Buch, Deutsch, 72 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 136 g
Buch, Deutsch, 72 Seiten, broschiert, Format (B × H): 153 mm x 227 mm, Gewicht: 136 g
ISBN: 978-3-8487-1086-7
Verlag: Nomos
Kulturgebundene Rechts?berzeugungen sind Ausdruck von individuellen oder gruppenspezifischen Haltungen und Wertvorstellungen, die sich in getrennten Rechtsr?umen entwickelt haben und in medial verbundenen Gesellschaften zueinander in Konkurrenz treten. Orient und Okzident, Kapitalismus und Kommunismus, Christentum und Islam benennen diese Differenzen schlaglichtartig.
Thematisiert werden die Grundlagen eines kulturgebundenen transnationalen Rechts im Hinblick auf die Gerechtigkeitserwartungen der Beteiligten. Ferner wird der Konstitutionalisierungsprozess des V?lkerrechts auf die ihm zugrunde liegenden rechtlichen Werte hin befragt. Der westliche Standard erscheint danach relativ und begr?ndet die Gefahr eines Kulturimperialismus. Schlie?lich geht es um die Funktion des Internationalen Privatrechts als Instrument des Ausgleichs kollidierender Wertvorstellungen in privatrechtlichen Sachverhalten. Sofern sie dort nicht ber?cksichtigt werden, verschieben sich die Probleme in die Sachnormen.
Mit Beitr?gen von:
Erik Jayme (Heidelberg), Bardo Fassbender (St. Gallen), G?tz Schulze (Potsdam).