E-Book, Deutsch, Band 865, 64 Seiten
Reihe: Jack Slade
Slade Jack Slade 865 - Western
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-7325-6948-9
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Mandingo-Treck
E-Book, Deutsch, Band 865, 64 Seiten
Reihe: Jack Slade
ISBN: 978-3-7325-6948-9
Verlag: Bastei Lübbe
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection
Der Scout Webb Stokes führt einen Treck von Missouri nach Oregon, 3.500 Kilometer voller Strapazen und Gefahren quer über den Kontinent. Ehrenwerte Pionierfrauen und wilde Weiber sind auf dem Trail unterwegs, tapfere und gute genauso wie schlechte und böse Männer. Der texanische Revolverheld Wego, der Schatten auf seiner Fährte hat, die süße Frenchy und der tragische Colonel Armstrong befinden sich unter den Webb Anvertrauten.
Unterwegs gibt es Kämpfe und Abenteuer, Gefahren und Strapazen. Der Oregon Trail verändert alle, die auf ihm ziehen, und bringt das Beste wie auch das Schlechteste in den Menschen hervor. Nicht jeder gelangt ans Ziel, Gräber bleiben am Wegrand.
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Nun war sie doch seinem Charme erlegen und hatte es anscheinend dringend nötig. Denn ihr Gatte, ein sehr konservativer Biedermann, verkehrte mit ihr nur zwei Mal die Woche auf die altväterliche Art, nämlich der Mann oben und die Frau unten.
Tom befand sich mit seiner Gespielin in einer Bodenmulde im Gras. Es war Frühjahr, die Luft war mild, die Prärie grünte und blühte. Seit Wochen war der Treck von Independence am Missouri auf dem Trail ins Gelobte Land Oregon unterwegs.
Bisher hatte es außer einem Achsenbruch bei einem Wagen und dass sich Siedlerfrauen ankeiften keine besonderen Vorkommnisse gegeben.
Das Streicheln ihrer Brüste und die Berührung ihrer Nippel durch Toms Fingerspitzen erregte Lucy wieder. Feucht war sie ohnehin schon, mehr als das. Sie legte sich ins Gras, auf den Rücken, und spreizte einladend die Schenkel. Der Mond schien hell genug, um ihre Reize gut zu erkennen.
Kojoten heulten in der Prärie.
»Komm. Nimm mich.«
Lucy hatte die Augen geschlossen. Tom fasste an ihre Liebesgrotte, fuhr mit dem Finger hindurch und spielte mit Lucys Klitoris.
»Komm hoch. Bück dich nach vorn. Ich will von hinten in dich rein. Im Doggy Style.«
Lucy setzte sich auf.
»Oh nein, das mache ich nicht. So machen es die Tiere, die Hunde.«
»Deswegen heißt es ja auch Doggy Style. Hast du das noch nie gemacht?«
»Oh nein, nein, nein. Das gehört sich nicht. Eine anständige Frau tut das nicht.«
Eine anständige Frau geht auch nicht mit einem anderen Mann als ihrem Angetrauten ins Bett, respektive vögelt mit ihm, dachte Tom. Aber das sagte er nicht.
»Komm schon.« Er war scharf, sein Lustspeer wieder groß, steif und hart. »Es wird dir gefallen. Ich versichere dir, es ist ein tolles Gefühl. Es geht dir durch und durch, wenn ich tief reinkomme und kräftig stoße.«
»Nein. Die Kirche verbietet es.«
»Hier ist keine Kirche. – Mach, Süße. Ich zeig’s dir. Du wirst begeistert sein. Es ist ein ganz tolles Gefühl.«
Tom musste Überzeugungsarbeit leisten. Er küsste Lucy, streichelte und reizte sie, spielte mit dem Finger in ihrer Lustgrotte und fand ihren G-Punkt. Lucy wand sich. Sie war hin und her gerissen. Sollte sie so wie der Scout es wollte oder nicht?
Was für eine prüde Kuh, dachte Tom, während er Lucy heiße Worte ins Ohr flüsterte, wie toll sie sei, und wie sehr er sie begehrte. Sie war wirklich prüde, puritanisch erzogen, das hatte sie nie abgelegt. Eigentlich vögelte Tom sie nur, weil er mehr als die Hälfte der 38 Frauen und Mädchen beim Treck durchhatte, den er und sein guter Freund Shorty Clyde Garner auf die Oregon Route führten.
Lucy hatte Tom auf der Liste gefehlt. Er rühmte sich, jede Frau erobern zu können. Lucy war erstens hübsch und zweitens reizten ihn ihre Zurückhaltung und spröde Art. Er hatte schon Frauen von der Sorte gehabt und oft in ihnen ein Feuer entfacht, das dann nicht mehr zu löschen war.
Sie nachher loszuwerden war schwerer als sie zu verführen.
Tom verstärkte seine Bemühungen. Er wusste, wie er vorzugehen hatte damit Lucys Schoß glühte und sie Wachs in seinen Händen war.
Als sie es kaum noch aushalten konnte vor Begierde ihn in sich zu spüren ging er aufs Ganze.
»Süße, entweder wir machen es so, wie ich gesagt habe – es ist wirklich nichts dabei – oder gar nicht. Dann bin ich tief enttäuscht.«
»Du wilder und schlimmer Mann. – Wozu du mich verführst … Du sagst es aber keinem weiter, dass wir es von hinten gemacht haben?«
»Nein.«
»Schwörst du es?«
»Ja.«
Das Ja klang sehr ungeduldig. So viel Verklemmtheit konnte der Scout nicht begreifen. Wenn schon die Schranken fielen, dann sollten alle fallen. Lucy war nicht mal bereit gewesen seinen Pint in den Mund zu nehmen und hatte schwere Bedenken gehabt, sich von ihm mit der Zunge verwöhnen zu lassen.
Fast hätte der Scout die Geduld verloren, wäre aufgestanden, hätte seine Hose angezogen und wäre mit der Bemerkung »Es reicht« fortgegangen.
Doch nun gab Lucy nach, kniete sich vor ihn, beugte sich und streckte ihm den Popo und die Liebesgrotte entgegen. Tom wurde noch schärfer als ohnehin schon. Er drückte Lucys pralle Pobacken, führte die Zunge dorthin, wo sich ihm eine Öffnung bot, und drang dann mit seinem Pint bis zum Anschlag in die Liebesgrotte der Blonden ein.
Er stieß kräftig, besorgte es ihr, dass sie Lustlaute von sich gab. Lucys Gesicht zeigte die Lust, die sie empfand. Sie stöhnte und juchzte den Mond an.
»Ja, ja, ja – gib’s mir. Ramm ihn mir rein.«
Sie war hin und weg, alle Bedenken vergessen, weggeschwemmt von dem reißenden Strom der Lust. Tom hielt inne, um den Akt zu verlängern. Er empfand pure Lust, sein Körper war wie ein einziger riesiger Penis, ein Organ der Lust. Mit den Frauen und dem Sex hatte er es nun einmal. Das war seine große Schwäche.
Er erlebte seinen Orgasmus und spritzte schwallweise in Lucys Schoß. Dann, endlich, löste er sich von ihr und rang nach Luft. Die Wellen der Lust ebbten ab nach dem Höhepunkt. Tom hatte gehabt was er wollte und so wie er es wollte.
Bis Oregon war es noch weit. Ob er Lucy einen Nachschlag geben wollte wusste er noch nicht. Es befanden sich noch andere Frauen beim Treck, sexuell aufgeschlossenere, sogar zwei, drei ganz wilde und ein paar, die er noch nicht gehabt hatte.
Wobei er nicht alles und jede nahm, etwas aussehen musste sie schon, obwohl sein Freund Shorty behauptete, er würde nicht mal vor einer hundertjährigen Mormonin zurückschrecken.
Tom atmete durch und lächelte Lucy an. Sie hatte sich hingesetzt und zeigte ein verzücktes Gesicht.
Da bellte eine raue Männerstimme: »Habe ich dich ertappt, Luder. Was war das? Dazu noch in so einer unkeuschen Stellung. Ihr solltet euch beide schämen. – Du …«
Ein wüstes, übles Schimpfwort aus dem Tierreich folgte. Das Paar, das gerade die Kopulation beendet hatte, erstarrte. Wenige Meter entfernt standen sechs bewaffnete Männer, Siedler vom Treck, dessen Führer Tom war. Zu diesen Sechs gehörten der Anführer und gewählte Sprecher der Siedler, Jedediah Myers, und sein Bruder Jonathan, Lucys Ehemann.
Fünf Männer hatten Gewehre, die in Toms Richtung zeigten. Lucys Mann, der sechste, hielt einen schweren Whitneyville Walker Colt, ein Eisen, das zweieinhalb Kilo wog und mit dem man durch einen Bison hindurchschießen konnte.
Wenn er damit abdrückte zerriss es Toms Brustkorb.
?
Tom stand auf und hob die Hände.
»Tut nichts Unüberlegtes, Männer. Es ist nicht so wie ihr denkt.«
»Was denken wir denn?«, fragte Jedediah. Er war groß, breitschultrig, vollbärtig und wie sein Bruder Jonathan in derben Drillich gekleidet. Die anderen Männer trugen ähnliche grobe und zweckmäßige Kleidung und schwere Schuhe. Einen Stutzer würde man unter den Oregon-Siedlern vergeblich suchen. »Oder was sollen wir denken? Du bist ein Ehebrecher und Lump, Long Tom Tooley. Man sollte dich an einer hochgestellten Wagendeichsel aufhängen oder zu Tode peitschen. Dir haben wir unser Hab und Gut und unser Leben anvertraut, und wie lohnst du uns das? – Indem du unsere Frauen verführst und unsere Töchter schändest.«
»Ich habe nie einer Frau Gewalt angetan.«
Tom linste zu seinem Revolvergurt und dem Sharpsgewehr. Beides lag meterweit entfernt. Und selbst wenn er es erreicht hätte, ohne sich eine Kugel einzufangen, welche Chance hätte er gegen sechs Männer mit dem Finger am Abzug gehabt?
Die Siedler schossen nicht schnell, aber sie schossen gut. Schneller als ein Mann, der erst zu seinen Waffen hin laufen und sie aufheben musste, schossen sie allemal.
»Ich kann den weiblichen Reizen nun einmal nicht widerstehen. Als Treckführer habe ich gute Arbeit geleistet. Da könnt ihr euch nicht beklagen.«
»Dir werden wir es abgewöhnen, die Frauen anderer Männer zu verführen«, herrschte Jedediah Tom an. Mit den Frauen oder Töchtern der vier anderen Männer war Tom ebenfalls intim gewesen. Sie hatten Grund, ihn zu hassen. »Du bist gefeuert. Doch vorher werden wir dir eine Lektion erteilen.«
Tom atmete auf. Sie wollten ihn weder erschießen noch aufhängen. Auspeitschen vielleicht? Aus der Klemme musste er rauskommen. Er fragte sich, wo die Sechs herkamen und wer sein Rendezvous mit der blonden Lucy verraten hatte.
Und wieso diese nicht früher eingriffen, da zumindest Jonathan beobachtet hatte, in welcher Stellung er mit Lucy verkehrte. Tom sollte später erfahren, wie es zugegangen war. Die Frauen vom Treck, untereinander eifersüchtig und zornig auf Tom, weil er es mit vielen trieb, hatten den Myers-Brüdern gesteckt, dass Tom es auf Lucy abgesehen hatte.
Die Myers-Brüder trommelten ein paar betrogene Ehemänner und Brüder von Toms Liebschaften zusammen. Als sich Tom und Lucy verdrückten wurde erst spät bemerkt. Daraufhin hatte man sie gesucht. Zwei Dutzend Männer suchten die Umgebung des großen Trecklagerplatzes ab.
Jonathan Myers fand seine Frau, full in action. Er wagte jedoch nicht zu stören. Tom war ein harter Bursche und mit allen Waffen erfahren. Jonathan fürchtete, er würde ausrasten, wenn er ihn bei dem Akt unterbrach.
Also lief er und holte seinen großen Bruder und vier andere herbei, die sich gerade in der Nähe aufhielten. Wie es Tom und Lucy machten, hatte Jonathan gesehen. Die Augen waren ihm vorgetreten, dass Sex so ekstatisch sein konnte hatte der biedere Mann nicht gewusst.
Wenn er es mit seiner Frau tat lag...




