Seghers | Erzählungen 1950-1957 | Buch | 978-3-351-03465-8 | sack.de

Buch, Deutsch, Band II/4, 473 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 503 g

Reihe: Seghers Werkausgabe

Seghers

Erzählungen 1950-1957

Werkausgabe. II/4
1. Auflage 2009
ISBN: 978-3-351-03465-8
Verlag: Aufbau

Werkausgabe. II/4

Buch, Deutsch, Band II/4, 473 Seiten, Format (B × H): 123 mm x 205 mm, Gewicht: 503 g

Reihe: Seghers Werkausgabe

ISBN: 978-3-351-03465-8
Verlag: Aufbau


Zurückgekehrt in das zerstörte Deutschland, warb Anna Seghers für einen politischen Neubeginn. Für sie persönlich war es eine Zeit, in der sie selbst höchst gefährdet war. Sie war Jüdin aus bürgerlicher Familie, emigriert nach Mexiko, verheiratet mit einem Ungarn, der Kontakte zu inzwischen verfolgten oder ermordeten Kommunisten seines Geburtslandes hatte. Jede dieser Facetten konnte Angriffsflächen bieten. In ihren Erzählungen ist die komplexe Nachkriegssituation mit ihren vielen Widersprüchen und Konflikten präsent. Stärker noch als in anderen Schaffensperioden bündelt die Autorin hier Geschichten zu Zyklen, die ihnen eine höhere, gemeinsame Aussage verleiht. Die schönste und wichtigste Sammlung von Einzelgeschichten ist "Der Bienenstock", der an klassische Erzählsammlungen anknüpft, solche Vorbilder aber gründlich modernisiert: Die Erzählungen sind chronologisch geordnet und durch bisher unveröffentlichte Texte aus dem Nachlass ("Das Grab", "Die Granate", "Die Stimme von oben") ergänzt. Innere Zusammenhänge zwischen den einzelnen Erzählungen werden dadurch nachvollziehbar. Der Anhang mit Anmerkungen und Kommentar gibt Rezeptionshilfen bei historischen, biographischen und werkgeschichtlichen Textbezügen. Die Darstellung der zeitgenössischen Rezeption in Ost und West schließt Adaptionen für Theaterstücke und Verfilmungen ein. Ute Brandes ist Professor of German am Amherst College, Amherst, Massachusetts, USA.

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


Seghers, Anna
Netty Reiling wurde 1900 in Mainz geboren. (Den Namen Anna Seghers führte sie als Schriftstellerin ab 1928.) 1920-1924 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: „Die Toten auf der Insel Djal“. 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift „Freies Deutschland“. 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952 bis 1978 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.Romane: Die Gefährten (1932); Der Kopflohn (1933); Der Weg durch den Februar (1935); Die Rettung (1937); Das siebte Kreuz (1942); Transit (1944); Die Toten bleiben jung (1949); Die Entscheidung (1959); Das Vertrauen (1968). Zahlreiche Erzählungen und Essayistik.

Netty Reiling wurde 1900 in Mainz geboren. (Den Namen Anna Seghers führte sie als Schriftstellerin ab 1928.) 1920-1924 Studium in Heidelberg und Köln: Kunst- und Kulturgeschichte, Geschichte und Sinologie. Erste Veröffentlichung 1924: „Die Toten auf der Insel Djal“. 1925 Heirat mit dem Ungarn Laszlo Radvanyi. Umzug nach Berlin. Kleist-Preis. Eintritt in die KPD. 1929 Beitritt zum Bund proletarisch- revolutionärer Schriftsteller. 1933 Flucht über die Schweiz nach Paris, 1940 in den unbesetzten Teil Frankreichs. 1941 Flucht der Familie auf einem Dampfer von Marseille nach Mexiko. Dort Präsidentin des Heinrich-Heine-Klubs. Mitarbeit an der Zeitschrift „Freies Deutschland“. 1943 schwerer Verkehrsunfall. 1947 Rückkehr nach Berlin. Georg-Büchner-Preis. 1950 Mitglied des Weltfriedensrates. Von 1952 bis 1978 Vorsitzende des Schriftstellerverbandes der DDR. Ehrenbürgerin von Berlin und Mainz. 1978 Ehrenpräsidentin des Schriftstellerverbandes der DDR. 1983 in Berlin gestorben.

Romane: Die Gefährten (1932); Der Kopflohn (1933); Der Weg durch den Februar (1935); Die Rettung (1937); Das siebte Kreuz (1942); Transit (1944); Die Toten bleiben jung (1949); Die Entscheidung (1959); Das Vertrauen (1968). Zahlreiche Erzählungen und Essayistik.

Ute Brandes ist Professor of German am Amherst College, Amherst, Massachusetts



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