E-Book, Deutsch, Band 4, 587 Seiten
Steiger Der partizipative Staat.
1. Auflage 2023
ISBN: 978-3-428-58283-9
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Beteiligung natürlicher Personen an der Ausübung von Staatsgewalt im Verfassungs-, Verwaltungs- und Prozessrecht.
E-Book, Deutsch, Band 4, 587 Seiten
Reihe: Das Öffentliche Recht. Habilitationen
ISBN: 978-3-428-58283-9
Verlag: Duncker & Humblot
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)
Die Bundesrepublik Deutschland ist ein partizipativer Staat. Dieses Buch konzeptualisiert Partizipation unter dem Grundgesetz, zeigt auf, welch vielfältige Formen von Beteiligung Verfassungs- und Verwaltungsrecht schon heute vorsehen und wo Nachbesserungsbedarf besteht, z.B. durch Einführung der Volksgesetzgebung auf Bundesebene. Dabei geht es nicht um Ausweitung von Beteiligung zu Lasten der repräsentativen Demokratie, sondern um das richtige Maß eines gelungenen Miteinanders. Dieses wird vom Gewaltenteilungsgrundsatz bestimmt: Entscheidungen auf Legislativebene hat das Volk zu treffen. Auf Exekutivebene werden Entscheidungen von den staatlichen Stellen getroffen, allerdings ist die (betroffene) Öffentlichkeit zu beteiligen ebenso wie in ihren Rechten betroffene Einzelne. Letzteres gilt auch für die Judikativebene. Nur Partizipation, die sich an dieser 'Theorie der imperativen Partizipation' orientiert, kann legitimationsstärkend wirken und somit Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gleichermaßen fördern.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Systeme Demokratie
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Staatsbürgerkunde, Staatsbürgerschaft, Zivilgesellschaft
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politische Kultur Menschenrechte, Bürgerrechte
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Staats- und Verfassungsrecht
- Rechtswissenschaften Öffentliches Recht Verwaltungsrecht Verwaltungspraxis
Weitere Infos & Material
Einleitung
Partizipation und die Krise der Demokratie
1. Theoretische Grundlegung: Partizipation, Gewaltenteilung und die Theorie der imperativen Partizipation
Imperative Partizipation und ihr Verhältnis zu Demokratieprinzip, Rechtsstaatsprinzip und effektivem Funktionalitätsgebot – Die Gewaltenteilung des Grundgesetzes – Die rechtsdogmatische Theorie der imperativen Partizipation – Herleitung, Inhalt und Methodik
2. Der partizipative Staat de lege lata: Partizipation im geltenden Recht
Die Legislative: Ermöglichung von kollektiver Selbstbestimmung durch Partizipation – Die Exekutive: Partizipation im Spannungsbogen von kollektiver und individueller Selbstbestimmung – Die Judikative: Schutz individueller Selbstbestimmung durch Partizipation
3. Der partizipative Staat de lege ferenda: Möglichkeiten, Pflichten und Grenzen des Ausbaus partizipativer Strukturen
Demokratie- und Rechtsstaatsprinzip als Optimierungsgebot – Optimierung der Legislative: Mehr Beteiligung wagen – Optimierung der Exekutive: Mehr und bessere Beteiligung wagen
Fazit und Schluss
Literatur- und Sachverzeichnis