Signori | Vorsorgen – Vererben – Erinnern | Buch | 978-3-525-35476-6 | sack.de

Buch, Deutsch, Band Band 160, 449 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 240 mm, Gewicht: 905 g

Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte

Signori

Vorsorgen – Vererben – Erinnern

Kinder- und familienlose Erblasser in der städtischen Gesellschaft des Spätmittelalters
1. Auflage 2001
ISBN: 978-3-525-35476-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Kinder- und familienlose Erblasser in der städtischen Gesellschaft des Spätmittelalters

Buch, Deutsch, Band Band 160, 449 Seiten, Format (B × H): 168 mm x 240 mm, Gewicht: 905 g

Reihe: Veröffentlichungen des Max-Planck-Instituts für Geschichte

ISBN: 978-3-525-35476-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Wem vererbten die Menschen im späten Mittelalter ihren Besitz? Während die Kirche an Legaten für sich selbst interessiert war, fochten die Städte dafür, die jeweiligen Kinder als Erben einzusetzen. Dieser seit dem 13. Jahrhundert ausgetragene Streit war im 15. Jahrhundert im Kern entschieden, gegen die Kirche und zugunsten der leiblichen Erben: In den meisten Städten nördlich der Alpen durften nur diejenigen frei über ihre errungenen und ererbten Güter verfügen, die keine ehelichen bzw. legitimen Kinder hatten. In den anderen Fällen erbten die Kinder.Im Mittelpunkt des Buches steht das spätmittelalterliche Basel. Hier machten Kinderlose im Extremfall bis zu fünfzig Prozent der verheirateten Bevölkerung aus. Wem und wie die Betroffenen letztwillig ihren Besitz anvertrauten, lässt sich grundsätzlich nicht von ihrer Kinderlosigkeit loslösen. Dennoch treten in der Wahl der Erben und in der Art, wie sie begründet wurde, gesellschaftliche Wertvorstellungen und Praktiken hervor, die sie mit all denen teilten, die Kinder hatten. Im Zentrum stand die Familie, aber nicht als biologische, sondern als soziale Größe, die sich von Pflege- und Adoptivkindern über das Gesinde bis hin zur benachbarten Gemeinde- und Klosterkirche erstreckte.

Signori Vorsorgen – Vererben – Erinnern jetzt bestellen!

Zielgruppe


Historiker, Mediävisten, Studierende, die entsprechenden Institute und Bibliotheken


Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Dr. Gabriela Signori ist Privatdozentin für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Bielefeld, derzeit Heisenberg-Stipendiatin.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.