Singelnstein / Kunz | Kriminologie | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 520 Seiten

Singelnstein / Kunz Kriminologie

Eine Grundlegung
8. vollständig überarbeitete Aufl 2021
ISBN: 978-3-8463-5643-2
Verlag: UTB
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Eine Grundlegung

E-Book, Deutsch, 520 Seiten

ISBN: 978-3-8463-5643-2
Verlag: UTB
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Das bewährte Lehrbuch stellt die zentralen kriminologischen Themen von Grund auf und mit Tiefgang dar. Es bietet so einerseits eine sehr gut verständliche Einführung, die zum eigenen Nachdenken anregt. Andererseits eignet sich der Band aber ebenso hervorragend als Nachschlagewerk für Wissenschaft und Praxis. In fünf großen Kapiteln werden • die kriminologischen Theorien und die Entwicklung der Disziplin dargestellt, • die Kriminalität (in) der Gesellschaft sowie ihre Erfassung in Hell- und Dunkelfeld untersucht, • Kriminalisierung und andere Formen sozialer Kontrolle eingehend behandelt und • die gesellschaftlichen Hintergründe von Kriminalität und Kriminalisierung beleuchtet. Für die 8. Auflage wurde das Buch vollständig überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Forschung gebracht. Verschiedene neue Abschnitte behandeln aktuelle Entwicklungen wie zum Beispiel Digitalisierung, Migration und Künstliche Intelligenz.

Tobias Singelnstein ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kriminologie sowie im Strafrecht und Strafprozessrecht. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften 'Neue Kriminalpolitik' und 'Kriminologisches Journal'. Näheres zur Person unter: http://kriminologie2.ruhr-uni-bochum.de/index.php/de/
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Abkürzungsverzeichnis 15
1. KAPITEL Was ist und was will die Kriminologie?
I. Kriminologie 20
II. Kriminalität 27
III. Der Verbrechensbegriff 30
IV. Strafe und Gesellschaft 32
I. Der Forschungsgegenstand 35
II. Das Modell des Erklärens 37
III. Das Verstehensmodell 39
IV. Schlussfolgerungen 44
I. Anfänge und Wegbereiter kriminologischen Denkens 53
II. Die Klassische Schule des 18. Jahrhunderts 55
III. Die Herausbildung der modernen Kriminologie im 19. Jahrhundert 57
IV. Der Ausbau der Kriminologie in den USA 64
I. Grundlagen 67
II. Einzelne Methoden der Datenerhebung 68
III. Ablauf eines Forschungsprojekts 71
2. KAPITEL Kriminalitäts- und Kriminalisierungstheorien
I. Entwicklung kriminologischer Theorien 77
II. Zur Überprüfbarkeit kriminologischer Theorien 79
III. Reichweite und Synthese der Theorien 82
IV. Einteilung kriminologischer Theorien 85
I. Zwillings- und Adoptionsforschung 90
II. Genetische Annahmen 91
III. Hirnforschung 93
IV. Gemeinsame Probleme und Defizite 96
I. Psychologische Perspektiven 101
II. Die psychoanalytische Perspektive 104
III. Psychiatrische Perspektiven 106
1. Klassifikationssysteme 106
2. Diagnose in der Praxis 109
I. Anomietheorien 117
II. Differentielle Gelegenheiten 124
III. Allgemeine Belastungstheorie 125
IV. Konflikttheoretische Ansätze . 127
V. Feministische und intersektionale Perspektiven 129
VI. Urbane Strukturen und soziale Desorganisation 135
I. Soziales Lernen 140
II. Differentielle Assoziationen 142
III. Subkultur und Neutralisationstechniken 144
IV. Ein multifaktorieller Ansatz: Täter:innen in ihren sozialen Bezügen 147
V. Entwicklungsbezogene Kriminologie (developmental criminology) 152
VI. Gemeinsame Probleme und Defizite 157
I. Bindungstheorien 160
II. Theorie der reintegrativen Beschämung 162
III. Theorie der Kontrollbalance 166
I. Gesellschaftlicher Wandel in der Spätmoderne 168
II. Die ökonomische Kriminalitätstheorie des rationalen Wahlhandelns 172
III. Modell der Frame-Selektion (MFS) 183
IV. Die allgemeine Kriminalitätstheorie von Gottfredson und Hirschi 185
V. Die Situational Action Theory 194
I. Das interpretative Paradigma 199
II. Labeling Approach 202
III. Neuere interpretative Ansätze 211
IV. Gouvernementalität 217
I. Theoriemodelle des Erklärens kriminellen Verhaltens und integrative Ansätze 221
II. Theoriemodell des Verstehens des Strafrechts und der von ihm Kriminalisierten 227
III. Ein metatheoretischer Ordnungsversuch 230
3. KAPITEL Die Kriminalität (in) der Gesellschaft
I. Kriminalität als soziales Geschehen und zählbares Vorkommnis 236
II. Verlauf der Registrierung als Weg in das Hellfeld 239
I. Inhalt und Bedeutung von Kriminalstatistiken 242
II. Entwicklung der registrierten Fälle 254
I. Grenzen der Dunkelfeldforschung 268
II. Methodische Probleme bei Täter:innen- und Opferbefragungen 274
III. Eckdaten der Dunkelfeldforschung 278
I. Besondere Deliktsbereiche 282
II. Viktimologische Befunde 291
I. Kriminalisierung als Ausfilterungsprozess 300
II. Gesetzgebung 304
III. Strafverfolgung, Aburteilung und Verurteilung 306
IV. Strafvollzug 331
I. Die einzelnen Strafzwecke 342
II. Generalprävention 344
III. Spezialprävention 352
IV. Sicherung und Vergeltung durch Freiheitsentzug 365
I. Instanzen und Akteur:innen 377
II. Funktionen und Wirkungen 386
I. Verwaltung des empirisch Normalen durch Risikomanagement 391
II. Risikodetektion und Datenauswertung 394
III. Risikobearbeitung durch Prävention 398
IV. Ausschluss und Ausgrenzung 407
V. Responsibilisierung der Einzelnen und käufliche Sicherheit 411
VI. Ordnungsproduktion und „Null Toleranz“ 415
5. KAPITEL Kriminalität, soziale Kontrolle und Gesellschaft
I. Normalität und Funktionalität von Kriminalität 420
II. Gesellschaftliche Wahrnehmung von Kriminalität 423
III. Einstellungen zu Kriminalität und Strafe 428
IV. Digitalisierung und Kriminalität 442
V. Migration und Zuwanderungsgeschichte 446
I. Ausgangspunkte 452
II. Wandel gesellschaftlicher Bedingungen 454
III. Strafkulturen im Wandel 464


Abkürzungsverzeichnis


[15] AJS American Journal of Sociology
ASR American Sociological Review
BBl (CH) Bundesblatt, Schweiz
BetmG (CH) Betäubungsmittelgesetz der Schweiz
Bevölkerung und Erwerbstätigkeit – Ausländische Bevölkerung [Berichtsjahr] Statistisches Bundesamt: Bevölkerung und Erwerbstätigkeit – Ausländische Bevölkerung. Ergebnisse des Ausländerzentralregisters. Fachserie 1 Reihe 2
BewHi Bewährungshilfe
BGBl. Bundesgesetzblatt
BGHSt Entscheidungen des Bundesgerichtshofs in Strafsachen, Amtliche Sammlung
BKA Bundeskriminalamt
BR-Drs. Bundesrats-Drucksache
Crit Crim Critical Criminology
Drogen und Strafrecht (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Drogen und Strafrecht
Entschädigung und Genugtuung (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Entschädigungs- und Genugtuungsfälle nach Kanton und Leistungen
Erster Periodischer Sicherheitsbericht Bundesministerium des Innern; Bundesministerium der Justiz: Erster Periodischer Sicherheitsbericht
Freiheitsentzug: Insassenbestand (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Freiheitsentzug, Insassenbestand am Stichtag
GA Goltdammer’s Archiv für Strafrecht
Gerichtliche Kriminalstatistik (AT) [Berichtsjahr] Statistik Austria – Bundesanstalt Statistik Öster-reich: Gerichtliche Kriminalstatistik
GG Grundgesetz, Deutschland
JGG Jugendgerichtsgesetz, Deutschland
JRCD Journal of Research in Crime and Delinquency
KFN Kriminologisches Forschungsinstitut Niedersachsen
[16] KJ Kritische Justiz
KrimJ Kriminologisches Journal
KrimOJ Kriminologie – Das Online-Journal
KriPoZ Kriminalpolitische Zeitschrift
KritV Kritische Vierteljahresschrift für Gesetzgebung und Rechtswissenschaft
KZfSS Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
MschrKrim Monatsschrift für Kriminologie und Strafrechts-reform
NJW Neue Juristische Wochenschrift
NK Neue Kriminalpolitik
NStZ Neue Zeitschrift für Strafrecht
Opferberatungen (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Opferberatungen nach Leistungen
Personal in der Strafjustiz (EU) Eurostat: Personal in der Strafjustiz nach Geschlecht – Anzahl und Quote für die jeweilige Geschlechtsgruppe
PKS [Berichtsjahr] Bundeskriminalamt: Polizeiliche Kriminalstatistik, Bundesrepublik Deutschland
PKS (AT) [Berichtsjahr] Bundesministerium für Inneres; Bundeskriminalamt: Polizeiliche Kriminalstatistik (Öster-reich)
PKS (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik (zuvor: Bundesamt für Polizeiwesen): Polizeiliche Kriminalstatistik (Schweiz)
Prisoners (USA) [Berichtsjahr] US Department of Justice, Bureau of Justice Statistics: Prisoners in [Berichtsjahr]
RdJB Recht der Jugend und des Bildungswesens
Rechtspflege – Bestand der Gefangenen und Verwahrten [Berichtsjahr] Statistisches Bundesamt: Rechtspflege – Bestand der Gefangenen und Verwahrten in den deutschen Justizvollzugsanstalten
Rechtspflege – Staatsanwaltschaften [Berichtsjahr] Statistisches Bundesamt: Rechtspflege – Staatsanwaltschaften. Fachserie 10 Reihe 2.6
Rechtspflege – Strafverfolgung [Berichtsjahr] Statistisches Bundesamt: Rechtspflege – Strafverfolgung. Fachserie 10 Reihe 3
[17] Rechtspflege – Strafvollzug [Berichtsjahr] Statistisches Bundesamt: Rechtspflege – Strafvollzug. Demographische und kriminologische Merkmale der Strafgefangenen. Fachserie 10 Reihe 4.1 bzw. Reihe 2
RevIntCrim Revue Internationale de Criminologie et de Police Technique
Rückfallraten – Erwachsene (CH) Bundesamt für Statistik: Rückfall innerhalb von drei Jahren nach einer Entlassung 2014 für ein Verbrechen oder ein Vergehen, nach demografischen Merkmalen und Anzahl Vorstrafen
Sanktionen und Untersuchungshaft (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Hauptsanktion, Mass-nahmen und Untersuchungshaft
Sicherheitsbericht (AT) [Berichtsjahr] Bundesministerium für Inneres: Sicherheitsbericht
Sicherheitsbericht (AT) [Berichtsjahr]– Strafjustiz Bundesministerium für Justiz: Sicherheitsbericht. Bericht über die Tätigkeit der Strafjustiz
SozProb Soziale Probleme
Ständige Wohnbevölkerung (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde
StGB Strafgesetzbuch, Deutschland
StGB (AT) Strafgesetzbuch, Österreich
StGB (CH) Strafgesetzbuch, Schweiz
StPO Strafprozessordnung, Deutschland
StPO (AT) Strafprozessordnung, Österreich
StPO (CH) Strafprozessordnung, Schweiz
StraFo Strafverteidiger-Forum
Strafvollzug: Einweisungen, mittlerer Bestand, Aufenthaltstage (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Straf- und Massnahmenvollzug: Einweisungen, mittlerer Bestand, Aufenthaltstage
Strafvollzug: Entlassungsart und Aufenthaltsdauer (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Straf- und Massnahmenvollzug: Entlassungsart und Aufenthaltsdauer
StV Strafverteidiger
StVollzG Strafvollzugsgesetz, Deutschland
Verurteilungen (CH) [Berichtsjahr] Bundesamt für Statistik: Verurteilungszahlen für Erwachsene und Jugendliche
[18] Verurteilungen Erwachsene (CH) 1984-2019 Bundesamt für Statistik: Erwachsene: Verurteilungen für ein Vergehen oder Verbrechen nach Artikeln des Strafgesetzbuches (StGB), Schweiz und Kantone, 1984-2019
Verurteilungen Erwachsene nach Hauptstrafe (CH) 1984-2019 Bundesamt für Statistik: Erwachsene: Verurteilungen für ein Verbrechen oder Vergehen, nach Art und Dauer der Hauptstrafe, Schweiz und Kantone (CH), 1984-2019
Verurteilungen Jugendliche (CH) 1999-2019 Bundesamt für Statistik: Jugendliche: Verurteilungen für eine Übertretung, ein Vergehen oder ein Verbrechen nach Artikeln des Strafgesetzbuches (StGB), Schweiz und Kantone, 1999-2019
Wiederverurteilung Erwachsene nach Ausprägung des Rückfalls (CH) Bundesamt für Statistik: Erwachsene: Wiederverurteilung innerhalb von drei Jahren nach einem 2015 erfolgten Referenzurteil, nach unterschied-lichen Ausprägungen des Rückfalls
Wiederverurteilung Erwachsene nach Merkmalen der Ausgangsbevölkerung (CH) Bundesamt für Statistik: Erwachsene: Wiederverurteilung innerhalb von drei Jahren nach einem 2015 erfolgten Referenzurteil, nach Merkmalen der Ausgangsbevölkerung
ZeFKo Zeitschrift für Friedens- und...


Singelnstein, Tobias
Tobias Singelnstein ist Professor für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Kriminologie sowie im Strafrecht und Strafprozessrecht. Er ist Mitherausgeber der Fachzeitschriften „Neue Kriminalpolitik“ und „Kriminologisches Journal“. Näheres zur Person unter: http://kriminologie2.ruhr-uni-bochum.de/index.php/de/

Kunz, Karl-Ludwig
Prof. Dr. Karl-Ludwig Kunz ist em. Professor für Strafrecht, Kriminologie und rechtswissenschaftliche Grundlagenfächer an der Universität Bern.



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