E-Book, Deutsch, Band 33, 220 Seiten
Reihe: Until Us
Stacy Until Us: Lexi
1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-903519-29-9
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
E-Book, Deutsch, Band 33, 220 Seiten
Reihe: Until Us
ISBN: 978-3-903519-29-9
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark
Ein entschlossener Privatdetektiv.
Ein ehemaliges Partygirl.
Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren.
Privatdetektiv Jake Strickland hat das letzte Jahr damit verbracht, die leiblichen Geschwister seines Freundes aufzuspüren. Seine Suche führt ihn nach Tennessee, wo er statt der gesuchten Person auf die temperamentvolle Lexi Stone trifft - die ihn prompt mit einem Baseballschläger bedroht.
Für Lexi bedeutet Familie mehr als nur Blutsbande. Nachdem sie als Kind von ihrer Mutter verlassen wurde und in Pflegefamilien aufwuchs, hat sie sich eine eigene Familie aus loyalen Schwestern geschaffen. Als sie Jake dabei ertappt, wie er ihr Zuhause ausspioniert, stellt sie ihn zur Rede und merkt schnell, dass er ganz anders ist, als sie erwartet hat.
Die Anziehung zwischen ihnen ist unbestreitbar, doch Lexis Misstrauen steht im Weg. Jakes Ermittlungen fördern unerwartete familiäre Verbindungen zutage, und dabei kommt er Lexi immer näher. Doch bald stehen sie vor Herausforderungen, die nicht nur ihre wachsende Beziehung, sondern auch ihre Loyalitäten auf die Probe stellen.
Until Us: Lexi ist Teil des Until-Universums von Aurora Rose Reynolds. Wenn du Until You: December gelesen hast, ist Until Us: Lexi ein Must-Read.
Kate Stacy schreibt emotional packende, zeitgenössische Liebesromane, in denen freche Heldinnen, unwiderstehliche Helden, das Leben, die Liebe, Freundschaft und jede Menge Herzklopfen im Mittelpunkt stehen. Wenn sie nicht gerade schreibt oder Zeit mit ihrer Familie und ihren Freunden in einer Kleinstadt in North Carolina verbringt, ist sie höchstwahrscheinlich in einer Geschichte auf ihrem Kindle vertieft. Sie bleibt oft zu lange wach, flucht zu viel und liebt dafür umso leidenschaftlicher.
Weitere Infos & Material
Jake »Nach einer Viertelmeile die Ausfahrt 81 auf die US-231 North in Richtung Murfreesboro nehmen.« »Ja, ja. Ich hab’s gehört«, murmle ich meinem Navi zu und überprüfe meine Spiegel, bevor ich die Spur wechsle. »Wer braucht schon eine Frau, wenn ich dich habe, die mir ständig auf die Nerven geht?« Normalerweise bin ich nicht so ein Arsch, aber nach fast elf Stunden auf der Straße bin ich erschöpft, hungrig und mehr als bereit, endlich aus diesem Auto zu steigen. Seit ich heute Morgen endlich einen Hinweis auf den möglichen Aufenthaltsort von Adams lange verschollener Schwester bekommen habe, bin ich unterwegs. Neugierig, ob sich die Spur bestätigen würde, packte ich meine Tasche, buchte die erstbeste Ferienwohnung, die ich finden konnte, und machte mich auf den Weg. Selbst für einen kurzen Tankstopp nahm ich mir kaum Zeit. Dieser Fall bereitet mir von Anfang an Kopfzerbrechen, aber Adam hat mich um Hilfe gebeten, und ich werde nicht aufgeben, bis ich seine geheimnisvolle Schwester gefunden habe. Adam ist mein Klient, aber ich betrachte ihn auch als Freund. Nachdem ich ihm in der Vergangenheit geholfen habe, weiß ich, wie viel ihm seine Familie bedeutet. Als er herausfand, dass sein Nichtsnutz von Vater nicht sein leiblicher Vater war, rief er mich an. Er wusste, dass ich ihm Antworten liefern konnte, und beauftragte mich, Informationen über den Mann zu finden, dessen DNA er teilte. Eigentlich hätte es ein klarer Fall sein sollen, aber es tauchten mehr Fragen als Antworten auf. Ich hätte nie gedacht, dass ich mehr als ein Jahr später immer noch nach diesen Antworten suchen würde. Adams biologischer Vater, Luis Hernandez, war ein echtes Ekelpaket – Abschaum epischen Ausmaßes. Er hatte mehr als genug Leichen im Keller und noch ein paar im Garten vergraben. Aber mit mir als Ermittler blieben diese Geheimnisse nicht lange verborgen. Ich deckte all seine schmutzigen Machenschaften auf, einschließlich seiner Angewohnheit, Kinder zu zeugen und dann zu verschwinden. Adam nahm diese Nachricht überraschend gut auf. Er freute sich sogar, Geschwister zu haben. Na ja, Halbgeschwister, um genau zu sein, aber das war für Adam unerheblich. Familie bleibt Familie. Das erste Geschwisterkind fand ich schnell. Zufällig lebte er in derselben Kleinstadt, in die Adam gerade gezogen war. Das zweite Geschwisterkind tauchte wie aus dem Nichts auf und überraschte sogar mich. Doch das dritte ... Das war komplizierter. Die Informationen über den Aufenthalt und Verbleib waren spärlich und widersprüchlich. Jede neue Entdeckung schien im Widerspruch zu den bisherigen Informationen zu stehen. Um ehrlich zu sein, bin ich mir nicht einmal sicher, nach wem ich überhaupt suche. Bis heute Morgen war das einzige konkrete Detail, das ich hatte, ein Name: Riley Ashton Rose. Ich mag zwar ein verdammt guter Privatdetektiv sein, aber ich bin dennoch an das Gesetz gebunden. Es gibt Informationen, die ich auf legalem Wege nicht bekommen kann. Noch nie habe ich zu illegalen Mitteln gegriffen, um einen Fall zu lösen, und werde auch jetzt nicht damit anfangen – egal wie kompliziert es wird. Heute Morgen erhielt ich einen Hinweis von einer zuverlässigen Quelle: die letzte bekannte Adresse von Riley Ashton Rose. Jetzt bin ich ein Mann mit einer Mission. Die monotone Stimme meines Navis führt mich durch Murfreesboro, während die Sonne langsam untergeht. Ich werfe einen Blick auf die Stadt und beschließe, heute Abend keine Nachforschungen mehr anzustellen. Ich mag es nicht, nach Einbruch der Dunkelheit herumzuschleichen, es sei denn, es lässt sich nicht vermeiden. Ich will mir die Gegend ansehen, denn ich brauche einen Plan für morgen. Auch wenn ich spontan ins Auto gesprungen bin, weiß ich, dass so etwas Planung und Geduld erfordert. Man kann nicht einfach an Türen klopfen und nach Riley fragen. Ich wünschte, es wäre so leicht. Aber wenn mir eines aus meinen bisherigen Nachforschungen klar ist, dann, dass Riley Rose wohl nicht gefunden werden will. Also werde ich andere Methoden anwenden müssen. Ich fahre durch die Gegend, mache mir einen Plan und beschließe, morgen früh loszulegen. Zuerst will ich in meiner Unterkunft einchecken, eine lange, heiße Dusche nehmen und mich dann ausschlafen. Doch vorher muss ich dringend etwas essen. Ich gebe die Adresse meiner Unterkunft ins Navi ein und beschließe, unterwegs nach einem Restaurant Ausschau zu halten. Das Haus hat zwar eine Küche, aber nach einem langen Tag auf der Straße will ich nicht mehr einkaufen gehen und kochen. In Gedanken setze ich den Besuch im Supermarkt auf meine To-do-Liste für morgen. Etwa eine Meile vor meinem Ziel halte ich an einer roten Ampel. Grelle rosa und weiße Lichter fallen mir ins Auge und lenken meine Aufmerksamkeit auf ein kleines Einkaufszentrum. Die Strahler erhellen die verzierten Fenster eines Tattoo-Studios. Ich schaue genauer hin und erkenne den Namen des Ladens, der zwischen Kirschblüten in einzigartiger Schrift auf das Glas gemalt ist. Tattoos stehen heute nicht auf meiner Liste, also lasse ich meinen Blick weiter schweifen und entdecke eine Leuchtreklame für ein chinesisches Restaurant. Perfekt. Chinesisch klingt gut. Ich blinke, fahre auf den Parkplatz und halte direkt vor dem Restaurant. Mühsam quäle ich mich aus dem Auto, verschränke die Hände über dem Kopf und beuge mich zur Seite, um meine steifen Muskeln zu dehnen. Mein Rücken knackt, und ich stöhne vor Erleichterung auf. Ich schnappe mir mein Portemonnaie und stecke es in die Gesäßtasche meiner Jeans. Als ich die Tür schließen will, überkommt mich ein vertrautes Gefühl. Jemand beobachtet mich. Ich schließe und verriegle das Auto und sehe mich unauffällig um, aber niemand ist zu sehen. Unbeeindruckt, aber wachsam, gehe ich zum Restaurant. Gerade als ich nach der Klinke greifen will, öffnet sich die Tür und ich bleibe wie erstarrt stehen. Ihr Lachen zieht mich sofort in ihren Bann. Ihre Schönheit lässt mich stocken. Und ihr Lächeln ... raubt mir den verdammten Atem. Ich reiße mich zusammen und lasse meinen Blick über sie gleiten: Schulterlanges, hellblondes Haar. Glatte, porzellanfarbene Haut. Perfekt geschwungene Augenbrauen. Ein breiter Mund mit vollen, verlockenden Lippen, die ich am liebsten nachziehen würde. Ich beiße mir auf die Zunge, um ein Stöhnen zu unterdrücken, während ich ihren Körper betrachte. Groß und schlank, mit feinen Kurven. Ihre Arme sind von farbenfrohen Tattoos bedeckt, die durch das zerrissene T-Shirt hervorblitzen, und die Jeans schmiegen sich wie eine zweite Haut an ihre endlos langen Beine. Sie ist atemberaubend. Verdammt noch mal, sie ist einfach hinreißend. Wieder greife ich nach der Klinke, um ihr die Tür aufzuhalten, während sie sich von ihrem Gesprächspartner verabschiedet. Sie dreht sich leicht um und bleibt stehen, als sie bemerkt, wie nah ich bin. Ihre hübschen, haselnussbraunen Augen weiten sich fast unmerklich, als sich unsere Blicke für einen Moment treffen, und bevor sie langsam meinen Körper hinunterwandern. Verdammt, Mädchen. Während ich weiterhin die Tür aufhalte, lasse ich meine andere Hand in meine Tasche gleiten, und gebe ihr die Gelegenheit, mich weiter anzusehen. Vielleicht war sie es, die mich vorhin beobachtet hat. Selbst wenn nicht, hat sie jetzt die perfekte Gelegenheit dazu. Wäre ich ein anderer Mann, könnte ich mich bei ihrem intensiven Blick gekränkt fühlen. Doch ich beginne zu grinsen. Sie macht sich nicht einmal die Mühe, zu verbergen, dass sie mich mustert. Ich beiße mir auf die Innenseite meiner Wange, um mein Amüsement zu verbergen, und räuspere mich, während ich darauf warte, dass ihr Blick wieder zu meinem zurückkehrt. Als er es endlich tut, ziehe ich eine Augenbraue hoch. Noch ein letztes Mal betrachtet sie mich von oben bis unten und schenkt mir dann ein kokettes Lächeln. »Danke, mein Hübscher.« Damit dreht sie sich um und schlendert den Bürgersteig entlang. Ich wische mir mit der Hand über den Kiefer, lache leise und sehe ihr nach. So sehr es mich auch nervt, dass sie geht, genieße ich doch den der Anblick ihres knackigen Hinterns, der bei jedem Schritt wie ein Pendel hin und her schwingt. Wie hypnotisiert beiße ich mir auf die Lippe und beobachte sie, bis sie stehen bleibt und mir einen letzten Blick über die Schulter zuwirft. Sie zwinkert und verschwindet durch die Tür des Tattoo-Studios. Ich lasse die Tür des Restaurants ins Schloss fallen, bleibe jedoch draußen stehen und starre auf den Eingang, durch den sie gerade gegangen ist. Scheiße. Chinesisches Essen klingt jetzt nicht mehr annähernd so verlockend wie noch vor fünf Minuten. Eine kleine Blondine, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt, wäre mir gerade viel lieber. Mit Mühe widerstehe ich dem Drang, das Dinner sausen zu lassen und mich direkt aufs Dessert zu stürzen. Aber ich bin nicht zum Vergnügen hier. Ich habe einen Job zu erledigen. Mich innerlich tadelnd, gehe ich ins Restaurant und gebe meine Bestellung auf. Als mir gesagt wird, dass es etwa fünfzehn Minuten dauern wird, erkläre ich, dass ich draußen warten werde. Ich hole mein Handy aus der Tasche und wähle Adams Nummer. Während ich darauf warte, dass er abnimmt, wandert mein Blick unweigerlich zurück zur Tür des Tattoo-Studios. Ich rede mir ein, dass ich nicht hier bin, um sie noch einmal zu sehen. Verdammt, ich bin ein Lügner. Schließlich meldet sich Adam, seine tiefe Stimme dröhnt durch den Lautsprecher. »Hast du was für mich?« Grinsend reibe ich mir den Nacken und drehe mich vom Tattoo-Studio weg....