Stephens | 1001 Kuss - und dann Schluss? | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 0004, 144 Seiten

Reihe: Julia

Stephens 1001 Kuss - und dann Schluss?


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-86349-675-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 0004, 144 Seiten

Reihe: Julia

ISBN: 978-3-86349-675-3
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Nur noch einmal die Freiheit genießen! Bevor er die Thronfolge in seinem fernen Wüstenreich antreten muss, will der glutäugige Prinz Razi eine letzte Nacht der Sünde erleben: Ohne Zwänge, ohne Pflichten! Ist die junge Lucy die Richtige für seinen lustvollen Plan? Als ihm die süße Köchin in einem Luxushotel über den Weg läuft, ist spontan sein Appetit geweckt. Mit all seinem Charme verführt er Lucy zum Liebesspiel. Allerdings mit ungeahnten Folgen, wie er nur wenig später erfahren muss. Denn Lucy folgt ihm heimlich in seine Heimat, mit Zwillingen unter dem Herzen. Ein Skandal!



Das erste Buch der britischen Schriftstellerin Susan Stephens erschien im Jahr 2002. Insgesamt wurden bisher 30 Bücher veröffentlicht, viele gehören zu einer Serie wie beispielsweise 'Latin Lovers' oder 'Foreign Affairs'. Als Kind las Susan Stephens gern die Märchen der Gebrüder Grimm. Ihr Studium beendete die Autorin mit einem MA in Musik, sie wurde professionelle Sängerin und schrieb Sachbücher. Mit dem Schreiben von Liebesromanen begann sie erst, als sie eines Tages die Autorin Penny Jordan kennenlernte, die sie als Freundin und Mentorin zum Schreiben ihres ersten Liebesromans ermutigte. Auf einer Auktion einer Benefiz-Veranstaltung konnte ein Tag mit einem Autor ersteigert werden. Susans Ehemann gab das höchste Gebot ab und so verbrachte Susan einen Tag mit der bekannten Romance-Autorin Penny Jordan, die beiden wurden gute Freundinnen. Für Susan Stephens steht die Familie an erster Stelle, danach kommen das Schreiben, die Freunde sowie die Haustiere. Gern besucht sie Theatervorstellungen sowie Konzerte, sie reist viel. Zu ihren Hobbys in der Freizeit zählen Lesen, Kochen und Stricken. Susan Stephens liebt Wanderungen durch die Landschaft in Yorkshire, wenn es regnet, spielt sie Klavier. Ihre liebsten Sportarten sind Reiten und Ski laufen. Ihren Ehemann lernte Susan Stephens auf Malta kennen, sie trafen sich an einem Montag und am folgenden Freitag verlobten sie sich, knapp drei Monate später waren sie verheiratet. Bis heute sind sie glücklich verheiratet und haben drei Kinder. Trotzdem hofft Susan, dass ihre Kinder bei der Wahl ihrer Lebenspartner etwas besonnener vorgehen.

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2. KAPITEL

Razi war keine fünf Minuten in diesem Chalet, und schon war sein erotisches Interesse geweckt. Kleine Dinge fielen ihm an Lucy auf: Sie war sehr ordentlich, präzise und beherrscht. Die letzte Eigenschaft stellte eine Herausforderung für ihn dar.

Eigentlich dürfte ich überhaupt keine Notiz von ihr nehmen, dachte er. Doch alle Versuche, dem Gespräch seiner Freunde über den Aktienmarkt zu folgen, schlugen fehl. Lucy dabei zu beobachten, wie sie die heißen Kanapees auf einer Porzellanplatte arrangierte, die sie dann herumreichte, war viel interessanter. Wahrscheinlich weil ihn die kleinen, beweglichen Hände faszinierten und er sich vorstellte, wie sie ihn berührten …

Lucy gefiel ihm. Als einer seiner Freunde ihn ins Gespräch ziehen wollte, erteilte er ihm eine so barsche Abfuhr, dass Lucy ihn verblüfft anschaute und errötete, als sie seinen Blick auffing. Auch das gefiel ihm.

Deshalb war er auch so erleichtert, dass sie ihr Malheur mit einem hervorragenden Abendessen wettmachte. Und er mochte ihre üppigen Kurven. Die Vorstellung, Lucy durch eine knochige Kollegin zu ersetzen, missfiel ihm sehr. Worin bestand da die Herausforderung?

Als Lucy erwähnte, dass es noch eine Käseplatte gab, stöhnten alle entsetzt. Wieder errötete sie verlegen, und sowohl der Wunsch, sie in Schutz zu nehmen, als auch der Druck in seiner Hose verstärkten sich.

„Tut mir wirklich leid, wenn ich Ihnen zu große Portionen serviert habe.“

„Das Essen war einfach zu köstlich. Da konnten wir nicht widerstehen“, erklärte er.

Ihr stockte der Atem. Interessiert beobachtete Razi, wie sich das auf ihren Körper auswirkte und verspürte ein immer heftigeres Verlangen.

„Freut mich. Dann essen wir morgen wie die Franzosen, ja?“, schlug sie völlig unschuldig vor. Als sie die anzüglichen Blicke der Männer auffing, geriet ihr neu erwachtes Selbstbewusstsein wieder ins Wanken. „Ich meine, der Käse wird vor dem Dessert serviert. Natürlich nur, wenn Sie mögen.“

Er ließ sich nichts anmerken. „Wir begeben uns vertrauensvoll in Ihre Hände“, antwortete er und schaute ihr eindringlich in die Augen.

Lucys Wangen brannten. Was war hier eigentlich los? Bis zum heutigen Abend war ihr Leben in geregelten Bahnen verlaufen. Sie arbeitete unauffällig im Hintergrund als Köchin und ließ sich niemals mit einem Gast ein. Nicht, dass sie sich mit Mac einlassen würde. Oder er sich mit ihr. Aber es war ihr unmöglich, ihn zu ignorieren. Niemals würde sie vergessen, was sie entdeckt hatte, als sie auf Augenhöhe mit seinem Schritt gewesen war. Und nun diese anzügliche Bemerkung über ihre Hände … Ihre Fantasie ging mit ihr durch.

Schnell wandte sie sich ab und richtete ihre Aufmerksamkeit auf Tom, der sie anstrahlte. „Sie sind eine ausgezeichnete Köchin, Lucy. Vielen Dank! Was auch immer Sie uns servieren und in welcher Reihenfolge, ich werde mir jeden Bissen auf der Zunge zergehen lassen“, schwärmte er.

„Wie wir alle.“ Mac fuhr in scharfem Tonfall dazwischen.

„Morgen gibt es drei verschiedene Sorten Kanapees“, versprach sie hektisch. „Und alle werden auf der Platte liegen bleiben.“

Die Männer lachten herzlich, und zu Lucys Erleichterung schien auch Mac sich wieder zu beruhigen. Allerdings war er ihr viel zu nah. Ihr Körper reagierte sofort. Die Brustknospen wurden hart, in ihrem Schritt pulsierte es. Ein erfahrener Mann wie Mac spürte bestimmt, was mit ihr los war …

Dieser Gedanke nahm sie so gefangen, dass sie kaum wahrnahm, wie die anderen Männer sich bedankten und sie mit Mac allein ließen.

„Drei Sorten Kanapees und richtig guter Käse – das hört sich wirklich sehr gut an“, sagte Mac erfreut.

Beim Klang seiner Stimme erwachte Lucy aus ihrer Benommenheit. „Das macht überhaupt keine Umstände“, versicherte sie schnell und hoffte, dass Mac nun auch gehen würde. „Sie müssen mir nur sagen, was Sie noch gern möchten. Ich bin sicher, dass ich Sie zufriedenstellen kann.“ Sie dachte dabei an Rezepte – Razi aber hatte anderes im Sinn.

„Davon bin ich überzeugt“, entgegnete er und lehnte sich an die Wand.

Macs Lächeln war einfach unwiderstehlich. Die grünen Augen blitzten sexy. So einem Mann bin ich einfach nicht gewachsen, dachte Lucy, als sie den Männern am nächsten Tag das Mittagessen servierte. Nicht nur Macs fantastisches Aussehen, sondern auch seine unglaublich erotische Ausstrahlung machten ihn so gefährlich. Sie wusste, dass sie sich verbrennen würde, wenn sie ihm zu nahe käme. Aber warum beschäftigte sie das überhaupt? Er fand sie ja wohl kaum attraktiv, oder?

„Soll ich Ihnen beim Abräumen helfen?“

„Nein!“, rief sie abwehrend. Sie hatte es heute besonders eilig, fertig zu werden, weil sie am Abend verabredet war. Die Ehre der Chaletverwaltung stand auf dem Spiel. Ihre Kollegen hatten geschworen, nur Lucy könnte sie retten.

„Haben Sie ein bestimmtes System?“, fragte Mac und schreckte sie aus ihren Gedanken auf. „Lucy?“

„Abspülen und einräumen?“ Sie warf einen schnellen Blick auf die Geschirrspülmaschine. Hilfe konnte sie gut gebrauchen.

„Dann will ich Sie nicht aufhalten.“

Verwirrt sah sie ihn an. Hatte er ihr nicht eben noch seine Hilfe angeboten?

Einer von Macs Freunden platzte in die Szene, schaute von einem zum anderen und sagte schließlich: „Wir würden gern einen Spaziergang in die Stadt machen.“

„Prima“, sagte Mac, ohne den Blick von Lucy abzuwenden. „Geht schon mal vor.“

Razi wollte bei Lucy bleiben. Es interessierte ihn, warum sie es so eilig hatte und warum sie noch immer so unsicher war, obwohl sie gerade erneut unter Beweis gestellt hatte, dass sie eine hervorragende Köchin war.

„Wollen Sie nicht mit in die Stadt gehen?“, fragte Lucy.

„Ich habe es nicht eilig.“

Als Eigentümer des Chalets musste er sich wohl kaum rechtfertigen. Und wenn doch, hätte er gesagt, er wollte nicht, dass sie Reißaus nahm, während er fort war. Allerdings war das nur die halbe Wahrheit. Ein ruhiges, zurückhaltendes Mädchen um sich zu haben war eine neue Erfahrung und reizte ihn. Lucy gab sich große Mühe, die anfänglichen Probleme wiedergutzumachen, und das war ihr gelungen. Er wollte, dass sie selbstbewusster wurde. Und er wollte, dass dieses zurückhaltende Mädchen Lustschreie ausstieß, wenn sie im Bett zum Höhepunkt kam.

Noch nie war sie so eingehend geprüft worden. Doch Lucy hatte Verständnis dafür, dass Mac sich persönlich überzeugen wollte, ob sie ihrer Aufgabe auch wirklich gewachsen war.

Sie wollte jetzt nicht mehr an ihn denken und begann, die Teller abzuspülen. Doch so leicht ließ er sich nicht aus ihren Gedanken vertreiben. Mac mit dem glänzend schwarzen Haar, den wunderschönen smaragdgrünen Augen. Mac, der vor Energie nur so strotzte. Mac, der sie irritierte, was ihr sehr gefiel. Wie bitte? Hatte sie jetzt komplett den Verstand verloren?

„Lucy?“

„Ja?“ Schuldbewusst sah sie ihn an.

„Sie scheinen nicht ganz bei der Sache zu sein.“

„Doch, doch.“ Sie lachte unsicher. „Ich habe nur gerade überlegt, was ich fürs Abendessen kochen soll.“

„Gefällt Ihnen eigentlich die Uniform?“, fragte Mac, als sie nervös daran herumzupfte.

„Ja.“ Entschlossen, sich nicht verunsichern zu lassen, hielt sie seinem Blick stand. Fiona stand die Uniform zwar besser, aber auch sie selbst fühlte sich darin wohl und … unauffällig. „Sie vermittelt mir eine Art Zugehörigkeitsgefühl“, erklärte sie und legte die Schürze ab, weil nun alles abgespült war.

Weil sie sich abwandte, um die Schürze an den Haken hinter der Tür zu hängen, sah sie nicht, wie Mac nachdenklich die Stirn runzelte.

Dann kehrte Tom zurück, um seinen Freund doch noch zu überreden, mit in die Stadt zu kommen.

„Ich lasse Omar hier, falls Sie etwas brauchen.“

„Nein, nehmen Sie ihn auch mit.“ Lucy hatte keine Lust, womöglich über den unsichtbaren Bodyguard zu stolpern. „Falls ich etwas brauche, kann ich in der Chaletverwaltung anrufen.“

„Also gut. Dann bis später, Lucy.“

„Bis später.“ Also hatte sie es sich nur eingebildet, dass Mac mit ihr allein sein wollte!

Als die Haustür hinter den Männern ins Schloss fiel, ließ Lucy sich auf den nächsten Stuhl fallen. Sie zitterte und fühlte sich ausgelaugt wie nach einem Marathon. Tatsächlich hatte sie gerade das wichtigste Rennen ihres Lebens bestritten – das Rennen um ihren Job. Natürlich wusste sie, dass sie ihn doch noch verlieren konnte, falls Mac es sich anders überlegte.

Ich muss mich wieder an die Arbeit machen, dachte sie. Mit Träumen reinigte man keine Fußböden. Für das Abendessen musste sie noch Eier schlagen und in den Kühlschrank stellen.

Automatisch schlug sie Eier in eine Schüssel und sah sich in der blitzsauberen Küche um. Was wusste sie eigentlich über die Gäste, außer dass sie ein Übermaß an Testosteron zu haben schienen? Alle Männer außer Theo trugen schwere Siegelringe. Tom, Sheridan und William gehörten ganz offensichtlich zur britischen Aristokratie. Aber was mochten der wütende Löwe und das Krummschwert auf Macs Siegelring bedeuten?

...



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