Buch, Deutsch, Band 49, 210 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 151 mm x 212 mm, Gewicht: 310 g
Die Metaphysik des deutschen Idealismus. Zur erneuten Auslegung von Schelling: Philosophische Untersuchungen über das Wesen der menschlichen Freiheit und die damit zusammenhängenden Gegenstände (1809)
2., durchgesehene Auflage 2006
ISBN: 978-3-465-03506-0
Verlag: Klostermann Vittorio GmbH
Buch, Deutsch, Band 49, 210 Seiten, LEINEN, Format (B × H): 151 mm x 212 mm, Gewicht: 310 g
Reihe: Martin Heidegger Gesamtausgabe
ISBN: 978-3-465-03506-0
Verlag: Klostermann Vittorio GmbH
Der Text nimmt innerhalb der II. Abteilung der Martin Heidegger Gesamtausgabe dadurch eine gewisse Sonderstellung ein, daß sich dessen Vortrag über die Vorlesung im I. Trimester 1941 und das gleichnamige Seminar im Sommersemester 1941 erstreckte.
In der den ersten Teil der Vorlesung umfassenden Vorbetrachtung über die Unterscheidung von Grund und Existenz fällt innerhalb der begriffsgeschichtlichen Erläuterung die Auseinandersetzung mit den Existenzbegriffen von Kierkegaard und Jaspers sowie die sich davon abhebende Erläuterung des Existenzbegriffes in 'Sein und Zeit' ins Auge. Diese Selbstinterpretation deutet vor auf die Schellingsche Unterscheidung von Grund und Existenz, deren Wurzel und innere Notwenigkeit und deren verschiedene Fassungen anschließend erörtert werden.
Der zweite Teil der Vorlesung wendet sich dem Kernstück der Schellingschen Freiheitsabhandlung zu, nämlich der Erläuterung der Unterscheidung von Grund und Existenz als Darstellung des Seienden im Ganzen (Gott, Welt, Mensch). In einem abschließenden, skizzenhaften 'Durchblick' wird die Beziehung dieser Unterscheidung zum Wesen der Freiheit und zum Wesen des Menschen erörtert. Auf dem Boden dieser Erörterung eröffnet sich die Möglichkeit, den Zusammenhang der Freiheit mit dem Bösen im Schellingschen System zu begreifen.
Aus Gründen der Erhaltung der Kontinuität des Vorlesungstextes sind die Wiederholungen zur Vorlesung und einige in sich abgeschlossene Beilagen im Anschluß gesondert wiedergegeben.
Zielgruppe
Philosophen, Philosophiestudenten, Literaturwissensschaftler, Germanisten