Schwetje / Vaseghi | Der Businessplan | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 194 Seiten, eBook

Schwetje / Vaseghi Der Businessplan

Wie Sie Kapitalgeber überzeugen
2. Auflage 2005
ISBN: 978-3-540-28994-4
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark

Wie Sie Kapitalgeber überzeugen

E-Book, Deutsch, 194 Seiten, eBook

ISBN: 978-3-540-28994-4
Verlag: Springer
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Dieses Buch bietet einen praktischen Wegweiser für die Planung, Organisation und Durchführung von Businessplänen. Die beschriebenen Vorgehensweisen stellen bewährte Methoden aus jahrelanger Praxis dar und berücksichtigen insbesondere die Bedürfnisse von mittelständischen Unternehmen sowie Unternehmensgründern. Die Inhalte sind methodisch strukturiert, pragmatisch und autodidaktisch aufgebaut. In einer einfachen Sprache kann sich der Leser die Fähigkeiten und Kompetenzen sowie Werkzeuge, zur Planung und Durchführung des Projekts "Businessplan" aneignen. Die Methoden und Werkzeuge ermöglichen dem Leser, sich ein transparentes Bild über sein Unternehmen bzw. sein unternehmerisches Vorhaben zu verschaffen, Risiken bzw. Chancen realistisch abzuschätzen und sich auf Gespräche mit Kapitalgebern gezielt vorzubereiten. Die neue Auflage wurde überarbeitet und um ein Kapitel erweitert.
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Zielgruppe


Professional/practitioner

Weitere Infos & Material


Die Notwendigkeit zu planen.- Projekt Businessplan.- Executive Summary.- Geschäftsidee und strategische Ziele.- Führungsteam und Organisation.- Produkte und Dienstleistungen.- Markt und Wettbewerb.- Marketing und Vertrieb.- Forschung und Entwicklung.- Produktion.- Einkauf und Logistik.- Finanzen.- Der Weg zum Kapitalgeber.


10 Produktion (S. 101-102)

10.1 Darstellung der Produktion

In diesem Kapitel stellen Sie Ihren Kapitalgebern dar, dass Ihre Produktion reibungslos und ohne große Störungen funktioniert. Dabei zeigen Sie, dass Ihre Produktion es im Hinblick auf die Lieferschnelligkeit und -zuverlässigkeit sowie die Herstellkosten mit den Wettbewerbern aufnehmen kann. Bei Ihrer Beschreibung sollten Sie insbesondere auf folgende Kernpunkte eingehen:

. den Produktionsumfang sowie den Anteil der Eigen- und Fremdfertigung,
. die Produktionsstandorte,
. die Qualitätsstrategie,
. den technologischen Stand der Fertigung,
. den Investitionsbedarf,
. den Workflow der Auftragsbearbeitung unter Einbeziehung der Logistik und
. die Qualifikation der Mitarbeiter.

Legen Sie Ihren Kapitalgebern bzw. Investoren dar, aus welchen Fertigungs- und Wertschöpfungsstufen Ihr Herstellungsprozess besteht, z.B. Vorfertigung, Komponentenfertigung, Montage, Verpackung. Begründen Sie auch, welche Fertigungsstufen bei Ihnen und welche bei Auftragsfertigern durchgeführt werden. Hierbei sollte ebenfalls das Fertigungsverfahren, d.h. Einzelfertigung, Sorten-, Serien- oder Massenfertigung berücksichtigt werden. In diesem Zusammenhang ist es wichtig zu erwähnen, welche Fertigungsstufen an Fremdfirmen vergeben werden (Outsourcing).

Outsourcing ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn die Fremdkosten, die ja immer einen Gemeinkosten- und Gewinnaufschlag beinhalten, niedriger sind als die echten eigenen Vollkosten für den untersuchten internen Bereich. Weiter sollte man die Steuerbarkeit, Reaktions- fähigkeit, Flexibilität und Qualität der Fremdunternehmen in Betracht ziehen.

Unter anderem sollte man sich die Fragen stellen:

. Akzeptiert die fremde Vertriebsorganisation differenzierte Leistungsvorgaben nach Produkten, Kundengruppen und Regionen?
. Mit welchen Wartezeiten muss man bei einem Outsourcing- Unternehmen rechnen?

Die folgenden Beispiele sollten den Sachverhalt besser verdeutlichen.

. Bei kleinen Pharmaunternehmen hat es sich ergeben, bestimmte galenische Formen (Tabletten, Filmtabletten, Tropfen, Salben, Zäpfchen) bei Spezialisten produzieren zu lassen.
. In Metall und Kunststoff verarbeitenden Industrien werden Lackierarbeiten fremd bezogen und Montagearbeiten, für die hoher manueller Aufwand erforderlich ist, in Billiglohnländern durchgeführt.

Anhand der Durchlaufzeiten für einen Auftrag lässt sich für eine bestimmte Periode der entsprechende Kapazitätsbedarf Ihrer Maschinen ermitteln. Weicht Ihre geplante Kapazität von der tatsächlichen ab, so entstehen Ihnen bei nicht ausgelasteten Maschinen zusätzliche Kosten in Form von Leerkosten, bei über ausgelasteten Maschinen hingegen ein Produktionsengpass. Dieser hat zur Folge, dass Sie Fremdleistungen von extern einkaufen und Überstunden in der Produktion fahren müssen.

Beschreiben Sie den Technologiestand und die Auslastung Ihrer Anlagen und Maschinen in der Fertigung, beantworten Sie dabei die folgenden Fragen:

. Wie ist die Auslastung der Maschinenkapazität?
. Haben Sie Engpassmaschinen?
. Müssen Sie Kapazitätserweiterungen vornehmen?
. Sind Ihre Ausschussraten niedriger oder höher als die der Wettbewerber? Was sind die Gründe hierfür?

Beschreiben Sie auch Ihre Qualitätsstrategie:

. Welchen Qualitätsstandard haben Sie im Wettbewerbsvergleich erreicht?
. Gibt es ein Qualitätsmanagementsystem in Ihrem Unternehmen? . Welchen Standard streben Sie an?



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