Shooman »... weil ihre Kultur so ist«

Narrative des antimuslimischen Rassismus
1. Auflage 2014
ISBN: 978-3-8394-2866-5
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

E-Book, Deutsch, 260 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 225 mm

Reihe: Kultur und soziale Praxis

Sind antimuslimische Diskurse Ausdruck einer aktuellen Form des Rassismus?

Anhand von Fallbeispielen – darunter auflagenstarke Buchpublikationen, Zeitungsartikel, Webseiten und Zuschriften an muslimische Verbände – geht Yasemin Shooman den antimuslimischen Narrativen und ihren Funktionen nach.

Sie untersucht die artikulierten Selbst- und Fremdbilder ebenso wie die Rolle historischer Bezüge und arbeitet das Repertoire dominanter antimuslimischer Stereotype und Topoi heraus. Die empirische Analyse trägt auch zur Theoriebildung in dem relativ jungen Forschungsfeld bei und zeigt, dass eine Rassifizierung religiöser Zugehörigkeit zu beobachten ist, die auf dem Ineinandergreifen der Kategorien Kultur, Religion, Ethnizität, Geschlecht und Klasse basiert.

Autoren/Hrsg.

Shooman, Yasemin

Fachgebiete

• Geisteswissenschaften Islam & Islamische Studien Der Islam und die Moderne (Westliche) Welt
• Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Volkskunde Minderheiten, Interkulturelle & Multikulturelle Fragen
• Sozialwissenschaften Soziologie | Soziale Arbeit Spezielle Soziologie Soziale Ungleichheit, Armut, Rassismus

Inhaltsverzeichnis

1;Inhalt;5
2;Vorwort;11
3;1. Einleitung;13
4;2. Historische Traditionslinien und theoretische Einordnung antimuslimischer Diskurse;35
5;3. Geschlechterbilder in antimuslimischen Diskursen;83
6;4. Antimuslimische Diskurse in etablierten und neuen Medien;125
7;5. Antimuslimischer Rassismus in der nicht-öffentlichen Kommunikation – Zuschriften an muslimische Verbände;179
8;6. Schlussbemerkung;219
9;Quellen und Literatur;225
10;Anhang;255

Über Autor(innen)

Shooman, Yasemin
Yasemin Shooman (Dr. phil.) leitet die Akademieprogramme des Jüdischen Museums Berlin und verantwortet dabei die Programme Migration und Diversität sowie das Jüdisch-Islamische Forum der Akademie. Sie hat am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin promoviert. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehören Rassismus, Islamfeindlichkeit und Medienanalyse.