Steinberger | Borderline-Kommunikation | Buch | 978-3-8379-2562-3 | www2.sack.de

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 211 mm, Gewicht: 281 g

Reihe: Forschung psychosozial

Steinberger

Borderline-Kommunikation

Eine konversationsanalytische Studie
Erscheinungsjahr 2016
ISBN: 978-3-8379-2562-3
Verlag: Psychosozial Verlag GbR

Eine konversationsanalytische Studie

Buch, Deutsch, 192 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 211 mm, Gewicht: 281 g

Reihe: Forschung psychosozial

ISBN: 978-3-8379-2562-3
Verlag: Psychosozial Verlag GbR


Starke Stimmungsschwankungen, Verlustängste und eine gestörte Selbstwahrnehmung machen die Borderline-Störung für Betroffene und ihre Angehörigen zu einer schwierigen Herausforderung. Welche inneren Motive bilden den Nährboden dieser Symptome? Welche Folgen ergeben sich für die zwischenmenschliche Begegnung? Welche Empfindungen rufen Borderline-PatientInnen in ihren InteraktionspartnerInnen hervor?

Ausgehend von der medizinischen Nosologie über die psychodynamisch-psychoanalytische Diagnostik spannt Johann Steinberger einen Bogen zum Kern seines Buches: dem innerpsychischen Erleben der Betroffenen, das er mithilfe von Briefen und Gesprächsprotokollen und mittels der Konversationsanalyse auswertet. Der Fokus seiner qualitativen Datenanalyse liegt dabei auf der innerpsychischen Beteiligung, die zu entsprechenden Reaktionen in der Begegnung führen bzw. diese leiten kann. Durch die Anwendung der Konversationsanalyse auf Borderline-Kommunikation schließt der Autor eine Forschungslücke im Bereich der Projektiven Identifizierung und trägt zu einer Sensibilisierung gegenüber bestimmten Aussagen und Interaktionsmustern der PatientInnen bei.

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Inhalt

Geleitwort

Vorwort

1. Einleitung
1.1 Erste Annäherung an die Borderline-Störung
1.2 Therapeutische Probleme
1.3 Zur Bedeutung der Projektiven Identifizierung
1.4 Methodisches Vorgehen und Forschungshypothese

2. Die Borderline-Störung
Klinisches Bild und historische Entwicklung
2.1 Klassifikation nach DSM-IV und IDC-10
2.2 Die psychoanalytisch orientierte deskriptive Definition
2.3 Zusammenfassung und Ausblick

3. Abwehrfunktionen

3.1 Spaltung

3.2 Projektion

3.3 Projektive Identifizierung

3.4 Verleugnung

3.5 Omnipotenzfantasien und Entwertung
3.6 Verdecken

3.7 Externalisierung

3.8 Ich-Regression

4. Übertragung und Gegenu¨bertragung

5. Wissenschaftliche Technik

5.1 Zur qualitativen Forschung
5.2 Interaktions-, Gesprächs-, Konversationsanalyse und Psychotherapie

5.3 Konversationsanalyse, Reflexion und Introspektion
5.4 Materialgewinnung

5.5 Forschungsfeld

5.6 Kurzbiografie der Patienten

6. Auswertung und Ergebnisse

6.1 Mikroanalytische Betrachtung von Briefen

6.2 Auswertung der Interviews mit Borderlinern
6.3 Experteninterviews

Conclusio und Prospectus

Literatur

Anhang
Erstes Interview – Transkript I.C.
Zweites Interview – Transkript M. S.
Drittes Interview – Transkript W.A.



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