E-Book, Deutsch, 200 Seiten
Startschuss Abi 2018/2019
12. Auflage 2018
ISBN: 978-3-946706-26-7
Verlag: e-fellows.net
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Tipps zu Studium, Ausbildung, Finanzierung, Praktika und Ausland
E-Book, Deutsch, 200 Seiten
ISBN: 978-3-946706-26-7
Verlag: e-fellows.net
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
In 'Startschuss Abi' finden Schüler alle wichtigen Informationen rund um das Thema Studien- und Berufswahl. Nach dem Abitur stellen sich viele Fragen: Wie geht Studieren überhaupt? Wie finde ich die richtige Hochschule und den passenden Studiengang? Wann sind Praktika und ein Auslandssemester am sinnvollsten? Wie kann ich das Studium finanzieren, und wie komme ich an Stipendien? Das Buch 'Startschuss Abi' hilft Schülern, auf diese Fragen die richtigen Antworten zu finden. Exemplarisch werden 14 Studiengänge aus Wirtschaft, Technik und Recht vorgestellt. e-fellows.net-Stipendiaten berichten von ihren Erfahrungen und erzählen von ihrem Studiengang. Neben Studieninhalten werden mögliche Berufsfelder und die Aussichten auf dem Arbeitsmarkt vorgestellt. So wird 'Startschuss Abi' zur wertvollen Entscheidungshilfe für die Zeit nach dem Abi - ebenso wie die gleichnamige Veranstaltung, zu der das Buch ebenfalls nähere Informationen enthält.
(Ehemalige) Mitarbeiter des Karreirenetzwerks e-fellows.net geben Schülern Orientierungshilfe für den Weg nach dem Abitur und geben Tipps zu Studium, Ausbildung, Gap Year etc. Dazu berichten Studenten und Young Professionals über ihre Erfahrungen im Studium und Beruf.
Weitere Infos & Material
Sonderausbildungen, die für dich interessant sein könnten: Geschäftssinn gefragt: Handelsfachwirt, Handelsassistent, Betriebswirt Gemeinsam ist allen drei Berufen, dass du zuerst eine kaufmännische Lehre absolvierst und danach vertiefende BWL-Kenntnisse sowie Management-Skills erwirbst. Als angehender Handelsfachwirt und -assistent lernst du Einzelhandels- und in manchen Fällen auch Groß- oder Außenhandelskaufmann. In deiner Fachwirtausbildung konzentrierst du dich auf das Hintergrundgeschehen in einem Betrieb, also auf Einkauf, Marketing und Logistik. Handelsassistenten spezialisieren sich auf den klassischen Verkauf: Sie beschäftigen sich mit Kundenorientierung, Vertriebssteuerung und Personalmanagement sowie -führung. Auch als Betriebswirt bist du in der Planung, Organisation und Verwaltung eines Unternehmens tätig. Der theoretische Teil deiner Ausbildung zum Betriebswirt findet meist an einer Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie (VWA) statt und bewegt sich auf Hochschulniveau. Die Art deines Erstabschlusses hängt davon ab, ob du dich für eine Ausbildung zum Betriebswirt für Außenhandel, allgemeine Betriebswirtschaft, Textil oder Verkehr und Logistik entscheidest. Bei Ersterer startest du zum Beispiel als Außenhandelskaufmann, bei Letzterer als Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistung. Retter in der Not statt Nerd: Fachberater für integrierte Systeme/für Softwaretechnik Für Computerfreaks, die lieber programmieren als schnöde Theorie an der Uni zu büffeln, bieten sich die Ausbildungen zum Fachberater für integrierte Systeme oder für Softwaretechnik an. Bereits in deiner Ausbildung zum Fachinformatiker entscheidest du dich für einen der beiden Arbeitsschwerpunkte, in den du anschließend in deiner Zusatzausbildung noch tiefer einsteigst. Als Experte für integrierte Systeme kennst du dich vor allem mit Rechnersystemen und -netzen sowie mit Fest- oder Funknetzen aus. Neben der technischen Planung bist du für Service und Support zuständig und verbringst deshalb einen Teil deiner Zeit beim Kunden vor Ort. In der Softwaretechnik kommt der Kundenkontakt ebenfalls nicht zu kurz. Du entwickelst Programme, die die perfekte Antwort auf ein konkretes Problem sind: beispielsweise Datenbanken, benutzerfreundliche Bedienoberflächen oder Internetseiten. Für Sprachtalente: Eurokaufmann Als Eurokaufmann bist du für die Kommunikation mit ausländischen Kunden und Geschäftspartnern zuständig – dein Arbeitsbereich ist daher meist der Import und Export. Du übersetzt Verträge, Briefe und andere kaufmännische Texte, bist für Zollformalitäten zuständig und wirkst bei der Planung und Umsetzung von Projekten mit. In der Regel legst du nach 18 bis 24 Monaten deine Prüfung zum Büro- oder Industriekaufmann ab und spezialisierst dich während der übrigen zwölf bis 18 Monate auf eine Fremdsprache. Abgehoben und doch am Boden geblieben: Fluglotse Fluglotsen tragen jede Menge Verantwortung: Vom Tower aus hilfst du Piloten bei Start und Landung, hältst Kontakt zum Wetterdienst und sorgst dafür, dass die Flugzeuge nicht kollidieren. Das Abitur und ein normales Bewerbungsgespräch reichen leider nicht aus, um Lotse zu werden. Du musst darüber hinaus in verschiedenen Tests deine intellektuelle, psychische und körperliche Eignung unter Beweis stellen. Darf’s ein bisschen mehr sein? – Zusatzqualifikationen Nicht in jeder Fachrichtung gibt es eine Abiturientenausbildung. Wenn du trotzdem auch in einer normalen betrieblichen Ausbildung das gewisse bisschen Mehr willst, kannst du Zusatzqualifikationen erwerben. Dazu zählen Spezialisierungen auf ein bestimmtes Fachgebiet deines Berufs, Computerkenntnisse, Fremdsprachen und betriebswirtschaftliche Kenntnisse. Da sie alle berufsbegleitend erworben werden, solltest du ein hohes Maß an Motivation und Leistungsbereitschaft mitbringen. Für Abiturienten bietet es sich an, Zusatzqualifikationen mit einer Ausbildungszeitverkürzung zu kombinieren: Du beendest deine Lehre bis zu zwölf Monate früher und konzentrierst dich im Anschluss ganz auf die Zusatzqualifikationen deiner Wahl. Auf Nummer sicher: die Beamtenausbildung Wenn du dir vorstellen kannst, Beamter im mittleren öffentlichen Dienst zu werden, absolvierst du keine Ausbildung, sondern einen sogenannten Vorbereitungsdienst. Du bist auch kein Azubi, sondern „Anwärter“. Dein Ausbildungsbetrieb und späterer Arbeitgeber ist eine Behörde oder Verwaltung des Bundes, von einem der Länder oder einer Kommune. Hier reicht das Spektrum vom Rathaus über Gerichte, den Wetterdienst und das Sozialamt bis hin zum Bundesnachrichtendienst oder zum Auswärtigen Amt. Wie in jeder anderen Beamtenlaufbahn wird im mittleren Dienst zwischen dem technischen und nichttechnischen Dienst unterschieden. Zum technischen Dienst zählen die Feuerwehr, das Vermessungswesen und die Fernmelde- und elektronische Aufklärung. Im nichttechnischen Dienst sind Verwaltungs- und Sachbearbeitungsaufgaben angesiedelt, zum Beispiel die Steuerverwaltung, der Archivdienst, die Deutsche Bundesbank und Sozialversicherungen, Zoll und Polizei. Da der Beamtenberuf viele Sicherheiten bietet und du bereits im Vorbereitungsdienst deutlich mehr verdienst als ein Durchschnittsazubi, sind die Ausbildungsplätze begehrt. Dementsprechend aufwändig ist das Auswahlverfahren: Du musst dich bereits ein Jahr im Voraus bewerben und anspruchsvolle Auswahltests durchlaufen. Die Fähigkeiten, die du aus dem Gymnasium oder der FOS mitbringst, geben dir hier aber einen Vorsprung gegenüber deinen Mitbewerbern mit mittlerer Reife. Auf und davon: Ausbildung im Ausland Für Auszubildende gilt nicht weniger als für Studenten, dass derjenige, der Fremdsprachen spricht und mit fremden Kulturen umgehen kann, sich auf dem Arbeitsmarkt leichter tut. Das Berufsbildungsgesetz legt fest, dass du bis zu einem Viertel deiner Ausbildungszeit im Ausland verbringen kannst und währenddessen weiterhin Gehalt von deinem Betrieb bekommst. Allerdings musst du Reise- und Unterbringungskosten selbst zahlen und den verpassten Unterrichtsstoff eigenständig nachholen. Bisher wagen allerdings nur etwa vier Prozent der deutschen Azubis den Schritt über die Bundesgrenzen hinaus. Daher hat sich die Regierung zum Ziel gesetzt, diesen Prozentsatz bis 2020 auf zehn zu erhöhen und unterstützt verschiedene Projekte wie Lift, Let’s go oder Berufsbildung ohne Grenzen. Wenn du deine Chancen auf einen Auslandsaufenthalt steigern und dir die Organisation erleichtern möchtest, solltest du dich für eine Ausbildung bei einem international tätigen Unternehmen entscheiden. Dies kann dir helfen, ein Praktikum in einer Niederlassung in einem anderen Land zu absolvieren; manchmal gibt es auch eigene Auslandsprogramme für die Azubis. Bei schulischen Ausbildungen ist es zwar oft nicht möglich, einen Abstecher in ein anderes Land zu machen, aber auch hier bieten vereinzelte Berufsfachschulen eigene Projekte an. In Berufen, in denen interkulturelle Kompetenz das A und O ist, sind Auslandspraktika häufig von vornherein in der Ausbildung vorgesehen, so beispielsweise in der Ausbildung zum Eurokaufmann, Fremdsprachenkorrespondenten oder kaufmännischen Assistenten. Sollte dein Fernweh so groß sein, dass du deine Ausbildung komplett im Ausland machen möchtest, ist die jeweilige Außenhandelskammer deines Wunschlandes die richtige Anlaufstelle. Sie stellt den Kontakt zu Firmen her, die eine in Deutschland anerkannte Ausbildung anbieten. (Duales) Studium oder Ausbildung – Was ist die bessere Wahl? Bei der Wahl zwischen Studium und Ausbildung kommt es vor allem darauf an, ob du eher praxisnah oder theoretisch lernen möchtest. Die Inhalte im klassischen Studium sind oft...