Schweitzer / Körtner / Zürcher | Wir Epigonen | Buch | 978-3-406-52765-4 | sack.de

Buch, Deutsch, 416 Seiten, Leinen, Format (B × H): 141 mm x 223 mm, Gewicht: 691 g

Schweitzer / Körtner / Zürcher

Wir Epigonen

Kultur und Kulturstaat

Buch, Deutsch, 416 Seiten, Leinen, Format (B × H): 141 mm x 223 mm, Gewicht: 691 g

ISBN: 978-3-406-52765-4
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Albert Schweitzer als Kulturpessimist - Wir Epigonen erstmals veröffentlicht

Dieser erste kulturphilosophische Entwurf Albert Schweitzers, entstanden in der Umbruchzeit des Ersten Weltkriegs, ist ein ebenso eindrucksvolles wie erstaunliches kulturkritisches Dokument, das an Oswald Spenglers Untergang des Abendlandes denken läßt. Zur selben Zeit abgefaßt wie die Vorarbeiten zu Verfall und Wiederaufbau der Kultur sowie zu Kultur und Ethik, bietet Wir Epigonen eine wichtige Ergänzung und Interpretationshilfe zu Schweitzers Kulturphilosophie.
Seit seiner Gymnasialzeit zweifelte Schweitzer am Fortschritt der Menschheit und hatte den Eindruck, manches Wertvolle der geistigen Überlieferung Europas komme in der Gegenwart nicht mehr zu seinem Recht. Nach seiner eigenen Aussage geht der Titel Wir Epigonen zurück auf eine 1899 im Hause Curtius in Berlin gefallene Bemerkung: "Wir sind ja doch alle nur Epigonen!" Damit sind die Erben einer großen Zeit gemeint, die über dem Bewahren und Mehren der überkommenen äußeren Güter die geistigen unbemerkt verloren haben. Das Werk, dem Schweitzer später den Titel Kultur und Kulturstaat gab, befaßt sich u.a. mit dem "Niedergang der Kultur", dem "Kulturstaat", dessen Entvölkerung er fürchtet, mit "Nichtkulturstaaten" sowie mit Fragen des Kolonialismus und der Rassentrennung. Die hier zum ersten Mal publizierten Texte spiegeln auf eindrucksvolle Weise die Grundstimmung eines Intellektuellen im damaligen Zusammenbruch des alten Europas wider und dokumentieren in wichtigen Punkten die Genese des Denkens von Albert Schweitzer.

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Weitere Infos & Material


Ulrich H.J. Körtner, geb. 1957, ist seit 1992 Professor für Systematische Theologie an der Universität Wien. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Ethik, Fundamentaltheologie und ökumenischen Theologie.
Bei C.H.Beck erschien Bedenken, daß wir sterben müssen (1996).

Johann Zürcher, geb. 1926, war Pfarrer und widmet sich seit 1979 ganz der Herausgabe des Schweitzerschen Nachlasses.


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