E-Book, Deutsch, Band 33, 269 Seiten, eBook
Reihe: Schriften des Center for Controlling & Management (CCM)
Sill Controllerbereichserfolg aus Sicht des Managements
2009
ISBN: 978-3-8349-9937-5
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Eine empirische Analyse
E-Book, Deutsch, Band 33, 269 Seiten, eBook
Reihe: Schriften des Center for Controlling & Management (CCM)
ISBN: 978-3-8349-9937-5
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Auf der Grundlage von Erkenntnissen der Organisationsforschung entwickelt Frauke Sill ein Konzept zur Messung des Controllerbereichserfolgs. Anhand einer empirischen Studie überprüft sie, welche Komponenten aus Sicht der Kunden des Controllerbereichs die wichtigsten Erfolgsbestandteile sind.
Dr. Frauke Sill promovierte bei Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber am Lehrstuhl für Controlling und Telekommunikation der WHU - Otto Beisheim School of Management in Vallendar. Sie ist heute als Consultant Business Analysis im Zentral Controlling der Tchibo GmbH tätig.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Weitere Infos & Material
1;Geleitwort;6
2;Vorwort;7
3;Inhaltsübersicht;9
4;Inhaltsverzeichnis;11
5;Abbildungsverzeichnis;15
6;Tabellenverzeichnis;16
7;Abkürzungsverzeichnis;19
8;1 Einführung;21
8.1;1.1 Ausgangspunkt der Arbeit und Problemstellung;21
8.2;1.2 Zielsetzung, Typus der Aussagen und grundlegende Verfahrensweise der Arbeit;23
8.3;1.3 Aufbau der Arbeit;26
9;2 Grundlagen der Arbeit;28
9.1;2.1 Controllerbereich und Controllership;28
9.2;2.2 Erfolg und Erfolgsforschung;31
9.3;2.3 Theoretische Grundlagen der Arbeit;78
10;3 Ableitung und Konzeptualisierung des Forschungsmodells und seiner Konstrukte;95
10.1;3.1 Voraussetzungen der Konzeptualisierung;95
10.2;3.2 Konzeptualisierung des Controllerbereichserfolgs;98
10.3;3.3 Auswahl und Konzeptualisierung der Einflussfaktoren des Controllerbereichserfolgs;111
10.4;3.4 Konzeptualisierung des Unternehmenserfolgs;124
10.5;3.5 Hypothesenformulierung;128
10.6;3.6 Betrachtung des Gesamtmodells im Überblick;137
11;4 Methodische Konzeption der Untersuchung;138
11.1;4.1 Methodische Grundlagen und Ablauf der empirischen Untersuchung;138
11.2;4.2 Datengrundlage;143
11.3;4.3 Grundlagen der quantitativen Analyse;146
12;5 Ergebnisse der empirischen Untersuchung;171
12.1;5.1 Operationalisierung der Konstrukte;171
12.2;5.2 Ergebnisse der Hypothesenüberprüfung;208
12.3;5.3 Zusammenfassung der empirischen Ergebnisse;221
13;6 Zusammenfassung und Implikationen der Arbeit;223
13.1;6.1 Vorgehen und zentrale Ergebnisse der Arbeit;223
13.2;6.2 Wissenschaftliche Bewertung der Arbeit und weiterer Forschungsbedarf;226
13.3;6.3 Implikationen für die Unternehmenspraxis;230
14;7 Anhang: Fragebogen;233
15;8 Literaturverzeichnis;244
Einführung.- Grundlagen der Arbeit.- Ableitung und Konzeptualisierung des Forschungsmodells und seiner Konstrukte.- Methodische Konzeption der Untersuchung.- Ergebnisse der empirischen Untersuchung.- Zusammenfassung und Implikationen der Arbeit.- Anhang: Fragebogen.
4 Methodische Konzeption der Untersuchung (S. 118-119)
Zur Beantwortung des zweiten Teils der ersten Forschungsfrage sowie der Forschungsfragen 2 und 3 wird im Rahmen dieser Arbeit eine großzahlige empirische Untersuchung durchgeführt. Im Folgenden werden die grundlegenden methodischen Konzeptionen, die für die Untersuchung relevant sind, vorgestellt. Hierbei werden im ersten Abschnitt die Untersuchungsmethode und der Ablauf der Untersuchung dargelegt. Der zweite Abschnitt beschreibt die Datenerhebung und die Datengrundlage. Der dritte Abschnitt zeigt die Grundlagen der quantitativen Analyse auf und thematisiert insbesondere die Konstruktmessung. Der vierte Abschnitt legt die angewandten Verfahren und Methodiken der Dependenzanalyse dar.
4.1 Methodische Grundlagen und Ablauf der empirischen Untersuchung
Im Rahmen der Betrachtung der methodischen Grundlagen wird insbesondere die für die Untersuchung ausgewählte Erhebungsform beschrieben und die Eingrenzung des Untersuchungsbereichs dargelegt. Die empirische Untersuchung wird in ihren fünf aufeinander folgenden Phasen ausführlich dargestellt und inhaltlich beschrieben.
4.1.1 Untersuchungsmethode und Untersuchungsbereich
Die Schaffung eines grundlegenden Verständnisses des Wesens und der Bedeutung des Controllerbereichserfolgs ist ein Ziel der vorliegenden Arbeit. Auf den Erkenntnissen der Unternehmenserfolgsforschung sowie der Controllerbereichserfolgsforschung aufbauend, wird ein branchen- und kontextübergreifendes Messmodell für den Controllerbereichserfolg entwickelt. Kontextübergreifend heißt in diesem Fall, dass dem Modell kein klassisches, spezifisches Controllingverständnis zugrunde liegt, wie dies in der Regel bei den bisherigen Arbeiten der Controllingerfolgsforschung der Fall ist. Vielmehr steht der Controllerbereich mit seiner Dienstleistungsfunktion, unabhängig davon, welche Art von Aufgaben er in Funktion wahrnimmt, im Mittelpunkt der Betrachtung.
Des Weiteren werden ausgewählte Einflussfaktoren des Controllerbereichserfolgs und die Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg theoretisch abgeleitet und empirisch überprüft. Theoretische Konstrukte bzw. latente Variablen dienen als Übersetzung der nicht direkt abfragbaren Maße. Um die Überprüfung des Messmodells und die Analyse der Zusammenhänge zwischen den Variablen durchführen zu können, ist eine hinreichend große Fallzahl unerlässlich.
Deshalb wurde als Untersuchungsmethode die standardisierte schriftliche Fragebogenerhebung ausgewählt, da ein Vorteil dieser Erhebungsart, im Vergleich zu qualitativen Erhebungen, ist, dass sich mit ihr höhere Fallzahlen erreichen lassen. Die schriftliche Befragung weist zudem im Vergleich zur persönlichen Befragung zwei weitere Vorteile auf: Ein interviewer bias684 kann ausgeschlossen werden und die Beantwortung der Fragen erfolgt präziser und überlegter aufgrund flexiblerer Zeiteinteilung. Der letztgenannte Aspekt ist aufgrund des knappen Zeitbudgets der befragten Personen von besonderer Bedeutung.
Anzumerken ist allerdings, dass die schriftliche Befragung auch Nachteile hat. Hier sind zu nennen, dass die Erhebungssituation nicht kontrollierbar ist und sich Restriktionen hinsichtlich der Länge und der Themenwahl ergeben. Um allgemeingültige Aussagen zum Controllerbereichserfolg treffen zu können, wurden möglichst unterschiedliche Unternehmen angeschrieben. Es wurde folglich eine branchen- und größenklassenübergreifende Erhebung durchgeführt, die die Vielfalt der deutschen Wirtschaft widerspiegeln soll.
Hinsichtlich der Stichprobenwahl wurden lediglich zwei Einschränkungen getroffen: Zum einen wurden Banken und Versicherungen ausgeschlossen, da bei diesen Branchen davon auszugehen ist, dass die Erwartung an die Controllerbereiche und deren Aufgaben erheblich von dem abweichen, was in anderen Branchen erwartet wird.688 Zum anderen wurden nur Unternehmen ab einer Größe von 200 und mehr Mitarbeitern in die Stichprobe aufgenommen. Diese Auswahl gewährleistet, dass nur Unternehmen an der Umfrage teilnehmen, die vermutlich einen eigenständigen Controllerbereich besitzen.