Buch, Deutsch, Band 10, 296 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 671 g
Utopisches Denken im 18. Jahrhundert zwischen literarischer Fiktion und frühneuzeitlicher Gartenkunst
Buch, Deutsch, Band 10, 296 Seiten, Format (B × H): 160 mm x 236 mm, Gewicht: 671 g
Reihe: Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung
ISBN: 978-3-484-81010-5
Verlag: De Gruyter
Prädestiniert durch ihre Geschichte als erstes Zentrum der deutschen Aufklärung mit transnationaler Wirkung, gründete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 1993 das Interdisziplinäre Zentrum für die Erforschung der Europäischen Aufklärung (IZEA).
Zu den gegenwärtigen Forschungsschwerpunkten gehören die Frühaufklärung, das Naturrecht, Kant, der Klassizismus, der internationale Wissenstransfer und die Gelehrtenkulturen sowie die neuen Schreibweisen, Ästhetiken und Geschichtsdiskurse der Aufklärung. Die Ergebnisse dieser Forschungen werden seit 1995 in der Reihe »Hallesche Beiträge zur Europäischen Aufklärung« veröffentlicht. Hinzu kommen qualifizierte Arbeiten, die extern entstanden sind. Pro Jahr erscheinen zwei bis vier Bände (Monographien, Sammelbände, Quellenkommentare).
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Präkolumbisch
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literarische Stoffe, Motive und Themen
- Geisteswissenschaften Kunst Kunstgeschichte Kunstgeschichte: Renaissance, Manierismus
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Weltgeschichte & Geschichte einzelner Länder und Gebietsräume Europäische Geschichte
- Geisteswissenschaften Kunst Kunststile Indigene Kunst, Volkskunst
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Vergleichende Literaturwissenschaft
- Sozialwissenschaften Ethnologie | Volkskunde Ethnologie Kunstethnologie, Musikethnologie
Weitere Infos & Material
Inhalt: Richard Saage/Eva-Maria Seng, Einleitung. - Peter Cornelius Mayer-Tasch, Das Paradies im Quadrat. Zur Entwicklungsgeschichte der Geometrisierung der Gartenkultur. - Hans-Günter Funke, Die literarische Utopie der französischen Aufklärung zwischen archistischem (Vairasse, Fontenelle, Morelly) und anarchistischem Ansatz (Foigny, Fénelon, Lahontan). - Joachim Meißner, Die Venus von Tahiti. Über den Anteil der Südseeutopien an der Erotisierung des Utopischen. - Heinz Thoma, Utopie, Naturzustand und Vertragsdenken bei Rousseau. - Hubertus Günther, Kult der Primitivität im Klassizismus. - Ulf Küster, Natur ordnen. Landschaftserfahrung im 18. Jahrhundert. - Eva-Maria Seng, Der Wörlitzer Park zwischen englischem Landschaftsgarten und Bon-Sauvage-Utopie? - Erhard Hirsch, Utopia realisata. Utopie und Umsetzung: Aufgeklärt-humanistische Gartengestaltung in Anhalt-Dessau. - Michael Niedermeier, Wörlitz als höfische Veranstaltung? Eros zwischen höfischer Selbstreflexion, pädagogischer Kontrolle und naturalisierter Utopie. - Jörn Garber, Antagonismus und Utopie: Georg Forsters Städtebilder im Spannungsfeld von >WirklichkeitIdeeHans Ulrich Seeber, Arkadia, Utopia, America. William Dean Howells' 'A Traveller from Altruria' (1892/93) and the tradition of pastoral thinking in utopian literature. - Richard Saage, Utopie und Industrielle Revolution bei William Morris und Oscar Wilde. - Bettina Ross, Sexualität in Utopien - ein Forschungsgegenstand?