Seuberling | Embodied Relations: Theaternahe Therapieformen | Buch | 978-3-89797-112-7 | sack.de

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 1680 mm x 2450 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: EHP - Edition Humanistische Psychologie

Seuberling

Embodied Relations: Theaternahe Therapieformen

Wachstum in die Multidimensionalität verkörperter Beziehungen - Gestalttherapie, Psychodrama, Theatertherapie, Aufstellungsarbeit
Erscheinungsjahr 2019
ISBN: 978-3-89797-112-7
Verlag: EHP Edition Humanistische Psychologie

Wachstum in die Multidimensionalität verkörperter Beziehungen - Gestalttherapie, Psychodrama, Theatertherapie, Aufstellungsarbeit

Buch, Deutsch, 352 Seiten, Format (B × H): 1680 mm x 2450 mm, Gewicht: 800 g

Reihe: EHP - Edition Humanistische Psychologie

ISBN: 978-3-89797-112-7
Verlag: EHP Edition Humanistische Psychologie


Hier werden zum ersten Mal umfassend verschiedene theaternahe Therapieformen wie Gestalttherapie, Psychodrama und Theatertherapie in den Blick genommen.
In einer Gesellschaft der Beschleunigung, Digitalisierung und damit auch Entkörperung, einer Gesellschaft, die von Machtdiskursen geprägt ist, die je spezifische Definitionen von Gesundheit und Krankheit hervorbringen, geht die Autorin der Frage nach, wie theaternahe Therapieformen als Teil des Systems wirken und sich dazu durch ihre Praxis positionieren. In theaternahen Therapieformen findet eine grundsätzlich andere Einbeziehung von Körper und Bewegung statt: Der Körper wird nicht nur sitzend, sehend, hörend und sprechend eingesetzt, sondern vor allem gelangt das Wahrnehmen des Körpers und dessen Bewegung selbst in den Fokus. Ausgehend von der These, dass der Einbezug des Körpers das gesamte Relationsgefüge der Therapie transformiert hat, untersucht das Buch die Beziehungen von Theater und Therapie, Therapie und Gesellschaft sowie die Praxis verkörperter Beziehungen in den Therapien selbst.
Aspekte von Zeug_innenschaft, Phänomene der Resonanz und Wiederholung in ihren gezielten (und ungezielten) Ausprägungen, wie auch die Herstellung von Dramaturgien der Wahrnehmung und Handlung unter besonderer Berücksichtigung des Umgangs mit Zeit in einer beschleunigten Gesellschaft werden dabei fokussiert.
Die zahlreichen Praxisbeispiele aus Ausbildung und Therapie machen das vorliegende Buch zu einem Handwerkszeug für sämtliche körperorientierte, therapeutische Verfahren.

Seuberling Embodied Relations: Theaternahe Therapieformen jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Aus dem Inhalt:
Theatralität
Praxisforschung zu theaternahen Therapieformen
Körper im Raum – Dramaturgien der Wahrnehmung und Handlung
Die Physizität des Raumes
Der Körper als Wahrnehmungsinstrument
Das Verständnis von Wahrnehmung in der Gestalttherapie
„Am Du zum Ich werden“
Die Dramaturgie der Handlung und des Übergangs
Der Körper als Prozessmedium, als Individual- und Gruppenkörper?
Theatertherapie: „Dramatische Realität“, „dramatische Distanz“ und die Bedeutung von Übergängen
Performanz von Geschlecht in der Praxis – zwei Beispiele
Aufstellungsarbeit – verkörperte Relationen in Bewegung
Gabe- und Rück-Gabe-Rituale
Das Ritual der Rück-Gabe mittels eines symbolischen Gegenstands – ein Beispiel aus der gestalttherapeutischen Aufstellungsarbeit
Das Ritual der Rück-Gabe mittels Verkörperung durch Menschen – ein Beispiel einer psychodramatischen Aufstellungsarbeit
Theatralität und Zeug_innenschaft als Akte spezifischer Verkörperungen
Zeug_innenschaft und Therapie
Rhythmen und Dramaturgien der Zeit
Rhythmizität der Krankheit: ein Fallbeispiel


Seuberling, Lilian Katharina
Lilian Seuberling, Jg. 1984; lebt und arbeitet gegenwärtig als Performancekünstlerin, Gestalttherapeutin und Wissenschaftlerin in Berlin; studierte in Erlangen und Genua angewandte Theater-und Medienwissenschaft, Pädagogik M.A. und Darstellendes Spiel; 2010-2012 arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für angewandte Theater- und Medienwissenschaften der Friedrich Alexander Universität Erlangen/Nürnberg: interdisziplinäres Projekt Die Bedeutung von Malen und Schreiben in der Biografie; war in der Lehre tätig und leitete das sexualpädagogische Aufklärungsprojekt KISS (Kommunikation Ist Super Sexy); Arbeitsschwerpunkte: Ästhetiken zwischen Performancekunst und Therapie, die Auseinandersetzung mit der Performativität des Subjekts, Sexualität und Gender , Zeug_innenschaft, bewegte Transformationsprozesse, Phänomene der Resonanz sowie der Einsatz des Körpers der Theaterwissenschaftlerin selbst; Dezember 2012 bis Dezember 2016 Mitarbeiterin des Projekts The Aesthetics of Applied Theatre / Theatre as Therapy an der FU Berlin; dort Arbeit zum Thema Embodied Relations. Theaternahe Therapieformen, mit dem sie an der FU Berlin promoviert wurde; als Gestalttherapeutin und Performancekünstlerin versteht sie sich als ‚Weltenwandererin und Brückenbauerin‘ zwischen Theorie und Praxis, Theater und Therapie; Inszenierung von verschiedenen Stücken, Performances; theaterpädagogische Arbeit u.a. für das Kunstpalais Erlangen, das Fraunhofer Institut und das Klinikum am Europakanal. bewegung-im-leben.com



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.