Sigdell | Wiedergeburt und frühere Leben | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

Sigdell Wiedergeburt und frühere Leben

Herausforderung Reinkarnation
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-95447-176-8
Verlag: AMRA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

Herausforderung Reinkarnation

E-Book, Deutsch, 304 Seiten

ISBN: 978-3-95447-176-8
Verlag: AMRA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



'Wie sollen wir lernen, wenn wir in einem neuen Leben nichts von den früheren wissen?' Jan Erik Sigdell Was Sie schon immer über Reinkarnation wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten ... Reinkarnation bedeutet, dass sich die Seele irgendwann nach dem Tod neu verkörpert, indem sie sich mit einem in einem Mutterleib heranwachsenden Embryo verbindet und dann in ein neues körperliches Leben geboren wird. Viele Menschen haben in der Kindheit oder später spontane Erinnerungen an solche Erfahrungen - moderne Therapieformen sind in der Lage, sie an die Oberfläche zu bringen, wo sie heilend wirken können. Beides sind Belege für die Wahrheit der Vorstellung von Wiedergeburt, die so alt ist wie die Menschheitsgeschichte. Kann auch ich mich an frühere Leben erinnern? Gibt es Beweise dafür? Ist eine Rückführung gefährlich? Diese und mehr als hundert andere zentrale Fragen zu Reinkarnation und Karma beantwortet der Autor kompetent mit der Erfahrung aus Tausenden erfolgreicher Rückführungen. Sein Buch ist ein Plädoyer für eine revolutionäre Sicht des menschlichen Potenzials und eine konstruktive Auseinandersetzung mit skeptischen Einwänden. Ein Grundlagenwerk in überarbeiteter Neuausgabe, ergänzt um den Vortrag 'Der Tod und die Seele'. Dr. Jan Erik Sigdell, geboren 1938 in Göteborg, ist promovierter Medizintechniker und ein international anerkannter Experte für Rückführungstherapie. Seit den Siebzigerjahren hat er zahllose Rückführungen durchgeführt und neue Methoden der Rückführungstherapie entwickelt. 2006 wurde er als bisher einziger Alternativmediziner für seine Verdienste mit dem Schweizer Preis ausgezeichnet.

Dr. Jan Erik Sigdell, geboren 1938 in Göteborg, Schweden, studierte Elektrotechnik und Elektronik zum Diplom-Ingenieur und promovierte später in Medizintechnik, der Anwendung von Technologie in der Medizin. Sein Spezialgebiet war die Dialysetechnik, in deren Rahmen er auch ein mathematisches Fachbuch über die Kapillareffekte der künstlichen Niere vorlegte. (Vgl. mediconsult-sigdell.com.) Seine Beschäftigung mit Reinkarnation begann 1974 mit experimentellen hypnotischen Rückführungen. 1979 lernte er Bryan Jameison kennen und wurde von ihm in der nicht-hypnotischen Rückführungstechnik ausgebildet, die er seit 1980 in seiner eigenen Praxis anwendet. Im Laufe der Zeit hat er diese Technik weiterentwickelt und um neue Methoden der Rückführungstherapie ergänzt. Auf der Basis der Erfahrungen, die er in Tausenden von Rückführungen miterleben durfte, schrieb er mehrere Bücher, darunter 'Rückführung in frühere Leben' (Ansata 2004), 'Durch den Tod ins Leben' (Ansata 2007), 'Unsichtbare Einflüsse' (Amra 2012) sowie 'Wiedergeburt und frühere Leben' (Amra 2015). Eine überarbeitete Neuausgabe von 'Reinkarnationstherapie' (Heyne 2005) ist unter dem verbesserten Titel 'Emotionale Befreiung durch Rückführung' bei Amra in Vorbereitung, desgleichen sein neuestes Werk 'Das Erbe der Anunnaki'. Einige seiner eigenen Beiträge zur Regressionstherapie sind die effektive Auflösung von negativen (die Seele verletzenden) emotionalen Energien aus der Vergangenheit, der Umgang mit Schuldgefühlen, ein Vergebungsritual für die Versöhnung mit Seelen, die einmal unsere Opfer waren oder uns gegenüber zu Tätern wurden, Befreiung von traumatischen Nachwirkungen sexuellen Missbrauchs, die Überwindung von unbewussten Widerständen und der Umgang mit fremden Seelen oder negativen Wesenheiten, die sich an eine Person klammern. Als freier Christ (nicht an eine Kirche gebunden, sondern eher am gnostischen Christentum orientiert) hat er sich mehrere Jahre lang intensiv mit der Erforschung der Vereinbarkeit von Reinkarnation und Christentum beschäftigt und hierüber das Buch 'Reinkarnation' vorgelegt (Ibera 2001). 'Es begann in Babylon' (Holistika 2008) handelt von den biblischen Wurzeln in den sumerischen Keilschrifttafeln. Heute lebt er, nach 29 Jahren in der Schweiz, in Slowenien, der Heimat seiner Frau. Regelmäßig hält er in Frankfurt am Main Ausbildungen zum Rückführungsbegleiter ab.
Sigdell Wiedergeburt und frühere Leben jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1


Allgemeine Fragen


1. Gibt es Reinkarnation wirklich?


Bevor ich diese Frage beantworten kann, muss ich zunächst eine weitere stellen, und zwar: Gibt es eine Seele im Sinne eines bewussten Ichs, das nach dem Tod des Körpers weiterlebt? Diese Frage würden fast sämtliche Religionen mit Ja beantworten. (Der Buddhismus spricht zwar von einer Übertragung des Bewusstseins, aber auch das ist eine Form des Weiterexistierens nach dem Tod.) Würde man nach dem Tod nämlich nicht weiterexistieren, wäre jede Religion überflüssig. Würde unser Ich mit dem Tod einfach ausgelöscht, wäre es sogar uninteressant, ob es einen Gott gibt oder nicht. Wir gehen also davon aus, dass es eine Seele gibt, denn wenn es anders wäre, würde sich dieses Buch schon jetzt erledigen.

Mit der nächsten Frage – was geschieht nach dem Tod mit der Seele? – habe ich mich in einem anderen Buch [1] ausführlich auseinandergesetzt. Die Antworten, welche die Religionen der Welt darauf geben, lassen sich in zwei Gruppen einteilen:

Die Seele (buddhistisch: das Bewusstsein) wird später wieder verkörpert (reinkarniert), um in einem neuen Erdenleben neue Erfahrungen zu machen.

Die Seele existiert ohne neue Verkörperung weiter. Mehreren Religionen zufolge gehen die Seelen nach dem Tod des Körpers entweder in eine paradiesische Welt oder in die Hölle ein. Manche Religionen meinen sogar, dass nur die guten Seelen weiterleben, während die bösen vernichtet werden.

Es gibt auch gemischte Antworten: Einige Seelen reinkarnieren, andere nicht. »Verlorene« Seelen werden vernichtet, nicht ganz so böse kommen in eine Art Hölle.

Diese Gruppen unterscheiden sich offenbar nur in der Anzahl der materiellen Verkörperungen: Die Seele ist entweder nur einmal (in diesem Leben) oder aber mehrmals verkörpert. Die Lehren von mehrmaligen Verkörperungen besagen jedoch meistens nicht, dass die Folge der Reinkarnationen nie endet. Vielmehr geht es nach einer endlichen Anzahl von Verkörperungen irgendwie anders weiter, und zwar ähnlich, wie es auch Lehren beschreiben, welche die Reinkarnation ablehnen. Am Ende ist der Unterschied nicht mehr so groß, und unterschiedliche Religionen fließen teilweise zusammen.

Religionen, welche die Reinkarnation ablehnen, halten die Seele in der Regel für nicht präexistent. Das heißt, die Seele hat nicht existiert, bevor sie in diesen Körper und dieses Leben gekommen ist, sondern wurde erst bei der Zeugung (oder spätestens bei der Geburt) erschaffen. Wenn eine Vorexistenz eingeräumt wird, geht man davon aus, dass die Seele darin nicht verkörpert war.

Die einzige mir bekannte Religionslehre, welche die Existenz einer Seele total ablehnt, ist die der Zeugen Jehovas. [2] Übrig bliebe hier nach dem Tode nur die Erinnerung an den Menschen in Gottes Gedächtnis, wobei er nach Art eines »Backups« von einem alten Computer (Körper) in einen neuen installiert werden würde. Demnach wäre der Mensch nach der Auferstehung nicht mehr als eine des ehemaligen Menschen …

Wie soll man mit diesen vielen Ansichten umgehen? Ist es möglich, sie auf einen Nenner zu bringen – oder zumindest die meisten davon? Wenn man Antworten auf diese Fragen in den Schriften sucht, die den verschiedenen Religionen zu Grunde liegen, bekommt man höchst unterschiedliche Informationen. Sogar unterschiedliche Versionen und vor allem Übersetzungen derselben Schriften – zum Beispiel der Bibel – unterscheiden sich in ihren Aussagen teilweise gravierend. Viele der alten christlichen Texte, die sogenannten Apokryphen, wurden überhaupt nicht in die Bibel aufgenommen, aber auch sie enthalten Antworten auf unsere Fragen.

Man weiß, dass die heute gültige Textausgabe des Korans aus fünf ursprünglich privaten Niederschriften erstellt wurde. Anschließend wurden die früheren Versionen vernichtet. [3] Da kann man sich natürlich fragen, nach welchen Kriterien ausgewählt wurde und was uns eventuell vorenthalten blieb. Ähnliches wird es auch in anderen Religionen geben. Wer weiß eigentlich, wie viele Schriften des Urchristentums verloren gegangen sind? Es gibt zahlreiche hinduistische und buddhistische Texte, die teilweise unterschiedliche Aussagen über das Leben nach dem Tod und die Reinkarnation machen. Außerdem ist, was geschrieben oder gesagt wurde, eine Sache und eine ganz andere, wie es gedeutet und verstanden wird. Dies gilt erst recht, wenn Glaubensfragen zum Politikum werden und bestimmte Institutionen uns eine bestimmte, für sie zweckdienliche Meinung aufoktroyieren wollen.

In solchen Fällen kann man sich zum Beispiel fragen, welche Antwort mehr Sinn macht und welche weniger. Oder man geht den Weg des Auswertens von Indizien und empirischen Fakten, auch wenn Letztere oft mehr oder weniger subjektiv sind. Doch selbst die Antworten, die aus den Schriften abgeleitet werden, sind häufig durchaus subjektiv. Der eine ist von einer Interpretation überzeugt, der andere von einer anderen. Was ist Glaube, was Wissen? Wer hat Recht? Dass etwas geschrieben steht, reicht nicht aus, denn darauf verweisen ja die meisten, die unterschiedliche Meinungen vertreten. Auch hier könnte uns die Frage nach dem Sinn weiterbringen.

2. Welchen Sinn könnte Reinkarnation haben?


Die gängigste Auffassung, die in Zusammenhang mit der Reinkarnation vertreten wird, besagt, dass sich die Seele durch die Erfahrungen, die sie in aufeinander folgenden Inkarnationen macht, immer weiter entwickelt – wie in einer Art Seelenschule. Das Prinzip des Karmas bewirkt, dass sie auch aus ihren Verfehlungen lernen kann, denn Situationen, in denen sie zum Beispiel Täter war, wird sie meistens später noch einmal erleben, diesmal jedoch als Opfer. Nachdem sie nun beide Seiten derselben Medaille kennen gelernt hat, wird sie so etwas sicherlich nie wieder tun. Was als Karma bezeichnet wird (mehr darüber in Kapitel 2), ist also keine Strafe, sondern vielmehr eine Lektion. Nach einer endlichen Zahl von Inkarnationen wird die Seele gewissermaßen »examiniert« und darf die Schule verlassen, um sich in anderen Daseinsformen weiterzuentwickeln. Keine Seele geht verloren. Die eine braucht wenige, die andere mehr, manche sogar sehr viele Inkarnationen, um am Ziel anzukommen. Die gnostischen Christen sprachen von einer Seelenreinigung durch Reinkarnation.

Wie sollen wir lernen, wenn wir in einer neuen Inkarnation nichts von den früheren wissen?

Dieser Einwand stammt aus dem frühen Mittelalter. Damals wusste man noch nichts vom unbewussten Ich, dessen Entdeckung wir der modernen Psychologie verdanken. Unser unbewusstes Ich weiß immer, weshalb wir eine Lektion bekommen. Nach dem Tod geht das unbewusste Ich eines Menschen in sein Seelen-Ich über, wo es nicht mehr unbewusst ist. Die Seele erkennt die Zusammenhänge und kann die im letzten Leben gelernte Lektion auswerten. Und woher weiß man das? Die Antwort darauf wird im Zusammenhang mit entsprechenden Fragen weiter unten gegeben.

Dann könnte man sich ja mit seiner Entwicklung Zeit lassen

Wer auf dem Weg trödelt, handelt sich neue Lektionen ein. Das Trödeln kostet einiges, und wer sich Zeit lässt, wird es bereuen, denn er begibt sich auf Umwege, bleibt vorübergehend in seiner Entwicklung stehen oder wird sogar ein paar Schritte zurückgeworfen.

3. Welchen Sinn hätte ein Weiterleben nach dem Tod ohne Reinkarnation?


Alle Lehren, die sich damit auseinandersetzen, wie es ohne Reinkarnation nach dem Tod weitergeht, führen zu zwei möglichen Endergebnissen:

•Die Seele geht in ein paradiesisches Dasein ein.

•Die Seele geht verloren. Entweder fällt sie der ewigen Verdammnis oder der Hölle anheim, oder sie wird vernichtet. Zusätzlich gibt es die Auffassung, dass sich manche Seelen nur eine Zeit lang in einer Art Hölle (dann manchmal »Fegfeuer« genannt) aufhalten, wo sie die Chance zu Reinigung, Reue und Umkehr haben. Wenn sie diese Chance wahrnehmen, können sie anschließend ebenfalls in ein paradiesisches Dasein eingehen.

Ist es gerecht, dass ein einziges verfehltes Leben unter Umständen in die ewige Verdammnis führt?

Das ist in der Tat eine schwierige Frage. Wenn der unvollkommene Mensch erst nach seinem Tod einsieht, dass er einen großen Fehler gemacht hat, hätte er demnach keine Chance mehr, ihn wieder gutzumachen. Seine Seele würde für Verfehlungen oder auch nur eine einzige Verfehlung in einem Leben, das weniger als 100 Jahre gedauert hat, auf bestraft, müsste viele Jahre büßen? Das passt zu keiner Vorstellung von Gerechtigkeit.

Es wird oft gesagt, dass wir die Freiheit haben, zwischen dem Guten und dem Bösen zu wählen. Wählen wir das Böse, wählen wir automatisch auch die ewige Verdammnis. Doch wie viele Menschen wissen überhaupt, dass sie eine Wahl...



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.