Steininger | Österreich und die europäische Integration seit 1945 | Buch | 978-3-205-78848-5 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 001, 655 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 250 mm, Gewicht: 1513 g

Reihe: Arbeitskreis Europäische Integration. Historische Forschungen. Veröffentlichungen

Steininger

Österreich und die europäische Integration seit 1945

Aspekte einer wechselvollen Entwicklung
2. aktualisierte und um die jüngere Entwicklung erweiterte Auflage 2014
ISBN: 978-3-205-78848-5
Verlag: Böhlau

Aspekte einer wechselvollen Entwicklung

Buch, Deutsch, Band Band 001, 655 Seiten, Format (B × H): 180 mm x 250 mm, Gewicht: 1513 g

Reihe: Arbeitskreis Europäische Integration. Historische Forschungen. Veröffentlichungen

ISBN: 978-3-205-78848-5
Verlag: Böhlau


Österreichs Beziehungen zu Europa und zur europäischen Integration werden in diesem Band von 1945 bis zur Gegenwart in wieder aufgelegten Beiträgen dargestellt. Dabei geht es um die Paneuropa-Idee, Regierungspolitik, die westlichen Partner, Parteien, Wirtschaft und Sicherheit, den EWR und Wissenschaftspolitik. Die Teilnahme am Marshall-Plan mit der schwierigen Balance zwischen Westorientierung und Neutralität, die OEEC-Gründungsmitgliedschaft 1948, die Aufnahme in den Europarat 1956 sowie die EFTA-Lösung 1960, das Scheitern der EWG-Assoziierungsverhandlungen 1967 und die Regelung mit den Freihandelsabkommen mit den Europäischen Gemeinschaften 1972 sind Thema sowie das EG-Beitrittsgesuch von 1989. In einem aktuellen Beitrag werden die Einigungen mit Brüssel 1993/94, der EU-Beitritt 1995 und Österreichs Mitgliedschaft in der Europäischen Union 1995-2009 mit ihren Höhe- und Tiefpunkten, den Ratspräsidentschaften 1998 und 2006, den Sanktionsmaßnahmen 2000 bis hin zum Verfassungsprozess 2002/03 und den Krisen der EU analysiert. Dem Leser wird der lange Weg des Landes in die Union aufgezeigt und dabei u.a. den Fragen nachgegangen, wie „Europa“ ein Leitbild österreichischer Politik, aber auch das Thema EU zu einem Streitobjekt der Innenpolitik werden konnte. Eine Bilanz, Fachliteratur auf dem neuesten Stand sowie eine Chronologie, Links und Register runden dieses neuaufgelegte Werk ab.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Einleitung
I. Die Wiener Politik und die Integration
Florian Weiß
„Gesamtverhalten: Nicht sich in den Vordergrund stellen“. Die österreichische Bundesregierung und die westeuropäische Integration 1947–1957
Stephan Hamel
„Eine solche Sache würde der Neutralitätspolitik ein Ende machen“.Die österreichischen Integrationsbestrebungen 1961–1972
Gregor Leitner
Der Weg nach Brüssel. Zur Geschichte des österreichischen EG-Beitrittsantrages vom 17. Juli
Wolfgang MedererÖsterreich und die europäische Integration aus staatsrechtlicher Perspektive 1945–1992 – unter Berücksichtigung des EWR-Abkommens
II. Österreich und die westlichen Partner
Jürgen NautzWirtschaft und Politik. Die Bundesrepublik Deutschland, Österreich und die Westintegration 1945–1961
Thomas AngererIntegrität vor Integration. Österreich und „Europa“ aus französischer Sicht 1949–1960
Rolf Steininger
1961: „Europe at Sixes and Sevens“. Die EFTA und Großbritanniens Entscheidung für die EWG
Günther Pallaver
L’erba del vicino. Italien – Österreich. Nachbarn in Europa
Thomas Schwendimann
Wien drängt, Bern wartet ab. Unterschiedliche Integrationskonzepte Österreichs und der Schweiz zwischen 1985 und
III. Die Parteien und die Integration
Michael Gehler
„Politisch unabhängig“, aber „ideologisch eindeutig europäisch“. Die ÖVP, die Vereinigung christlicher Volksparteien (NEI) und die Anfänge der europäischen Integration 1947–1960
Martin Hehemann
„Dass einzelne Genossen darüber erschreckt sind, dass wir kategorisch jedwede Teilnahme an der EWG ablehnten“. Die SPÖ und die Anfänge der europäischen Integration 1945–1959
Lothar Höbelt
„Dass der nationale Gedanke eine Ausweitung auf das Europäische erfahren hat“. Die europäische Integration in den 50er- und 60er-Jahren aus der Sicht von WdU/VdU und FPÖ
IV. Paneuropa und Europarat
Martin Posselt
„Ich bin seit dem Zusammenbruch meines österreichisch-ungarischen Vaterlandes ein überzeugter europäischer Patriot“. Richard Coudenhove-Kalergi, Paneuropa und Österreich 1940–1950
Helmut Wohnout
„Auf ,gleicher Höhe marschieren‘“ – Franz Karasek, Österreich und der Europarat. Zum Integrationsverständnis eines österreichischen Europapolitikers in den 70er und frühen 80er-Jahren
V. Sicherheit, Wirtschaft und Wissenschaft
Günter Bischof
Österreich – ein „geheimer Verbündeter“ des Westens? Wirtschafts- und sicherheitspolitische Fragen der Integration aus der Sicht der USA
Fritz Breuss
Österreichs Wirtschaft und die europäische Integration 1945–1990
Raoul F. Kneucker
Wissenschaft, Forschung, Technologie. Auswirkungen des EWR-Vertrages
Michael Gehler
Vom Friedensvertrag von Saint-Germain bis zum EU-Vertrag von Lissabon. Österreichs Weg in die Europäische Union mit seiner langen Vorgeschichte (1919–2009)
Chronologie. Österreich und die europäische Integration von den Anfängen bis 2009
Ausgewählte Literatur
Abkürzungsverzeichnis
Mitarbeiterverzeichnis
Personenregister


Steininger, Rolf
Rolf STEININGER, em. o. Univ.-Prof., Vorstand des Instituts für Zeitgeschichte an der Universität Innsbruck 1983-2010, Jean Monnet-Professor seit 1995

Michael Gehler ist Leiter des Instituts für Geschichte der Stiftung Universität Hildesheim, Professor für Neuere und Neueste deutsche und europäische Geschichte, Jean Monnet Chair ad personam für vergleichende europäische Zeitgeschichte und Geschichte der europäischen Integration, Mitglied des Liaison Comittee/der Verbindungsgruppe der Historiker bei der EU-Kommission und seit 2013 Direktor des Instituts für Neuzeit- und Zeitgeschichtsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften.

Rolf Steininger ist Em. Ordentlicher Universitätsprofessor und war von 1984-2010 Leiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Innsbruck.



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