Stegemann | Wutkultur | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 100 Seiten

Stegemann Wutkultur


1. Auflage 2021
ISBN: 978-3-95749-383-5
Verlag: Theater der Zeit
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 100 Seiten

ISBN: 978-3-95749-383-5
Verlag: Theater der Zeit
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Wutbürger und ihre empörten Schwestern bestimmen den Alltag. Desintegrierte fühlen sich beleidigt, Aktivistinnen sind entsetzt über die Langsamkeit der demokratischen Prozesse, und in den sozialen Netzwerken toben die Erregungsvirtuosen. Je stärker die Zersplitterung der Gesellschaft voranschreitet, desto mehr Gruppen und Individuen kämpfen um die knappe Ressource Anerkennung. In der Spätmoderne ist die Politik der Kränkung beherrschend geworden.

Wut ist eine allen Menschen vertraute Emotion und ihre individuelle und gesellschaftliche Einhegung ein mühsamer Lernprozess. Ist die Wut grenzenlos, droht der gesellschaftliche Kollaps. Erlahmt sie, droht Stillstand. Bernd Stegemann zeigt in seinem brillanten Essay, wie eine Wutkultur die Balance zwischen Produktivität und Negativität finden muss, damit wir in den Stürmen des 21. Jahrhunderts nicht untergehen.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Die profane Wut und der heilige Zorn
von Bernd Stegemann / Seite 5

Wut, das doppelschneidige Schwert
von Bernd Stegemann / Seite 11

Die Wut der Täter
von Bernd Stegemann / Seite 15

Achtung, Verachtung und Anerkennung
von Bernd Stegemann / Seite 21

Klasse versus Identität
von Bernd Stegemann / Seite 28

Rechte Identitätspolitik
von Bernd Stegemann / Seite 38

Postnationale Wut
von Bernd Stegemann / Seite 46

Die Wut der Opfer
von Bernd Stegemann / Seite 53

Wütende zuerst
von Bernd Stegemann / Seite 60

Die neuen Pietisten
von Bernd Stegemann / Seite 68

Woke Wut
von Bernd Stegemann / Seite 81

Wutkultur, die wütend macht
von Bernd Stegemann / Seite 89


Bernd Stegemann ist Professor für Dramaturgie an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Er arbeitete als leitender Dramaturg an zahlreichen Theatern und für Festivals, u. a. am TAT in Frankfurt/Main, am Deutschen Theater und an der Schaubühne Berlin. Seit der Spielzeit 2017 / 18 gehört er der Dramaturgie des Berliner Ensembles an. Er hat die Reihe Lektionen bei Theater der Zeit begründet. Bisher erschienen sind die Bände 1 Dramaturgie, 2 Regie, 3 und 4 Schauspielen, 5 Theaterpädagogik, 6 Kostümbild, 7 Theater der Dinge.

Zahlreiche Publikationen zur Dramaturgie und Kunst des Theaters, z. B. Kritik des Theaters (2013), Lob des Realismus (2015). 2017 erschien bei Theater der Zeit sein vielbeachtetes Buch Das Gespenst des Populismus. Ein Essay zur politischen Dramaturgie.



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