Schwenk | Professionelles Handeln: Oevermanns Theorie und die Professionalisierung in der Pflege | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 33 Seiten

Schwenk Professionelles Handeln: Oevermanns Theorie und die Professionalisierung in der Pflege


1. Auflage 2015
ISBN: 978-3-656-88022-6
Verlag: GRIN Verlag
Format: EPUB
Kopierschutz: 0 - No protection

E-Book, Deutsch, 33 Seiten

ISBN: 978-3-656-88022-6
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Akademische Arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pflegewissenschaften, Note: 1,3, Hochschule Ludwigshafen am Rhein, Sprache: Deutsch, Abstract: Oevermann wendet sich in seiner 1997 veröffentlichten „Theoretischen Skizze einer revidierten Theorie professionalisierten Handelns" deutlich von den klassischen Professionstheorien ab, da sie sich seiner Meinung nach mit der Darlegung der institutionellen Erscheinungsformen der relativen Autonomie der Professionen begnügen, anstatt zu erfassen, woraus sie sich herleiten lassen, nämlich aus der „von ihnen typischerweise zu lösenden Handlungsprobleme zurückzuführende handlungslogische Notwendigkeit" (Oevermann 1997, S.70). Mit anderen Worten gesagt: Oevermann betrachtet sozusagen die berufliche Tätigkeit von innen heraus, anstatt äußere Merkmale als Kriterien zur Einstufung von Professionen heranzuziehen. Zugleich wendet er sich gegen die gegenwärtige Soziologie, da sie Professionen mit Expertentum und Professionalisierung mit Expertisierung gleichsetzt, obwohl schon nachgewiesen sei, dass mit einer Expertisierung auch eine Deprofessionalisierung verbunden ist.

Den Kern professionellen Handelns bildet in den therapeutischen Berufen das Arbeitsbündnis, auf welches die klassische Professionalisierungsstheorie überhaupt nicht eingeht:
Der klassischen Professionalisierungstheorie fehlt diese Fundierung im Arbeitsbündnis. Deshalb bleibt sie auch gegenüber den bloß ideologiekritischen Betrachtungen von professionalisiertem Handeln und von Professionen als überkommenen Privilegienausformungen und ständischen Relikten angreifbar (Oevermann 1997, S.134).
Dieses Arbeitsbündnis wird ausführlicher vorgestellt, weil es Hinweise geben kann, welche Voraussetzungen der Berufsgruppe der Pflegenden fehlen und welche Anforderungen sich im Hinblick auf den Professionalisierungsprozess ergeben können.

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