Shue / Leitold | Until Us: Lydia | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, Band 32, 154 Seiten

Reihe: Until Us

Shue / Leitold Until Us: Lydia


1. Auflage 2025
ISBN: 978-3-903519-27-5
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

E-Book, Deutsch, Band 32, 154 Seiten

Reihe: Until Us

ISBN: 978-3-903519-27-5
Verlag: Romance Edition
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



Ein ordnungsliebender Polizist. Eine leidenschaftliche Tierkuratorin. Zwei Welten, die mit einem Boom kollidieren. Lydia Roark führt ein Doppelleben: Tagsüber ist sie eine engagierte Tierschützerin, die sich leidenschaftlich für den Schutz von Bären einsetzt. Zu Hause ist sie eine pflichtbewusste Mutter von Zwillingen, die ihre Tattoos versteckt, um ihren Ehemann nicht in Verlegenheit zu bringen. Als jedoch eine schockierende Enthüllung ihr Leben aus den Fugen reißt, kommt ihre feurige Seite zum Vorschein, und sie sagt ihrem betrügerischen Ehemann den Kampf an. Maverick Whitlock, ein gewissenhafter State Trooper mit einem Bärenproblem, ist sofort fasziniert von der temperamentvollen, alleinerziehenden Mutter. Obwohl er Ordnung in seinem Leben bevorzugt, ist er bereit, das Chaos anzunehmen, das Lydia und ihre Kinder mitbringen. Als Lydias Ex-Mann zur Gefahr wird, zögert Maverick keine Sekunde, alles zu riskieren, um die Frau, die er liebt, und ihre Kinder zu beschützen. Until Us: Lydia ist Teil des Until-Universums von Aurora Rose Reynolds. Wenn du Until You: Tucker gelesen hast, ist Until Us: Lydia ein Must-Read.

E.M. Shue ist eine preisgekrönte Liebesromanautorin aus Alaska. Sie schreibt in verschiedenen Subgenres, doch eines bleibt immer gleich: ihre Geschichten drehen sich um starke Heldinnen, die herausfordernde Situationen meistern. Als Mutter von drei erwachsenen Töchtern und Großmutter von zwei Enkelinnen möchte sie ihren Leser*innen zeigen, dass auch toughe Frauen ein Happy End haben können. Seit über zwanzig Jahren ist sie mit der Liebe ihres Lebens verheiratet - die beiden heirateten nur wenige Monate nach ihrem ersten Date und sind der Beweis dafür, dass es die Liebe auf den ersten Blick wirklich gibt. Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 2017, inspiriert von einem Traum, der schließlich zum preisgekrönten Roman Sniper's Kiss wurde. Seit ihrem Debüt hat sie den begehrten Beverley Award drei weitere Male mit unterschiedlichen Büchern gewonnen und inzwischen über vierzig Titel veröffentlicht.

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Autoren/Hrsg.


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Lydia In Trenchcoat und High Heels starre ich mein Spiegelbild in der Fahrstuhltür an. Ich sollte nicht nervös sein – aber ich bin es. Seit über sieben Jahren sind wir verheiratet. Klar, wir haben auch Durststrecken hinter uns. Aber aufgrund unserer beider Jobs – und da ich mich zusätzlich um unsere siebenjährigen Zwillinge kümmere – blieb kaum Zeit für uns. Ich versuche, nicht an die Ängste zu denken, die mich in den letzten anderthalb Jahren im Griff hatten. Seit Colton den Job bei Kant Holding International angenommen hat, wirkt er distanzierter. Deshalb bin ich hier. Ich will den Funken in unserer Ehe wieder entfachen und meinen Mann verführen. Als ich aus dem Flugzeug stieg, tauschte ich meine Arbeitskleidung gegen das Negligé, das ich nun unter meinem Mantel trage. Für morgen habe ich mir extra freigenommen – keine leichte Sache, wenn man Bärenexpertin und Chefkuratorin des Zoos von Nashville ist. Es mag verzweifelt klingen, aber eine Frau muss tun, was eine Frau tun muss. Ich muss Colton zeigen, dass ich bereit bin, für ihn aus meiner Komfortzone herauszukommen. Vielleicht tut er es dann auch für mich. Colton war mir gegenüber immer kritisch. Ich liebe ihn, aber manchmal habe ich das Gefühl, nicht perfekt genug für ihn zu sein. Dann frage ich mich, warum er mich überhaupt heiraten wollte. Ja, ich war damals schwanger, aber ist das wirklich ein Grund zu heiraten? Wir waren schon als Teenager ein Paar gewesen und haben eine gemeinsame Vergangenheit. Doch die Highschool liegt Jahre zurück. Nach dem Abschluss trennten sich unsere Wege. Mein Traum war es, Zoologie zu studieren, und er ging auf die Handelsschule. Wir trafen uns wieder, als ich gerade promovierte. Schnell schien er zu merken, dass ich nicht mehr dieselbe war, und machte es sich zur Aufgabe, mich zu ändern – mit Erfolg. Jeden Tag schaue ich in den Spiegel und sehe die Frau, die er will, nicht die, die ich sein möchte. Erneut betrachte ich mich im Fahrstuhlspiegel. Meine Haare sitzen perfekt. Das Make-up ist makellos. Ich schaue auf meine Hände. Meine Tattoos sind unter einer Schicht Make-up verborgen. Ich habe mehrere Tattoos, die ich mir im College habe stechen lassen. Colton hasst sie, aber ich werde sie nicht entfernen lassen. Sie sind mir wichtig, besonders die am Mittelfinger meiner rechten Hand und die am linken Handgelenk. Sie stehen für meine Eltern, die ich als Teenager verloren habe. Der Fahrstuhl hält, ein Ping ertönt und die Türen öffnen sich. Vor mir verweist ein Schild mit Zahlen in beide Richtungen. Nach einem kurzen Blick wende ich mich nach links. In seinem Appartement in Dallas war ich noch nie. Es gehört zu den Vergünstigungen, die Colton durch seinen Job bei Kant Holding erhält. Die Firma wusste, dass er zwischen hier und unserem Zuhause pendeln würde, und wollte ihm entgegenkommen. Wir hoffen, dass Mr Kant nächstes Jahr ein Büro in Nashville eröffnet, damit wir nicht mehr so leben müssen. Die Kinder vermissen ihren Dad. Na ja, irgendwie. Ich hasse den Gedanken, dass sie weniger gestresst sind, wenn er nicht daheim ist. Ich gehe den Flur entlang und zwinge meine kurzen Beine zu den langen Schritten, die ich mir angewöhnt habe, um mit Coltons großer Gestalt mitzuhalten. Vor seiner Tür beginnen meine Nerven wieder zu flattern. Seit ich heute Nachmittag ins Flugzeug gestiegen bin, zweifle ich an diesem Plan. Zugleich weiß ich, dass wir diese gemeinsame Zeit brauchen – ein Wochenende, um wieder zueinander zu finden. Ich klopfe ein paar Mal und warte. »Einen Moment«, ruft eine Frauenstimme. Ich trete zurück und schaue auf die Wohnungsnummer. Bin ich hier richtig? Ja, das bin ich. Oh Gott! »Kann ich Ihnen helfen?« Die Frau, die geöffnet hat, reißt mich aus der Panik, die sich in meinem Körper ausbreitet. Das Blut rauscht in meinen Ohren, mir wird schwindelig. Das darf doch nicht wahr sein. »Entschuldigung. Was wollen Sie?« Ich starre auf ihre falschen Brüste, die von dem engen Kleid kaum bedeckt werden. Ihre Lippen sind voll und eindeutig medizinisch vergrößert. Das lange, blonde Haar ist zu einem perfekt gestylten Pferdeschwanz gebunden – offensichtlich ebenfalls künstlich. Ich stehe wie angewurzelt da und betrachte die Fremde und den Raum hinter ihr. »Ich glaube, ich habe an der falschen Wohnung geklopft«, sage ich schließlich. Sie will gerade die Tür schließen, als ich eine männliche Stimme höre, die ich nur zu gut kenne. »Wer ist an der Tür, Sexy?« Wie ferngesteuert stoße ich die Tür auf, wobei ich das Botox-Flittchen beinahe treffe. Mit einem Handtuch um die Hüften steht mein Mann da, frisch geduscht. Der Mann, der sich nicht mehr vor mir ausziehen will. Der Mann, der mich nie Sexy genannt hat. Der Vater meiner Kinder. Mein. Ehemann. »Colton«, stammle ich. Er erstarrt, seine Augen weiten sich vor Schock – und etwas anderem. Etwas, das mir einen eiskalten Schauer über den Rücken jagt. Hastig greift er nach seinem Handtuch, während er die andere Hand hebt, um mich aufzuhalten. »Lydia, es ist nicht, was du denkst.« Ich weiche zurück, als hätte er mich geschlagen. Zum ersten Mal seit Jahren brechen die Gefühle aus mir heraus, die ich immer unterdrückt habe. Meine Wut. Mein Ärger. Mein Temperament. All die Emotionen, für die er mich über die Jahre getadelt hat, mir vorgeworfen hat, ich sei kindisch, weil ich mich von ihnen überwältigen lasse – sie brechen jetzt hervor. »Nicht das, was ich denke?« Ich deute zwischen den beiden hin und her. »Das ist die älteste Ausrede überhaupt. Ich wusste gar nicht, dass es hier einen Concierge-Service gibt. Ist Barbie hier, um dir die Laken aufzuziehen? Lag Schokolade und ein Blowjob auf deinem Kopfkissen? Ist Es ist nicht so, wie du denkst wirklich das Beste, was dir einfällt?« Ich schaue das Flittchen an. »Deine Aufblaspuppe sollte besser nicht die Stirn runzeln, sonst musst du bald für eine neue Botox-Spritze zahlen.« »Pass auf, was du sagst, Lydia.« Seine Stimme ist tief und emotionslos – genau der Tonfall, der mich normalerweise dazu bringt, mich zu entschuldigen. Aber diesmal nicht. Nein. Nie wieder. Ich bin fertig. »Ich soll aufpassen, was ich sage? Nein, Colton, du passt auf! Fahr zur Hölle, du verdammter Wichser!« Ich schleudere ihm jedes Schimpfwort entgegen, das mir einfällt. »Hey!« Die Blondine tritt vor. Ich sehe sie scharf an, und sie hebt rasch die Hände und tritt zurück. Dabei entdecke ich ihre lächerlich hohen Absätze. Mein Blick gleitet von ihren Füßen nach oben, und ich unterdrücke einen Schauder des Hasses, als sie ein selbstgefälliges Lächeln zeigt. »Er liebt es, wenn ich diese Absätze trage«, meint sie und legt eine Hand an ihre Hüfte. »Sagt, es sei ein besonderes Gefühl, wenn ich sie in seinen Arsch grabe ...« »Deedee, das reicht!«, mischt sich Colton ein. Ich kann den Schock nicht verbergen. Sie versteht die Konsequenzen von dem Ganzen nicht; und ich frage mich, ob Colton es versteht. »Lydia, wir müssen reden«, sagt er und kommt auf mich zu. »Mach jetzt keine Dummheiten.« »Dummheiten?« Ich lache, ein bitteres, kaltes Lachen, das durch den Flur hallt. »Du willst Dummheiten sehen? Darf ich dich an den Ehevertrag erinnern?« Ich kann mich kaum noch beherrschen. »Komm ja nicht nach Hause«, füge ich leise, aber mit fester Stimme hinzu. »Sie kann dich behalten.« Ich wedle abfällig in Richtung der Blondine. »Ich hab ihn schon«, entgegnet sie in einem überheblichen Ton, der meine Nerven bis aufs Äußerste strapaziert. Sie streckt ihre Hand aus und zeigt mir einen riesigen Verlobungsring. Colton hat unser Geld für einen Verlobungsring für sie ausgegeben. Er wollte mir keinen schenken, weil er meinte, es wäre besser, sich einen Diamanten zu verdienen, als einen geschenkt zu bekommen. Ich will ihr den Ring von ihrem Finger reißen. Ich verdiene diesen Ring! Ich habe Zwillinge geboren. Jahrelang habe ich mich nach seinen Regeln gerichtet. Aber ich unterdrücke meinen Zorn. Schluss damit! Ich lächle sie an, neige den Kopf. »Dann viel Glück. Und geh ja nicht auf die Knie für ihn«, sage ich, während sich Coltons Gesicht vor Empörung verzieht. Er hat die Anspielung verstanden, auch wenn sie es nicht tut. »Coltie mag es, wenn ich das mache«, sagt sie kichernd, als ich mich umdrehe und die beiden hinter mir lasse. Ich halte es hier keine Sekunde länger aus. Ich bin so wütend, dass mir die Tränen kommen, aber ich will nicht, dass sie meinen Zusammenbruch erleben. »Mein Anwalt wird sich bei dir melden!«, rufe ich über die Schulter, laut genug, dass die anderen Bewohner im Flur es hören. Colton hat sich mit einer anderen Frau verlobt. In der Wohnung hängen Fotos von ihnen. In den letzten sechs Monaten hat er mich nicht mal geküsst, und ich kann mich nicht erinnern, wann er mir zuletzt gesagt hat, dass er mich liebt. Hat er mich überhaupt jemals geliebt? Ein Schluchzen überkommt mich, als ich in den Aufzug steige. Ich drücke auf den Knopf für die Lobby und sehe, wie sich die Türen schließen. Natürlich hat er sich nicht die Mühe gemacht, mir zu folgen. Ich schaffe es gerade so, ein Uber zu rufen, und reiße mich zusammen, bis ich im Wagen sitze. Auf dem Weg zum Flughafen wähle...


E.M. Shue ist eine preisgekrönte Liebesromanautorin aus Alaska. Sie schreibt in verschiedenen Subgenres, doch eines bleibt immer gleich: ihre Geschichten drehen sich um starke Heldinnen, die herausfordernde Situationen meistern. Als Mutter von drei erwachsenen Töchtern und Großmutter von zwei Enkelinnen möchte sie ihren Leser*innen zeigen, dass auch toughe Frauen ein Happy End haben können. Seit über zwanzig Jahren ist sie mit der Liebe ihres Lebens verheiratet – die beiden heirateten nur wenige Monate nach ihrem ersten Date und sind der Beweis dafür, dass es die Liebe auf den ersten Blick wirklich gibt.

Ihr erstes Buch veröffentlichte sie 2017, inspiriert von einem Traum, der schließlich zum preisgekrönten Roman Sniper's Kiss wurde. Seit ihrem Debüt hat sie den begehrten Beverley Award drei weitere Male mit unterschiedlichen Büchern gewonnen und inzwischen über vierzig Titel veröffentlicht.



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