Shaw / Morgan / West | Milliardär meiner Träume 2 | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 800 Seiten

Reihe: eBundle

Shaw / Morgan / West Milliardär meiner Träume 2

eBundle
1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-7337-8821-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark

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E-Book, Deutsch, 800 Seiten

Reihe: eBundle

ISBN: 978-3-7337-8821-6
Verlag: CORA Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 6 - ePub Watermark



DIE UNSCHULD DER ROSE
Es gibt nur einen, der Grace Thackers junges Unternehmen jetzt noch retten kann: der attraktive Milliardär Rafael Cordeiro. Als sie ihn auf seinem Luxusanwesen in Brasilien besucht, macht er ihr ein Angebot - ebenso unverschämt wie gefährlich prickelnd: Rafael erklärt sich bereit, sie zu unterstützen - allerdings nur, wenn sie bei ihm bleibt und seine Geliebte wird -
HERZ IN FESSELN
Topmodel Anneliese Christiansen hat alles - eine Jetset-Karriere, glamouröse Freunde und unzählige Bewunderer. Doch tief in ihrem Inneren fühlt sie sich einsam und allein. Bis sie Damon Kouvaris kennen- und lieben lernt. Mit seinem heißblütigen Charme gelingt dem griechischen Milliardär, was kein Mann zuvor schaffte: die Fesseln zu lösen, die nach einer tragischen Enttäuschung ihr Herz umschlingen. Aber kaum hat Anneliese den Glauben an die Liebe zurückgewonnen, stellt eine dramatische Entdeckung ihr junges Glück schon wieder auf die Probe ...
DER TANZ AUF DEM VULKAN
Um den feudalen Landsitz und das Vermögen ihrer Eltern zu retten, heiratet Briar Davenport den Mann, den sie für den drohenden Ruin ihrer Familie verantwortlich macht: Diablo Barrentes. In ihren Augen ist der attraktive Milliardär ein skrupelloser Geschäftsmann, der sich mit dieser Verbindung den Weg in die High Society von Sydney ebnen will. Doch zu ihrer grenzenlosen Überraschung entdeckt sie, wie sehr sie die leidenschaftlichen Liebesstunden mit ihrem Ehemann genießt. Ein Tanz auf dem Vulkan beginnt, denn Briar kann nicht vergessen, dass Diablo sie gekauft hat ...
HEIßE NÄCHTE IM STRANDHAUS
Als Anna sich auf Ischia in Francesco verliebt, ahnt sie nicht, wem sie ihr Herz geschenkt hat. In seiner kleinen Hütte erleben sie Nächte voller Leidenschaft. Doch dann muss sie nach London zurück. Nur wenige Wochen später erlebt sie eine Enttäuschung, als Francesco eintrifft: Ihr Traummann ist in Wahrheit ein Milliardär, der plötzlich nichts mehr von ihr wissen will. War sie nur ein heißer Flirt für ihn?
RING AUS FEUER
'Ich bin gekommen, um den Ring zurückzubringen.' Stavros Denakis ist Tessas Traummann. Vor vier Jahren hat der Milliardär ihr das Leben gerettet und ein wertvolles Schmuckstück in ihrer Obhut zurückgelassen. Jetzt ist der Tag gekommen, an dem Tessa ihre Schulden begleichen kann. Doch entsetzt muss sie erkennen, dass Stavros völlig verändert erscheint. Eiskalt fordert er, dass sie seine Geliebte wird. Nacht für Nacht führt er sie in eine Welt voller Leidenschaft - nur um sie tagsüber mit Verachtung zu strafen. Verzweifelt fragt Tessa sich: Warum ist Stavros so verändert? Hat er vergessen, was der Ring einst versprach?



Chantelle Shaw ist in London aufgewachsen. Mit 20 Jahren heiratete sie ihre Jugendliebe. Mit der Geburt des ersten Kindes widmete sie sich ihrer Rolle als Hausfrau und Mutter, ein Vollzeitjob, da die Familie bald auf sechs Kinder und verschiedene Haustiere anwuchs. Chantelle Shaw entdeckte die Liebesromane von Mills & Boon, die sie schon aus ihrer Jugend kannte, in den ersten Jahren als Mutter neu. Während ihrer unfreiwillig nachtaktiven Zeit, hatte sie häufig ein Baby im Arm und ein Buch in der anderen Hand. In ihrer Freizeit fing Sie an, eigene Geschichten zu schreiben. Mills & Boon lehnte ihre ersten Entwürfe ab, ermutigte sie aber weiter zu machen. Doch als Mutter von sechs Kindern, die auch noch halbtags arbeitete, blieb ihr kaum Zeit. Erst 20 Jahre später begann sie wieder ernsthaft zu schreiben, als sie versuchte über den Tod ihrer Mutter hinweg zu kommen. Sie konnte sich in die Welten in ihrem Kopf flüchten und so für einige Zeit ihre Trauer vergessen. Seit dieser Zeit mag Chantelle Shaw Liebesromane noch mehr als zuvor, denn kein anderes Genre verleiht seinen Lesern ein ähnliches Gefühl von Glück und Entspannung. Sie liebt es, starke, entschlossene und sexy Helden zu kreieren, die letztendlich das große Glück und die Liebe finden. Das Schreiben nimmt ihre meiste Zeit ein, aber wenn sie einen freien Kopf braucht, geht sie in ihren Garten oder spazieren. Manchmal wünschte sie sich nur, dass sie auch von der Hausarbeit einen freien Kopf bekommen würde.

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1. KAPITEL

Was um alles in der Welt mache ich hier eigentlich?

Der Hubschrauber flog so niedrig über die Bäume hinweg, dass Grace ein flaues Gefühl im Magen verspürte.

Unter ihr erstreckte sich tropischer Regenwald. Die Pflanzen bildeten einen dichten grünen Schirm, der die exotischen Geheimnisse des Waldbodens verbarg. Zu jeder anderen Zeit wäre sie von der wilden atemberaubenden Schönheit der Natur fasziniert gewesen. Aber im Moment war Grace viel zu angespannt, als dass sie an etwas anderes als das vor ihr liegende Meeting denken konnte. Und an den Mann.

Warum trug sie überhaupt dieses viel zu warme und kratzige Kostüm? Schließlich lieferte sie sich in Brasilien der Gnade eines Mannes aus, dem nicht einmal die Bedeutung dieses Wortes klar war: Gnade.

Rafael Cordeiro.

Brillant und gefährlich. Ihr fielen viele Adjektive ein. Aber keines hatte einen beruhigenden Klang. Cordeiro war unfassbar reich und verfügte über mehr Macht und Einfluss als Könige oder Präsidenten. Mit Zahlen konnte er so gut umgehen, dass die Wirtschaftszeitungen ihn als wandelnden Computer bezeichneten. Was in Anbetracht meiner fast allergischen Reaktion auf Technik nichts Gutes verheißt, dachte Grace trübsinnig, während sie sich an ihrem Sitz festklammerte.

Unter ihnen entdeckte sie nun weniger Bäume, sie gaben den Blick frei auf einen tosenden, weiß aufschäumenden Fluss. „Er besitzt Grundstücke auf der ganzen Welt“, wandte sie sich auf der Suche nach Antworten an den Piloten. „Warum lebt er ausgerechnet hier?“

„Weil die Welt ihn nicht in Ruhe lässt. Er schätzt seine Privatsphäre.“

Das passte zu dem, was sie bisher über ihn gehört hatte. Obwohl er nie Interviews gab, herrschte an Informationen über ihn kein Mangel. „Ist er ein Einzelgänger?“

„Nun, ich würde ihn nicht gerade als weich und romantisch bezeichnen, falls Sie das meinen. Allerdings scheinen Frauen sich von bösen Jungs wie magisch angezogen zu fühlen.“ Der Pilot drückte auf einen Schalter und warf ihr einen Seitenblick zu. „Sie entsprechen nicht seinem üblichen Geschmack.“

Seinem üblichen Geschmack?

Bei der Vorstellung, dass man sie tatsächlich mit der Gespielin eines Milliardärs verwechseln könnte, hätte Grace beinahe gelacht. „Ich habe einen geschäftlichen Termin mit Mr. Cordeiro. Er hat das Startkapital für meine Firma zur Verfügung gestellt.“ Und dieses Kapital hatte ihr Leben verändert. „Er ist das, was man als Business Angel bezeichnet, ein wahrer Engel für Unternehmensgründer. Aber Sie arbeiten für ihn, wahrscheinlich wissen Sie das alles.“

„Engel?“ Der Pilot lachte so heftig, dass er den Helikopter gefährlich nah an den Baumwipfeln schwenken ließ. „Rafael Cordeiro … ein Engel?“

„Das sagt man nur so. Es bedeutet, dass er in kleine Unternehmen investiert, die ihn persönlich interessieren.“ Und ihre Firma hatte sein Interesse geweckt. Bis vor Kurzem. Plötzlich kehrte das flaue Gefühl in Grace’ Magen zurück.

Der Pilot lachte immer noch. „Engel. Eines kann ich Ihnen versichern, dieser Mann ist kein Engel.“

Fest entschlossen, sich keine Angst einjagen zu lassen, straffte Grace die Schultern. „Ich glaube nicht alles, was in der Zeitung steht. Ich bin sicher, Mr. Cordeiro ist ein vernünftiger Mann.“

„Dann haben Sie ihn noch nie getroffen. So, wir gehen runter.“

„Gehen runter?“ Grace sah den Piloten erschrocken an. Unter ihnen befand sich nichts als Bäume. Augenblicklich waren ihre Sorgen wegen Rafael Cordeiro verschwunden. „Landen wir – oder stürzen wir ab?“

Der Pilot gab keine Antwort. Seine Augen waren zu Schlitzen verengt, während er sich auf die Fluginstrumente konzentrierte. Einen Moment sah es so aus, als würden sie direkt in die Bäume stürzen. Erst im allerletzten Augenblick tauchte eine kleine Landeplattform wie aus dem Nichts unter ihnen auf.

„Also kein Absturz.“ Grace lächelte unsicher und stieß den Atem aus, den sie angehalten hatte. „Ich habe mich schon fast auf ein Inferno eingestellt.“

„Bei Ihrem Treffen mit Cordeiro wird es eins geben.“ Der Pilot drückte auf einen Schalter. „Ich habe Männer nach nur fünf Minuten mit ihm weinen gesehen. Willkommen im brasilianischen Regenwald, Miss Thacker. Eines der am meisten gefährdeten Ökosysteme der Welt.“

„Sie kommen nicht mit? Sie lassen mich hier alleine? Mitten im Dschungel?“ Sie wandte den Kopf und schaute aus dem Fenster. Erst jetzt sah sie das Haus. Ein Gebäude, das ausschließlich aus Glas und verwittertem Holz zu bestehen schien. Es verschmolz geradezu mit seiner Umgebung. Fast konnte man glauben, das Haus wäre zwischen den Bäumen aus dem Erdreich gewachsen.

„Oh.“ Grace betrachtete die schmalen Brückenpfade, die hoch über dem Dschungelboden angebracht worden waren. „Das ist fantastisch. Überwältigend.“

Der Pilot lachte leise. „Rafael Cordeiro … ein Engel“, sagte er mehr zu sich. Immer noch kichernd, wischte er sich mit einer Hand kleine Schweißtröpfchen von der Stirn. „Wenn Sie aussteigen, ziehen Sie den Kopf ein, bis Sie unter den Rotorblättern hindurch sind. Ich fliege zurück nach Rio, um ein Paket abzuholen, dann weiter nach São Paulo.“

Wie festgeklebt blieb Grace sitzen, als wollte sie ihre letzte Verbindung zur Zivilisation nicht so einfach aufgeben. „Sie warten nicht auf mich? Er hat gesagt, er könne mir nur zehn Minuten geben.“

„Falls Sie nach Ihrem Treffen noch leben, komme ich zurück und sammle die Reste ein. Nehmen Sie den linken Pfad. Und ganz egal, was Sie tun, verlassen Sie nie die Wege. Dies hier ist der Dschungel, kein Themenpark. Geben Sie auf die wilden Tiere acht.“

„Wilde Tiere?“ Misstrauisch betrachtete sie das undurchdringliche Dickicht, das sie umgab. Einige Teile lagen völlig im Schatten. An anderen Stellen drangen vereinzelt Sonnenstrahlen durch das dichte Blätterdach. Bildete sie es sich nur ein, oder bewegte sich der Waldboden? „Meinen Sie Insekten?“

Er grinste. „Nach der letzten Schätzung leben hier über zweitausend verschiedene Arten. Und das sind nur die, die man bereits gefunden hat.“

Grace versuchte, nicht an all die kleinen Beinchen zu denken, die garantiert gleich auf sie zukrabbelten. Sie strich ihren Rock glatt und wünschte, sie hätte eine Hose angezogen. „Und Schlangen?“

„Oh ja, hier leben auch Schlangen …“ Sein Grinsen wurde breiter, als er ihre unpassenden Schuhe ansah, „… und dann sind da noch die riesigen Ameisenbären, die Jaguare und die …“

„Okay, ich glaube, ich habe genug gehört“, unterbrach sie ihn atemlos. Noch fünf Sekunden und ich klammere mich an ihn und flehe ihn an, mich nach Hause zu fliegen. „Ich bin sicher, Mr. Cordeiro würde nicht hier leben, wenn es so gefährlich wäre.“

Der Pilot warf den Kopf in den Nacken und lachte laut. „Sie kennen ihn wirklich nicht! Er lebt hier, weil es gefährlich ist, Süße. Er langweilt sich schnell. Ihm gefällt das Leben am Rande des Abgrunds.“

Süße? Die unbekümmerte Art, mit der er sie als nichts klassifizierte, ließ Grace die Anspannung vergessen. Ihr ganzes Leben lang war sie bevormundet und unterschätzt worden. Immer hatte jemand an ihr gezweifelt oder sie nicht ernst genommen. Sie hatte dagegen angekämpft und Erfolg gehabt.

Bis jetzt.

Jetzt lief sie Gefahr, alles zu verlieren, wofür sie gearbeitet hatte.

Und das würde sie nicht zulassen.

Ihr stand der vielleicht wichtigste Kampf ihres Lebens bevor, und sie würde ihn gewinnen. Sie musste gewinnen. Aber dazu musste sie vergessen, dass sie einem brasilianischen Milliardär, dem wandelnden Computer, in einer Diskussion über Zahlen denkbar unterlegen war. Grace musste alles vergessen, außer den Konsequenzen. Wenn sie sich geschlagen gab, verloren viele Menschen ihren Job. So einfach war das.

Wenn Rafael Cordeiro sein Geld zurückverlangte, war alles vorbei.

Die schwüle drückende Hitze umschloss sie wie ein dicker Mantel. Grace strich sich eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht und stolperte hastig aus dem Hubschrauber. Ihre Beine zitterten. In diesem Moment hätte sie nicht zu sagen vermocht, wovor sie sich mehr fürchtete, vor dem Dschungel oder Rafael Cordeiro.

In einer Welt, in der Status und Image alles bedeuteten, brachte Cordeiro beidem nur Verachtung entgegen. Er verweigerte sich jedem Gespräch über sich selbst. Und das konnte er sich leisten, denn diese Aufgabe übernahmen andere für ihn. Die Zeitungen waren voll von Interviews mit kurvenreichen Blondinen, die gegen die richtige Summe die so genannte ganze Wahrheit erzählten. Deshalb wusste die ganze Welt von Cordeiros beharrlicher Geldgier, seinen Talenten als Liebhaber und seinem Unwillen, an ein Happy End zu glauben.

Einmal. Einmal war er der Hoffnung verfallen. Die Medien berichteten damals länger über den Auszug seiner glamourösen Gattin, als die Ehe gehalten hatte: drei Monate.

Es war unmöglich, mit ihm zusammenzuleben.

Die Beziehung hatte er per E-Mail beendet.

Er war nur daran interessiert, Geld zu verdienen. Und noch mehr Geld.

Die Spekulationen rissen nicht ab. Und wenn man auch nur einem Bruchteil davon Glauben schenkte, unterschied Rafael Cordeiro sich wenig von einer kühl kalkulierenden Maschine. Ohne ihn zu kennen, wusste Grace, dass dieser Mann das Schlimmste in ihr zum Vorschein bringen würde.

Ich werde ihn einfach nicht ansehen, versprach sie sich. Dann würde sie weder...



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