Schumacher / Calvet / Reimer | Das EBQ–Instrument und seine entwicklungspsychologischen Grundlagen | Buch | 978-3-525-40213-9 | sack.de

Buch, Deutsch, 88 Seiten, mit 1 CD-ROM, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 184 g

Schumacher / Calvet / Reimer

Das EBQ–Instrument und seine entwicklungspsychologischen Grundlagen


1. Auflage 2011
ISBN: 978-3-525-40213-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

Buch, Deutsch, 88 Seiten, mit 1 CD-ROM, Format (B × H): 150 mm x 230 mm, Gewicht: 184 g

ISBN: 978-3-525-40213-9
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht


Welche angeborenen Fähigkeiten und Erfahrungen sind zur Entwicklung zwischenmenschlicher Beziehungsfähigkeit notwendig? Diese Frage stellt sich nicht nur in der musiktherapeutischen Arbeit mit Kindern mit tiefgreifender Entwicklungsstörung, sondern auch in der Therapie mit Kindern und Erwachsenen, die an Beziehungsstörungen und Autismus leiden. Auf der Basis von Erkenntnissen der Säuglings- und Bindungsforschung sowie der Hirnforschung wurde das EBQ-Instrument zur Einschätzung der Beziehungsqualität und -fähigkeit entwickelt.
In drei Skalen dieses Instruments geht es um den körperlich-emotionalen, den stimmlich-vorsprachlichen und den instrumentalen Ausdruck des Patienten. Eine vierte Skala fokussiert die Interventionsmethode des Therapeuten. Sie zeigt, ob eine Unter- oder Überstimulation den weiteren Therapieverlauf hemmt.
Dieses Buch hat große Relevanz für alle Berufgruppen, die die Störungen zwischenmenschlicher Beziehungsfähigkeit, besonders bei nicht dialogfähigen Patienten, behandeln. Die beiliegende DVD führt in die Skalen des EBQ-Instruments ein und zeigt Filmbeispiele aus der musiktherapeutischen Arbeit mit tiefgreifend entwicklungsgestörten Kindern.

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Weitere Infos & Material


1 Einführung
1.1 Geschichte des EBQ-Instrumentes
1.2 Aktuelle Überarbeitung und Weiterentwicklung des EBQ-Instrumentes
1.3 Schulung
1.4 Übertragung auf weitere Anwendungsbereiche

2 Entwicklungspsychologische Grundlagen
2.1 Das Selbst-Konzept Daniel N. Sterns
– Das Empfinden eines auftauchenden Selbst
– Das Empfinden eines Kern-Selbst
– Das Empfinden eines intersubjektiven Selbst
2.2 Frühe Organisation des Verhaltens
– Verhaltensorganisation als Basis für Blickkontakt und zwischenmenschlichen Austausch
– Die pränatale Sinnesentwicklung
– Das interaktive System
– Die besondere Bedeutung von Pausen
– Das System der Schlaf- und Wachzustände
– Das motorische System
– Das System der physiologischen Reaktionen
– Feinfühligkeit
– Überstimulation/Unterstimulation
– Erkenntnisse der Hirnforschung
2.3 Entwicklungspsychologische und hirnphysiologische Grundlagen der präverbalen Zeit

3 Das EBQ-Instrument
3.1 Überblick mit Organigramm
3.2 Die vier Skalen
– KEBQ: Merkmalliste zur Einschätzung des körperlich-emotionalen Ausdrucks
– VBQ: Merkmalliste zur Einschätzung des stimmlich-vorsprachlichen Ausdrucks
– IBQ: Merkmalliste zur Einschätzung des instrumentalen Ausdrucks
– TBQ: Merkmalliste zur Einschätzung des Therapeuten und seiner Interventionen

4 Anwendung des EBQ-Instrumentes
4.1 Die Einschätzung
– Was ist eine relevante Szene?
– Welche Skala wird herangezogen?
– Wie wird eine Einschätzung getroffen?
– Wie hoch ist der Zeitaufwand?Zeitaufwand
– Was sind Basisqualitäten und Peaks?
4.2 Das EBQ-Instrument im Verlauf einer Therapie
– Erstkontakt/Diagnose
– Verlauf
– Sequenz
– Prognose/Therapieergebnis
4.3 Hinweise zur Einschätzung der Modi 0–6

5 Visualisierung

6 Ausblick
6.1 Sprachskala – vormals Modus 7
6.2 Dokumentation und Diagnostik
6.3 Forschung

7 Glossar

8 Literatur


Reimer, Silke
Silke Reimer, Diplom-Musiktherapeutin, arbeitet mit schwerst-mehrfachbehinderten Erwachsenen sowie in einem Zentrum für Entwicklungsförderung in Berlin mit Kindern mit tiefgreifender Entwicklungsstörung.

Dr. Karin Schumacher ist Professorin für Musiktherapie an der Universität der Künste Berlin und Dozentin an der Universität für Musik und darstellende Kunst in Wien sowie Musiktherapeutin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin in eigener Praxis.

Claudine Calvet, Diplom-Psychologin, ist Entwicklungspsychologin und Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis und Lehrbeauftragte an der Universität der Künste Berlin.

Silke Reimer, Diplom-Musiktherapeutin, arbeitet mit schwerst-mehrfachbehinderten Erwachsenen sowie in einem Zentrum für Entwicklungsförderung in Berlin mit Kindern mit tiefgreifender Entwicklungsstörung.



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