Stephan / Tacke | NachBilder der RAF | Buch | 978-3-412-20077-0 | sack.de

Buch, Deutsch, Band 24, 328 Seiten, PB, Format (B × H): 133 mm x 217 mm, Gewicht: 426 g

Reihe: Literatur - Kultur - Geschlecht. Kleine Reihe

Stephan / Tacke

NachBilder der RAF

Buch, Deutsch, Band 24, 328 Seiten, PB, Format (B × H): 133 mm x 217 mm, Gewicht: 426 g

Reihe: Literatur - Kultur - Geschlecht. Kleine Reihe

ISBN: 978-3-412-20077-0
Verlag: Böhlau


Auch wenn die RAF ihr eigenes Ende offiziell 1998 verkündet hat, ist sie längst noch nicht ›tot‹, sondern wirkt bis heute nach. Gerade in den letzten Jahren haben sich Autoren, Künstler und Regisseure verstärkt für die RAF und ihre Mythen interessiert. Bereits unmittelbar nach dem Deutschen Herbst 1977 stellten Filmemacher und Autoren wie Schlöndorff, Fassbinder, Vesper und Böll den von den Medien verbreiteten Bildern der ›Baader-Meinhof-Bande‹ differenzierte Entwürfe gegenüber. Inzwischen sind es die Kinder der RAF bzw. 68er, die sich kritisch mit den Zielen, Idealen und Utopien der Eltern auseinandersetzen. Der Band beschäftigt sich sowohl mit literarischen und filmischen als auch mit künstlerischen Produktionen von 1977 bis heute. Die Spannbreite reicht dabei von aktuellen Theaterinszenierungen wie 'Ulrike Maria Stuart' (Jelinek 2006) über Kino- und Dokumentarfilme wie 'Die Stille nach dem Schuß' (Schlöndorff 1999/2000), 'Die innere Sicherheit' (Petzold 2000), 'Black Box BRD' (Veiel 2001) und 'Baader' (Roth 2002) bis zu Texten von Rainald Goetz, Leander Scholz, Erin Cosgrove, Tim Staffel und Christoph Hein. Auch künstlerische Arbeiten von Andree Korpys und Markus Löffler werden neben Gerhard Richters RAF-Zyklus und Hans-Peter Feldmanns 'Die Toten' thematisiert.
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Möller, Kirsten
Kirsten Möller ist am DFG-Graduiertenkolleg

Stephan, Inge
Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie, Politik und Pädagogik in Hamburg und Clermont-Ferrand (1964-1971), Förderung durch die Studienstiftung des deutschen Volkes, wissenschaftliche Hilfskraft bei der Hamburger Klopstock-Ausgabe (1965-1969), Promotion (1971) und 1. und 2. Staatsexamen (1972/74) in Hamburg, Referendariat und Lehrbeauftragte am Historischen Seminar der Universität Hamburg, ab 1974 Assistentin am Literaturwissenschaftlichen Seminar der Universität Hamburg, ab 1983 Professorin an der Universität Hamburg, ab 1994 Professorin an der Humboldt-Universität zu Berlin, zahlreiche Gastprofessuren in den USA, Japan und China.

Lehr- und Forschungsschwerpunkte:

Weibliche Literatur- und Kulturtradition, 'Frauenbilder' und 'Männerbilder', Geschlechtskonstruktionen in der Literatur vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart sowie feministische Theorie und aktuelle Gender-Forschung. Es bestehen Projektvereinbarungen mit verschiedenen gender-studies Einrichtungen vor allem in den USA. In der Forschung liegen die Schwerpunkte auf literaturhistorischem Gebiet (Aufarbeitung verdrängter und marginalisierter Traditionen), Entwicklung neuer Projekte und Fragestellungen im Bereich der Gender-Forschung, Entwurf einer Kultur- und Literaturgeschichte der Geschlechter.

Prof. Stephan war maßgeblich am Aufbau des interfakultativen Studienganges "Gender-Studies" an der Humboldt-Universität beteiligt.

- Graduiertenkolleg "Geschlecht als Wissenkategorie"
- Graduiertenkolleg "Codierung von Gewalt im medialen Wandel"
- Prof. Stephan ist eine der InitiatiorInnen der Mosse-Lectures

Tacke, Alexandra
Alexandra Tacke hat Neuere deutsche Literatur, Philosophie und italienische Philologie in München, Berlin und Chicago studiert. Von 2005 bis 2012 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur der Humboldt-Universität zu Berlin, wo sie 2010 mit einer kulturwissenschaftlichen Arbeit zu „Rebecca Horn. Künstlerische Selbstpositionierungen im kulturellen Raum“ (erschienen 2011 im Böhlau Verlag) mit der Auszeichnung >summa cum laude< promoviert worden ist. Nach diversen Lehraufträgen an der Universität Bremen und Universität Vechta sowie einer mehrjährigen Gastprofessur am Germanistischen Institut der Kazimierz-Wielki Universität in Bydgoszcz/Bromberg (Polen) war sie von 2017 bis 2018 Akademische Mitarbeiterin am Axel Springer-Stiftungslehrstuhl für deutsch-jüdische Literatur- und Kulturgeschichte, Exil und Migration an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt (Oder), wo sie die Chiellino-Forschungsstelle für Literatur und Migration aufgebaut und geleitet hat. Seit Januar 2019 ist sie Referentin für Literatur, Filmkunst, Regional- und Minderheitensprachen sowie Öffentliche Bibliotheken beim Senator für Kultur in der Hansestadt Bremen.

Inge Stephan ist Professorin am Institut für deutsche Literatur der HU zu Berlin.


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