Smith | Until Us: Susan | E-Book | www2.sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 150 Seiten

Reihe: Until Us

Smith Until Us: Susan


1. Auflage 2022
ISBN: 978-3-903413-43-6
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)

E-Book, Deutsch, 150 Seiten

Reihe: Until Us

ISBN: 978-3-903413-43-6
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Nie hätte Susan gedacht, dass ein platter Reifen dazu führen könnte, der Liebe ihres Lebens zu begegnen. Doch James Mayson lässt keinen Zweifel daran aufkommen, dass ihre Begegnung nicht nur eine Laune des Schicksals ist. Als James die hübsche Fremde am Straßenrand entdeckt, spürt er sofort eine tiefe Verbindung zu ihr. Boom. Als wäre sie für ihn geschaffen. Doch ihre Liebe steht unter keinem guten Stern. Ein Mörder scheint es auf Susan abgesehen zu haben, und James könnte die Frau verlieren, für die er sein Leben geben würde ...

CP Smith verfasst humorvolle, romantische und spannungsgeladene Geschichten über Alpha-Männer, die die große Liebe finden und dabei ein paar Leichen ausgraben. Sie ist fest davon überzeugt, dass Bücher eine Fluchtmöglichkeit vor der Realität bieten sollten. Daher schreibt sie, was sie selbst gerne liest, und überlässt andere Storys jenen Autoren mit mehr Vorstellungskraft. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Oklahoma.
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Prolog


Susan, November 2013

Das tiefe, gutturale Quaken der Teichfrösche begrüßt mich, als ich meinen Truck vor dem Haus der Familie Mayson parke. Ein Haus, das ich in den letzten achtundzwanzig Jahren zu meinem eigenen gemacht habe. Die Verandalichter erleuchten den Weg zur Vordertür und auch den größten Teil der Einfahrt. James’ Streifenwagen ist nicht mehr dort abgestellt; vermutlich hat man ihn unerwartet zu einem Einsatz gerufen. Als ich mittags losfuhr, um November für einen Einkaufsbummel abzuholen, wollte er seinen freien Tag in der neuen Scheune verbringen. Seine Werkstatt, in der er die verschiedensten Dinge baut.

Ich drehe den Kopf und starre auf die Metallkonstruktion, die wie ein Wachposten auf unserem Grundstück steht. Erinnerungen an die alte Holzscheune holen mich ein, und ich beiße mir auf die Unterlippe. Sie war fünfzig Jahre alt, mit roten Wänden und weißen Schindeln. Ein Symbol für das amerikanische Landleben. Ich erschaudere. So viel ist darin geschehen. Wir sprachen nie darüber, weder mit Alice noch mit James Senior, als dieser noch unter uns weilte. Unsere Jungs haben auch keine Ahnung, was an diesem Ort vorgefallen ist.

Ich schließe die Augen und denke an meinen Sohn Asher, der in der Asche unserer Vergangenheit gezeugt wurde. Ich hatte seinen Namen bewusst gewählt, auch wegen seiner Bedeutung: glücklich und gesegnet. Genau das waren James und ich. Über alle Maßen gesegnet mit der Liebe, die uns verbindet, und mit unseren Jungs.

Jetzt ist Asher an der Reihe, das zu finden, was James und ich teilen. Wobei ich sicher bin, dass er nicht mehr suchen muss. Er ist in dieser Hinsicht ganz sein Vater – wie all meine Söhne –, und ich weiß besser als jede andere, dass es kein Halten mehr gibt, wenn ein Mayson beschließt, dass man für ihn die Eine ist. Ashers Gesichtsausdruck, als er das erste Mal von November erzählt hat, war mehr als deutlich. Weder sie noch er hatten eine Chance gegen das, was meine Jungs den Mayson-Fluch nennen.

Ich lache leise und denke an vorhin zurück, als ich November von James und meiner Vergangenheit erzählt habe. Die jugendfreie Version, mit ein paar Wahrheitslücken, die nur zu ihrem Besten sind. »Eine Lüge schadet nicht, wenn sie aus dem richtigen Grund gemacht wird«, murmle ich, während ich meine Einkaufstaschen aus dem Kofferraum hole und mich auf den Weg ins Haus mache.

Als ich die Tür hinter mir abschließe, fällt mein Blick auf den Spiegel im Eingangsbereich. Wo sind die Jahre geblieben? Ich lasse die Taschen fallen, trete näher und betrachte die kleinen Fältchen um meine Augenwinkel.

Lachfalten ... Nein. Runzeln, weil ich James immer wieder mit zusammengekniffenen Augen ansehe.

Meine Söhne machen die Frauen des einundzwanzigsten Jahrhunderts verrückt, ihr Vater war jedoch der erste Mayson, der mit seiner leicht arroganten, herrischen und selbstgefälligen Art eine Frau – mich – in den Wahnsinn getrieben hat.

»Was habe ich zu November über James gesagt?«, frage ich mein Spiegelbild und streiche über die Stirnfalten, die mein Mann verursacht hat. »Ach ja, dass mich James zwei Monate lang täglich um ein Date geben hat, bevor ich endlich einwilligte.« Ich grinse die ältere und weisere Version meiner selbst, Susan Elizabeth Montgomery Mayson, an. »Ja, ich weiß, ich habe gelogen. Aber meine Jungs brauchen die Wahrheit nicht zu erfahren.« Nicht die Wahrheit darüber, wie es anfing oder was danach kam. Damals war ich genauso schwach wie heute. James brauchte mich nur auf eine bestimmte Art anzusehen, und ich war völlig machtlos gegen ihn und das, was er in mir auslöste.

Das ist immer noch so. Wie heute Morgen, als ich meinen Wagen aus der Einfahrt lenkte. In seinem Blick lag ein stummes Versprechen.

Es ist Zeit, dieses Versprechen einzulösen.

Ich schaue auf die Uhr. Ob ich noch Gelegenheit habe, um mich vorzubereiten? »Erst duschen, dann ein sexy Nachthemd anziehen«, murmle ich und schnappe mir meine Einkaufstüten. Es ist Eile geboten, denn ich habe eine Überraschung für James besorgt. Sobald er durch die Eingangstür tritt, werde ich es ihm zeigen.

Zwanzig Minuten später bin ich frisch geduscht und von jeglichen ungewollten Haaren befreit. Ich schlüpfe in mein neues lavendelfarbenes Seidennachthemd und lege mich auf unser Kingsize-Bett. In einer Pose, die meine Vorzüge optimal zur Geltung bringt. Ich platziere mein Handy vor meinem Dekolleté und mache ein Foto.

Ich betrachte das Bild. Ach du meine Güte ... Keine Frau in meinem Alter sollte ein Foto aus diesem Winkel machen.

Mit veränderter Position – den Arm weit nach oben gestreckt, um eine Perspektive zu finden, die weniger Doppelkinn und einen tieferen Einblick verspricht – versuche ich es noch einmal.

Nein. Nein. Verdammt, nein.

Vielleicht nur eine Beinaufnahme mit einem Hauch von Lavendelseide?

Ich lösche die ersten beiden Bilder und probiere es erneut. Bingo. Das Ergebnis ist geschmackvoll und gleichzeitig sündhaft sexy, mit dem zusätzlichen Vorteil, dass ich kein Doppelkinn darauf habe.

Jetzt muss ich es nur noch abschicken.

Mein Finger schwebt über diesem seltsamen Plus-Symbol, um das Bild an die Nachricht anzuhängen. Unsicher beiße ich mir auf die Unterlippe. Soll ich oder soll ich nicht? Ich habe den ganzen Tag mit einer vierundzwanzigjährigen Frau verbracht, die voller Leben und Ausgelassenheit steckt und mich an mein sorgloses und kühneres Ich von früher erinnerte. Ich vermisse diese Seite an mir. Genauso will ich wieder sein, wenn auch nur für einen kurzen Augenblick. Ich habe noch nie ein sexy Bild von mir verschickt. Doch allein bei der Vorstellung, wie James die Nachricht öffnet, fühle ich mich mutig und jung. Aber kann ich meinem Mann, dem Sheriff von Murfreesboro, Tennessee, wirklich ein sexy Bild schicken und riskieren, dass es versehentlich ein anderer zu Gesicht bekommt?

Entscheidungen über Entscheidungen.

Nachdenklich blicke ich zur Seite. Auf meinem Nachttisch steht unser Hochzeitsfoto. Ich nehme es in die Hand und fahre mit dem Finger liebevoll an James’ Gesicht entlang. Er war schon immer und ist noch immer der attraktivste Mann, den ich je getroffen habe. Meine Gefühle sind seit dem ersten Tag unverändert. Ich liebe ihn über alles, und das wird für immer so bleiben.

Als ich erneut das Bild auf meinem Handy ansehe, wähle ich zum ersten Mal seit Jahren Spontanität und ein wenig Leichtsinn. Ohne weitere Überlegung drücke ich auf Senden. Auch wenn sich in meinen Augenwinkeln Falten gebildet haben und mein dunkelbraunes Haar von grauen Strähnen durchzogen ist. Mein Herz schlägt immer noch wild wie das einer jungen Frau, sobald James in der Nähe ist. Ob er nun im Dienst ist oder nicht, er soll zu jeder Zeit wissen, dass ich ihn nach all den gemeinsamen Jahren noch genauso begehre wie er mich.

Mit meinem Geist.

Meinem Körper.

Und meiner Seele.

Kaum habe ich das Bild abgeschickt, vibriert mein Handy. Ich grinse wie ein hormongesteuertes Schulmädchen, das zum ersten Mal verknallt ist, und öffne seine Nachricht.

James:

Jesus.

Ich:

Wie?

James:

Ich befinde mich an einem Unfallort.

Tja, das ist nicht so gelaufen wie geplant.

Ich:

Tut mir leid, ich hoffe, es ist nichts Ernstes. Ich werde versuchen, wach zu bleiben, bis du nach Hause kommst. Pass auf dich auf.

Ich will gerade mein Handy weglegen und mich in die Decke einkuscheln, als es erneut vibriert.

James:

Baby, wenn du einschläfst, nachdem du mir diese Nachricht geschickt hast, steckst du in Schwierigkeiten.

Das entspricht schon eher meinem Plan.

Ich:

Welchen Schwierigkeiten?

Ich drücke auf Senden und warte geduldig auf seine Antwort. Als stattdessen das Telefon in meiner Hand zu klingeln beginnt, schrecke ich auf. »James?«, nehme ich den Anruf atemlos entgegen. Selbst ich kann die Vorfreude in meiner Stimme hören.

»Ich stehe an einer Unfallstelle. Der idiotische Sohn des Bürgermeisters musste sich unbedingt betrunken hinters Steuer setzen und hat seinen Truck in einen Baum gelenkt. Der Junge hat überlebt, aber dafür habe ich jetzt die Presse und vier meiner Männer am Hals, die darauf warten, dass ich diesen Scheiß regle«, knurrt er in die Leitung. »Aber sie werden sich gedulden müssen.«

»Warum? Hast du immer noch mit dem Sohn des Bürgermeisters zu tun?«

»Nein. Du hast mir ein verdammt sexy Bild geschickt, und allein daran zu denken, macht mich hart. Also sei gewarnt, Baby: Wenn du einschläfst, bevor ich zu Hause bin, werde ich dir den Hintern versohlen.«

Bei seiner Andeutung stockt mir der Atem. »Ich werde wach bleiben«, flüstere ich in vor lauter Lust halb ersticktem Tonfall.

Er reagiert nicht sofort, aber ich kann hören, wie er tief und gleichmäßig Luft holt. Er ist immer noch erregt. »Ich liebe dich, Baby«, sagt er mit tiefer, heiserer Stimme.

»James ...«

»Niemals. Ich lasse niemals los.«

Ich erstarre. Genau diese Worte hat er vor achtundzwanzig...


CP Smith verfasst humorvolle, romantische und spannungsgeladene Geschichten über Alpha-Männer, die die große Liebe finden und dabei ein paar Leichen ausgraben. Sie ist fest davon überzeugt, dass Bücher eine Fluchtmöglichkeit vor der Realität bieten sollten. Daher schreibt sie, was sie selbst gerne liest, und überlässt andere Storys jenen Autoren mit mehr Vorstellungskraft. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren fünf Kindern in Oklahoma.



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