Schuster / Strobel | Briefkultur | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 433 Seiten

Schuster / Strobel Briefkultur

Texte und Interpretationen – von Martin Luther bis Thomas Bernhard

E-Book, Deutsch, 433 Seiten

ISBN: 978-3-11-027675-6
Verlag: De Gruyter
Format: PDF
Kopierschutz: Adobe DRM (»Systemvoraussetzungen)



Die 25 repräsentativen Interpretationen des Bandes unternehmen erstmals eine Annäherung an das kommunikative Phänomen ‚Brief‘ mittels präziser, methodisch vielfältiger Einzellektüren. In ihrer Summe skizzieren sie eine Geschichte der deutschsprachigen Briefkultur vom 16. bis zum späten 20. Jahrhundert. Aus interdisziplinärer Perspektive werden Textualität, Materialität und Medialität des Briefs ebenso reflektiert wie das Problem der Kontextualisierung, die kommunikativ-rhetorische Funktion, der historisch-dokumentarische Wert sowie die Archivierungs- und Editionsgeschichte.
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Zielgruppe


Literaturwissenschaftler, Editionswissenschaftler, Historiker

Weitere Infos & Material


1;Briefe und Interpretationen. Über Ansätze zu einer Geschichte der Briefkultur und über die Möglichkeit kulturhistorischer Skizzen mittels Brieflektüren;11
2;Martin Luther an den Erzbischof von Mainz und Magdeburg, Albrecht von Brandenburg, 31. Oktober 1517;25
3;Von der Kunst, demutsvoll einen kühnen Brief zu schreiben;31
4;Christian Fürchtegott Gellert an Moritz Ludwig Kersten, 25. Oktober 1748;43
5;„Werden Sie doch verliebt“ — Ein Brief Gellerts im Kontext der Brieflehren der empfindsamen Aufklärung;47
6;Friedrich Gottlieb Klopstock an Meta Moller, 11. April 1751;57
7;Hergestellte Nähe. Friedrich Gottlieb Klopstock — Meta Moller;61
8;Wolfgang Amadeus Mozart an seinen Vater Leopold, 4. April 1787;71
9;Der Brief als Inszenierung von Unmittelbarkeit. Mozart schreibt seinem Vater;73
10;Ludwig Tieck an „die Weller“, 17. August 1793;81
11;Empfindsamkeitsabwehr. Zu einem verschollenen Brief Ludwig Tiecks;83
12;Georg Christoph Lichtenberg an Margarete Elisabeth Lichtenberg, 30. Juli 1797;97
13;„Arme Ohmel“, „12 Zolle lange Schelmen“ und ein „loser Upstart Gentleman“. Über einen Ehebrief Lichtenbergs und dabei etwas zu Liebeskodierungen;99
14;Rahel Levin an Karoline Gräfin von Schlabrendorf, 11. Oktober 1808;117
15;Der Frauenbrief als Ausdruck weiblicher Solidarität und Handlungsfähigkeit. Ein Brief Rahel Levins an die Gräfin von Schlabrendorf;119
16;Heinrich von Kleist und Henriette Vogel, 20. November 1811;135
17;Über Nähe und Ferne: Die Todeslitanei Heinrich von Kleists und Henriette Vogels;137
18;Auguste Gräfin Bernstorff-Stolberg und Johann Wolfgang von Goethe, 15./23. Oktober 1822 und 17. April 1823;149
19;Ein Dialog der Konfessionen? Zu einem Briefwechsel zwischen Auguste Gräfin Bernstorff-Stolberg und Goethe in den Jahren 1822 und 1823;163
20;Alexander von Humboldt an Karl August Varnhagen von Ense, 24. Oktober 1834;175
21;„Tadeln Sie aber nicht, ohne mir zu helfen.“ Alexander von Humboldt und Karl August Varnhagen von Ense im Dialog;179
22;Johann Wolfgang von Goethe an Bettine Brentano, 9. Januar 1808 / Bettine von Arnim: Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde (1835);189
23;Die Kunst der Retusche. Ein Originalbrief von Goethe an Bettine Brentano und seine Überarbeitung in Bettine von Arnims teilfingierter Quellenedition Goethe’s Briefwechsel mit einem Kinde (1835);193
24;Otto von Bismarck an Leopold von Gerlach, 28. Dezember 1851;207
25;Emanzipation eines „diplomatischen Säuglings“ — ein Brief Otto von Bismarcks an Leopold von Gerlach;211
26;Johannes Köster an seine Frau und seine Kinder, 24. April 1859;223
27;Ein Auswandererbrief von Millionen;227
28;Ernst Haeckel und Frida von Uslar-Gleichen, 14. und 31. Januar 1902;237
29;Herzblatt Haeckel. Wissenschaft als Grenzdiskurs der Gattung Liebesbrief;241
30;Rainer Maria Rilke an Magda von Hattingberg, 4. Februar 1914;255
31;Im Schutzraum der Schrift — ein Brief Rainer Maria Rilkes an Magda von Hattingberg;257
32;Else Lasker-Schüler an Franz Marc, 9. (?) Januar 1916;267
33;„Alles Leben wird Tapete“ — Else Lasker-Schülers letzter Brief an Franz Marc;271
34;Franz Kafka an Milena Jesenská, Ende März 1922;281
35;Schreiben vor Dämonen. Franz Kafka an Milena Jesenska;283
36;Nathan Wolf an seine Frau Auguste, 23. Mai 1941;293
37;„dass mir das Schicksal auch noch die Trennung von Euch auferlegt, das ist fast mehr als ein Mensch zu ertragen vermag.“ — Nathan Wolf an seine Frau Auguste;299
38;Horst Rocholl an Gisela Rocholl, 9. September 1942;307
39;Feldpostbrief von Dr. Horst Rocholl, geschrieben am 9. September 1942 vor Stalingrad;309
40;Dietrich Bonhoeffer an Eberhard Bethge, 21. Juli 1944;321
41;Dietrich Bonhoeffer an Eberhard Bethge. Brief aus dem Wehrmachtuntersuchungsgefängnis Berlin-Tegel;323
42;Thomas Mann: Brief nach Deutschland. [Warum ich nicht nach Deutschland zurückgehe]. Thomas Mann an Walter von Molo, 2.-9. September 194S;333
43;Ein J’accuse — an alle! Thomas Manns Offener Brief an Walter von Molo;341
44;Ingeborg Bachmann und Paul Celan, 28./29. Oktober und 31. Oktober/1. November 1957;357
45;Nous deux encore? — Zu zwei Briefen von Ingeborg Bachmann und Paul Celan aus dem Herbst 1957;375
46;Hannah Arendt an Martin Heidegger, 20. März 1971;387
47;„Der Weg, den Du mir zeigtest, ist länger und schwerer als ich dachte.“ Ein Brief Hannah Arendts an Martin Heidegger;391
48;Thomas Bernhard an Siegfried Unseld, 18. Oktober 1972;401
49;Der Übertreibungskünstler als Geschäftsmann — ein Brief Thomas Bernhards an Siegfried Unseld;405
50;Zwei Familienbriefe über die deutsch-deutsche Grenze hinweg, 16. Juli und 7. November 1980;419
51;Grenzen überschreibenP Ein deutsch-deutscher Gemeinschaftsbriefwechsel;425


Schuster, Jörg
Jörg Schuster, Jochen Strobel, Philipps-Universität Marburg.

Jörg Schuster, Jochen Strobel, Philipps-Universität Marburg.


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