgeholzt, dass jeder, der sich nähert, mithilfe des Überwachungssystems entdeckt werden würde. Durch eine seltsame Wendung des Schicksals gehört uns das angrenzende Grundstück, das uns Zugang zum Garten hinter seinem Haus verschafft, aber das Gebäude selbst ist zu weit entfernt, um einzudringen, ohne entdeckt zu werden. Jeder Versuch, das Haus zu verwanzen, würde unerwünschte Aufmerksamkeit auf uns lenken.

Ich hege keinerlei Zweifel daran, dass Roman es bewusst so geplant hat.

Aber den Plan, ihn dort abzuhören, haben wir ohnehin über Bord geworfen, sobald das Haus errichtet war, denn Roman schläft so gut wie nie dort. Er lebt in seiner Wohnung in Charlotte, die wir dagegen erfolgreich verwanzt haben, ebenso wie die Hauptbüroräume von Horner Tech. Dies hat sich mittlerweile zwar als sinnlos erwiesen, doch immerhin kennen wir seinen Terminplan und wissen, wo er sich aufhält, was den Raben, die darauf angesetzt sind, ihn ständig zu überwachen, die Arbeit erleichtert. Einer unserer Männer ist derzeit Mitglied des Firmenvorstands.

»Ich dachte, wir hätten ein paar Raben auf sie angesetzt«, sagt Tyler.

»Einen Tag, nachdem ich nach Hause gekommen bin, habe ich ihre Beschattung übernommen, weil wir unseren Plan mit Roman bald in die Tat umsetzen wollen. Deshalb hat uns der frühere Rabe, der auf sie angesetzt war, nicht informiert, als sie gestern gepackt hat und hierhergefahren ist. «

»Wusste Frankreich davon?«

»Dass ich den Posten übernommen habe?« Ich schaue zu ihm auf. »Warum? Glaubst du, er hätte was dagegen gehabt?«

»Nur wenn du die Kontrolle verloren hättest, was eindeutig der Fall ist«, erwidert er gedehnt und verschränkt die Arme. »Wie dem auch sei, dir entgeht normalerweise , also wer oder was hat dich abgelenkt?«

Die Monster. Der Lärm. Die Tiefen, in die ich eingedrungen bin und die mich nun jede wache Minute verfolgen.

»Sie war acht verdammte Jahre lang nicht hier, und er wohnt nicht mal in Triple Falls.« Es ist eine lahme Ausrede. »Ich hätte nicht gedacht, dass sich das in absehbarer Zeit ändern könnte. Und wann hast du sie überhaupt das letzte Mal auf dem Schirm gehabt, du Idiot?«

»Na schön. Lass uns mit den Schuldzuweisungen aufhören und uns Gedanken über die achtzehnjährige tickende Zeitbombe machen, die in unserem Garten feiert.« Er sieht mich eingehend an. »Oder soll ich mir besser Sorgen über die Zeitbombe machen, die vor mir sitzt?«

Ohne auf seine Frage einzugehen, nehme ich Romans E-Mail an seine verloren geglaubte Tochter eingehender unter die Lupe. Ich lehne mich zurück und drehe meinen Joint weiter, während meine Gedanken rasen und Tyler mit seinen Fragen beginnt.

»Warum ist sie hier?«

»Er wird ihre Collegegebühren zahlen und ihr Geld vererben, wenn sie in der Fabrik arbeitet … für ein verdammtes Jahr.«

»Gott, Dom. Du musst noch mal Kontakt mit Frankreich aufnehmen.«

Wütend über mein eigenes Versagen, mache ich eine abwehrende Kopfbewegung. »Er hat gerade keinen Kopf für so was.«

»Ich glaube, in diesem Fall wäre es ihm lieber, wenn du hartnäckig bist. Das verändert alles.«

»Es verändert nichts«, versetze ich. »Alles wird nach Plan verlaufen.« Denn wenn nicht, werde ich nicht mehr in der Lage sein, das, was in mir brodelt, zu kontrollieren. »Nichts verändert sich«, beharre ich. Mir fällt mein veränderter Tonfall auf, der jetzt klingt wie ein Befehl – etwas, auf das Tyler sensibel reagiert, nachdem er mir in den letzten Jahren schon so oft gehorchen musste.

Seine Haltung wirkt nun drohend, auch wenn er die Geduld aufbringt, noch einmal nachzubohren, was zu meiner Resignation geführt hat.

»Dom …«

»Weißt du noch, als du von deinem einzigen Einsatz nach Übersee zurückgekommen bist und nicht darüber reden wolltest?« Ich drehe den Joint dünner und versiegele ihn, ohne aufzuschauen. »Es ist das gleiche Szenario.«

»So schlimm?«

»Schlimmer.« Ich schlucke und wische meinen Schreibtisch mit der Hand sauber. »Das hier sind keine Kriegsverbrechen.«

»Verdammt, Alter, das hab ich kapiert. Aber in diesem Fall können wir nicht …«

»Wir müssen. Kein Wort zu irgendeinem von beiden, Tyler. Sean kommt damit nicht klar, und mein Bruder ist zu tief in das Spiel verwickelt, das er in Frankreich spielt. Wenn wir ihm davon erzählen, wird er an denken, und er darf seinen Fokus nicht verlieren. Nicht jetzt.« Ich lasse meine Warnung einen Moment wirken. »Es liegt an uns. Vertrau mir in dieser Sache.«

Tyler denkt eine volle Minute darüber nach, aber nickt schließlich. »Einverstanden. Für den Moment.«

Ich sehe ihn prüfend an.

»Nicht nötig«, sagt er. »Du musst mein Versprechen nicht hinterfragen.«

»Dann sorge dafür, dass du es nicht brichst.«

»Hab ich das jemals getan?«, versetzt er und lässt die Arme an...


Stewart, Kate
Kate Stewart ist mehrfache »USA Today«-Bestsellerautorin, und das nicht ohne Grund: Ihre Romane rauben ihren Fans den Atem! Insbesondere ihre »The Ravenhood«-Trilogie traf mitten in das Herz ihrer Leser*innen und wurde zu einer weltweiten TikTok-Sensation.Die gebürtige Texanerin lebt mit ihrem Mann inmitten der Blue Ridge Mountains in North Carolina. Wenn sie nicht gerade am Schreibtisch sitzt und knisternde Geschichten zu Papier bringt, vertreibt sie sich gern die Zeit mit Fotografie, mit der Musik der 1980er- und 1990er-Jahre oder mit einem Glas gutem Whiskey.

Hengesbach, Bettina
Bettina Hengesbach lebt in Oslo und übersetzt seit vielen Jahren Romane unterschiedlicher Genres aus dem Englischen. Zudem ist sie als freie Lektorin tätig.



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