Impulse für das Gespräch zwischen Christentum und Islam
E-Book, Deutsch, 307 Seiten
ISBN: 978-3-7887-3152-6
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Format: PDF
Kopierschutz: 0 - No protection
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Religionswissenschaft Religionswissenschaft Allgemein Dialog & Beziehungen zwischen Religionen
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Christentum und Weltreligionen, Weltethos
- Geisteswissenschaften Islam & Islamische Studien Islam und Weltreligionen, Weltethos
Weitere Infos & Material
1;Cover;1
2;Title Page;4
3;Copyright;5
4;Table of Contents;6
5;Body;10
6;Dirk Chr. Siedler: Einleitung;10
7;I. Protestantismus und Dialog;14
7.1;Manfred Kock: In der Wahrheit bleiben, damit der Dialog gelingt. Predigt über die I. These der Barmer Theologischen Erklärung von 1934;16
7.1.1;I.;16
7.1.2;II.;16
7.1.3;III.;17
7.1.4;IV.;20
7.2;Hamideh Mohagheghi: »Als könne der Staat die totale Ordnung menschlichen Lebens werden«. Die Barmer Theologische Erklärung aus islamischer Sicht;22
7.2.1;1 Vorbemerkung;22
7.2.2;2 Erste These;24
7.2.3;3 Zweite These;27
7.2.4;4 Dritte These;29
7.2.5;5 Vierte These;30
7.2.6;6 Fünfte These;31
7.2.7;7 Sechste These;33
7.2.8;8 Anregungen für die heutigen Begegnungen und den Dialog zwischen Christen und Muslimen in Deutschland;34
7.3;Ulrich Dehn: Dialog quo vadis? Evangelische Positionen zum Islam;36
7.3.1;1 Vorbemerkung;36
7.3.2;2 Wie führt die evangelische Kirche den Dialog?;37
7.3.3;3 Wer ist die evangelische Kirche?;40
7.3.4;4 Optionen und Positionen: Der eine Gott, das Gebet;41
7.3.5;5 Zusammenleben mit Muslimen in Deutschland (2000);43
7.3.6;6 Evangelische Standort-Verwirrungen;44
7.3.7;7 Von Klarheit und guter Nachbarschaft (2006) zum EKD-Grundlagentext in Zeiten religiöser Vielfalt (2015);45
7.3.8;8 Bleibende Schwierigkeiten;47
7.3.9;9 Abschließende Wünsche;48
7.4;Beate Sträter: Reformation und Islam – ganz anders und doch überraschend aktuell;50
7.4.1;1 Unterschiedliche Kontexte bedenken;51
7.4.2;2 Wie äußern sich die Reformatoren zum Islam?;52
7.4.3;3 Reformatorische Einsichten im Gespräch mit Muslimen;55
7.4.4;4 Weiterfragen, weiterforschen, weiterdenken;56
8;II. Begründungsansätze des Dialogs;58
8.1;Horst Kannemann: Verheißung für den anderen. Theologische Gesichtspunkte des Miteinanders von Juden, Christen und Muslimen;60
8.1.1;1 Keine Glaubensidentität ohne den anderen – frühe Antworten auf das Zweite Vatikanische Konzil;60
8.1.2;2 Den anderen mit Gott erkennen – die Aufgabe des Dialogs;65
8.1.3;3 Identität und Orientierung suchen – Entwicklungen im evangelischen Deutschland;67
8.1.4;4 Verheißung für den anderen – Hinweise aus den Schriften;72
8.1.4.1;4.1 Die Tora und Israel – Licht der Völker;73
8.1.4.1.1;4.1.1 Der Noah-Bund und die Tora;73
8.1.4.1.2;4.1.2 Der Abraham-Bund und die Tora;75
8.1.4.1.3;4.1.3 Der bestätigte und erneuerte Bund;75
8.1.4.2;4.2 Das Neue Testament und der Leib Christi aus den Völkern;76
8.1.4.2.1;4.2.1 Noahs Kinder und Gerechte aus den Völkern;76
8.1.4.2.2;4.2.2 Abraham, Israel und die Völker;77
8.1.4.2.3;4.2.3 Israels Sinai-Bund, der Christus Jesus und die erwartete Gottesherrschaft;77
8.1.4.3;4.3 Der Koran und die bezeugende Gemeinschaft der Mitte;78
8.1.4.3.1;4.3.1 Der freie Mensch in der Schöpfung;79
8.1.4.3.2;4.3.2 Die Religion Abrahams;80
8.1.4.3.3;4.3.3 Die Herabsendung des Korans und die anderen Wege und Richtungen;81
8.1.4.3.4;4.3.4 Kennt der Islam das Anliegen von David- und Levi-Bund und die neue Zusage der Zukunft Gottes?;82
8.1.5;5 Alltag und Ziel;83
8.1.6;Literatur;85
8.2;Wolfgang Welsch: Rolle und Veränderungen der Religion im gegenwärtigen Übergang zu transkulturellen Gesellschaften;86
8.2.1;1 Das moderne Kulturkonzept: Nationale Einzelkulturen;86
8.2.1.1;1.1 Vom traditionellen zum modernen Kulturbegriff;86
8.2.1.2;1.2 Grundzüge des modernen Kulturbegriffs;87
8.2.1.2.1;1.2.1 Noch immer wichtige Errungenschaften;87
8.2.1.2.2;1.2.2 Problematische Seiten;88
8.2.1.2.3;1.2.3 Obsoletheit;88
8.2.2;2 Die Konzepte der Multikulturalität und Interkulturalität;89
8.2.2.1;2.1 Multikulturalität;89
8.2.2.2;2.2 Interkulturalität;90
8.2.2.3;2.3 Resümee;91
8.2.3;3 Transkulturalität;92
8.2.3.1;3.1 Makroebene: der veränderte Zuschnitt heutiger Kulturen;92
8.2.3.1.1;3.1.1 Externe Vernetzung der Kulturen;92
8.2.3.1.2;3.1.2 Hybridcharakter;93
8.2.3.1.3;3.1.3 Auflösung der Eigen-Fremd-Differenz;93
8.2.3.2;3.2 Mikroebene;95
8.2.3.2.1;3.2.1 Transkulturelle Prägung der Individuen;95
8.2.3.2.2;3.2.2 Entkoppelung von kultureller und nationaler Identität;95
8.2.4;4 Ergänzungen und Ausblicke;97
8.2.4.1;4.1 Transkulturalität – schon in der Geschichte;97
8.2.4.2;4.2 Kulturbegriffe als Wirkfaktoren bezüglich ihres Gegenstandes;98
8.2.4.3;4.3 Kulturelle Anschluss- und Übergangsfähigkeit;99
8.2.4.4;4.4 Interne und externe Transkulturalität;100
8.2.4.5;4.5 Akzentuierung von Lebensformen und Praktiken (Wittgenstein);101
8.2.4.6;4.6 Religion;102
8.2.4.7;4.7 Transkulturalität = Uniformierung?;107
8.2.4.7.1;4.7.1 Schwinden von kultureller Vielfalt alten Typs – aber neue Diversität transkultureller Formationen;107
8.2.4.7.2;4.7.2 Globalisierung?;108
8.2.4.7.3;4.7.3 Partikularismen;109
8.2.4.7.4;4.7.4 Transkulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede;110
8.2.5;Literatur;111
8.3;Dirk Chr. Siedler: »Schöpferischer Dialog« und »universale Offenbarung«. Interreligiöser Dialog im Anschluss an Paul Tillich;113
8.3.1;1 Einleitung;113
8.3.2;2 Aktuelle Aspekte des Zusammenlebens in der pluralen Gesellschaft;116
8.3.2.1;2.1 »Feindbild Islam« und muslimische Offenheit;116
8.3.2.2;2.2 Transkulturalität;118
8.3.3;3 Interreligiöser Dialog in den evangelischen Kirchen und der Ökumene. Von einem Dialog der Profile zu dialogischer Offenheit;120
8.3.4;4 Paul Tillichs »Theologie der Religionen«;124
8.3.4.1;4.1 Paul Tillichs dreidimensionaler Ansatz;124
8.3.4.2;4.2 Tillichs Religionsbegriff und sein Bezug zum Kulturbegriff;129
8.3.4.3;4.3 Tillichs dynamische Religionstypologie;131
8.3.4.4;4.4 Tillichs »Religion des konkreten Geistes«;132
8.3.4.5;4.5 Das Protestantische Prinzip;136
8.3.4.6;4.6 Offenbarungstheologische Aspekte in Tillichs Religionstheologie;137
8.3.4.7;4.7 Zusammenfassung;139
8.3.5;5 Schlussfolgerungen aus Paul Tillichs Religionstheologie für den interreligiösen Dialog;140
8.4;Ralf Lange-Sonntag: Gibt es Religion jenseits der Kultur? Zum Verhältnis von Interkulturalität und Interreligiosität;144
9;III. Über das Verstehen des Korans und islamische Theologie;148
9.1;Andreas Ismael Mohr: Was ist der Koran? Volkstümliche Auffassungen von Muslimen, der Welt der Gelehrten und die Sichtweise der Arabistik – Thesen«;150
9.1.1;1 Was sagen Muslime über den Koran?;150
9.1.2;2 Volkstümliche Vorstellungen, die entweder von Gelehrten nicht einfach so unterschrieben werden könnten oder zumindest einer Präzisierung bedürften, sind etwa folgende »verherrlichenden« Aussagen über den Koran;150
9.1.2.1;2.1 Der Koran ist das unmittelbare Wort Gottes;150
9.1.2.2;2.2 Der Koran hat 6.666 Verse;151
9.1.2.3;2.3 Der Koran ist vollkommen widerspruchsfrei;151
9.1.3;3 Muslimische Gelehrte sehen manches differenzierter und sind sich der Probleme überlieferter Aussagen über den Koran wohlbewusst;151
9.1.3.1;3.1 Zu den (o.g.) Anlässen der Herbsendung;151
9.1.3.2;3.2 Was die Harmonie aller Teile des Korans miteinander;151
9.1.3.3;3.3 Die Sammlung, also Zusammenstellung aller Offenbarungen;151
9.1.4;4 Was war bislang die gängige Auffassung außerhalb des Islams?;152
9.1.5;5 Wie steht es um die Verfasserschaft?;152
9.1.6;6 »Dies ist die Schrift« – Fazit;153
9.2;Andreas Goetze: »Verstehst du auch, was du da liest?« Koran-Deutungen im Kontext salafistischer Strömungen im Islam;155
9.2.1;1 Heilige Schrift als »Wahrnehmungsereignis«;156
9.2.2;2 Der Koran als verbindliche Urkunde des Glaubens;157
9.2.3;3 Regeln der Koran-Auslegung;159
9.2.4;4 Ibn Hanbal und Ibn Taimîya – Rückkehr zum »wahren Islam«;164
9.2.5;5 Zurück zu den Quellen;166
9.2.6;6 Auf der Suche nach Identität in der Moderne – salafistische Gruppierungen;168
9.2.7;7 Saudi-Arabien als Promotor salafistischer Grundhaltungen;170
9.2.8;8 Herausforderungen und Perspektiven;172
9.2.9;9 Reformpositionen;174
9.2.10;10 Streit um eine angemessene Koran-Hermeneutik;178
9.3;Hureyre Kam: Die Theodizee-Problematik aus der Perspektive der islamischen Theologie;180
9.3.1;1 Einleitung;180
9.3.2;2 Das Theodizee-Problem im islamisch-theologischen Diskurs;181
9.3.2.1;2.1 Gibt es ein Theodizee-Problem im Islam?;181
9.3.2.2;2.2 Summarische Darstellung des Diskurses;183
9.3.2.3;2.3 Das Böse als ein Gottesbeweis bei al-M?tur?d?;185
9.3.3;3 Schlussbemerkung;191
9.4;Aaron Langenfeld: Kritik der Erlösung. Neue Perspektiven für den anthropologischen Diskurs von Christen und Muslimen;192
9.4.1;1 Das Erbe der Satisfaktionstheorie;192
9.4.2;2 Kritik der Erbsünde;194
9.4.3;3 Anthropologische Transformationen;196
9.4.4;4 Was ist Erlösung? Christliche Antworten und Herausforderungen an die islamische Theologie;198
9.4.5;5 Grundzüge einer islamischen Soteriologie? Offenbarungstheologische Reflexionen;200
9.4.6;6 Reflexion: Soteriologie als Problemfeld des christlich-islamischen Gesprächs;202
10;IV. Gegenwartsfragen und Projekte;204
10.1;André Ritter: Religiöse und kulturelle Vielfalt als Herausforderung in Europa;206
10.1.1;1 Vorbemerkung über den Stellenwert unseres Themas als Herausforderung in Europa;206
10.1.2;2 Der öffentliche Streit um (positive wie negative) Religionsfreiheit;208
10.1.3;3 Eine »abrahamische Ökumene« als europäische Leittradition?;212
10.1.4;4 Vorläufiges Fazit;216
10.2;Nigar Yardim / Wolf-Dieter Just: Welchen Beitrag können Religionen zum Frieden leisten?;218
10.2.1;1 Statements: Die Friedensbotschaften in den Schriften der Religionen;218
10.2.1.1;1.1 Frieden im Alten und Neuen Testament (WDJ);218
10.2.1.2;1.2 Islam heißt Friede (NY);221
10.2.2;2 Diskussion;224
10.3;Dirk Chr. Siedler: Friedrich Rückert – deutschnational und Orientalist. Eine Lied-Meditation;234
10.4;Thomas Dreessen: »Wir schaffen das!« – aber wie, Frau Merkel? Der Dienst »Trees for life« für Eltern, Gemeinden, Schulen, Städten (Aufruf des Soester Forums);237
10.4.1;1 Erstmalig in der Geschichte können und müssen wir über globale Ordnung sprechen – die Zeit der Nationalstaaten ist vorbei!;237
10.4.2;2 Verheißungsvolle Hoffnungszeichen;241
10.4.2.1;2.1 Zweites Vatikanische Konzil: Nostra aetate;241
10.4.2.2;2.2 Apostolisches Schreiben Evangelii Gaudium;242
10.4.2.3;2.3 Ein Wort, das uns und euch gemeinsam ist (A Common Word, 2007);243
10.4.2.4;2.4 Erklärung des progressiven Islams;243
10.4.2.5;2.5 »Gemeinsam für das Leben: Mission und Evangelisation in sich wandelnden Kontexten«;244
10.4.3;3 Einige notwendige Einsichten für unseren Weg;245
10.4.4;4 Dienst auf dem Planeten in unserer Zeit;251
10.5;Rabeya Müller: Voraussetzungen des Dialogs. Eine islamische Perspektive;258
10.6;Thomas Zippert: Pluralitätsoffen, diversitätsfreundlich und kommunikativ – aus guten Gründen. Wie sich die Diakonie den Herausforderungen wachsender Pluralität öffnen kann;262
10.6.1;1 Herausforderungen auf den ersten Blick;262
10.6.1.1;1.1 Ökonomische Herausforderungen;262
10.6.1.2;1.2 Andere Herausforderungen an der Oberfläche;264
10.6.2;2 Aufgabe der Idee der Homogenität;265
10.6.2.1;2.1 Religiöse Homogenität?;265
10.6.2.2;2.2 Kulturelle Homogenität?;266
10.6.2.3;2.3 Ökumenische Erfahrungen als Erfahrungen im Umgang mit Diversität;267
10.6.3;3 Perspektive der Nutzer/Kundinnen/Betreuten: Religion als Menschenrecht;268
10.6.3.1;3.1 Religiöse Räume;269
10.6.3.2;3.2 Religiöse Zeiten und Riten;270
10.6.3.3;3.3 Interreligiöse Basiskompetenz;271
10.6.4;4 Perspektive der Mitarbeitenden: Öffnung für Mitarbeitende anderer Religionen!;272
10.6.4.1;4.1 Kirchliche und staatliche Rechtslage;272
10.6.4.2;4.2 Notwendige Differenzierungen im Mitgliedschaftsrecht;274
10.6.5;5 Die Perspektive der Organisation: Das Diakonische als Dienstgemeinschaft mit Menschen guten Willens;277
10.6.5.1;5.1 Diakonie zwischen den Stühlen: die Vielfalt der Aufträge;277
10.6.5.2;5.2 Unvermeidliche Prozesshaftigkeit;279
10.6.5.3;5.3 Geschichten und Geschichtlichkeit;281
10.6.6;6 Die Perspektive der Diakoniewissenschaft;283
10.6.6.1;6.1 Erneuerter Diskurs zwischen Diakoniewissenschaft und Fachwissenschaften;283
10.6.6.2;6.2 Ethik als Grundwissenschaft mehr als Klassiker der Ethik Diskussion;285
10.6.6.3;6.3 Multiperspektivisch bzw. interdisziplinär relevante Themen;287
10.6.7;7 Grenzen?;290
10.6.8;Literatur;291
10.7;Fabian Köhler: Wie eine evangelikale Organisation Christen zur meistverfolgten Glaubensgruppe machte;295
10.8;Dirk Chr. Siedler Jesus – »Wort der Wahrheit« und »Wort des Lebens«. Eine Weihnachtspredigt über 1. Johannes 1,1–4 und Sure Maryam 19:30–34a;301
11;Autorinnen und Autoren;306