Schulz | Kleist | Buch | 978-3-406-56487-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 608 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 832 g

Schulz

Kleist

Eine Biographie
1. Auflage 2007
ISBN: 978-3-406-56487-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG

Eine Biographie

Buch, Deutsch, 608 Seiten, Format (B × H): 139 mm x 217 mm, Gewicht: 832 g

ISBN: 978-3-406-56487-1
Verlag: Verlag C. H. Beck GmbH & Co. KG


Die große Kleistbiographie

Die große Kleist-Biographie von Gerhard Schulz zeichnet die Lebensgeschichte eines Dichters nach, der es schwer mit vielem, am schwersten aber mit sich selbst hatte. In den politisch bewegten Zeiten der Napoleonischen Kriege suchte er ruhelos nach einer Bestimmung für sein Leben. Aber als er sie in der Literatur gefunden hatte, versagten ihm seine Zeitgenossen die Anerkennung dafür. So endete er sein Leben von eigener Hand.
Kleist, scheu wie er war, neigte dazu, seine Lebensspuren zu verwischen, und da sein Ruhm erst allmählich nach seinem Tode zunahm, haben auch andere sich lange Zeit nicht darum gekümmert. Wo hat er, der nach Liebe suchte, sie tatsächlich gefunden? Was trieb ihn auf immer neue Reisen? Diente er als Agent im Kampf gegen Napoleon? War Goethe für ihn jene übermächtige Gestalt, die er zu übertreffen suchte? Und schließlich: was hat sein Werk, um dessentwillen wir uns für ihn interessieren, mit diesem allen zu tun?
Darauf antwortet dieses Buch, ohne sich den vielen Mutmaßungen und Legenden zu unterwerfen, mit denen Kleists Leben bis heute umstellt ist. Entstanden ist eine lebendige und anschauliche Erzählung eines Lebensbogens, der von der Jugend in Preußen bis zum Ende des "pauvre Henri Kleist" in der Nähe von Potsdam reicht. Die Deutschen haben sich Zeit gelassen, Kleists Meisterschaft zu erkennen, aber das Verlangen danach hat dann glücklicherweise an Intensität zugenommen und dauert unvermindert bis auf den heutigen Tag an. Solchem Verlangen entgegenzukommen, dient diese Biographie.

"Heinrich von Kleist galt als ein schwieriger Mensch. Aber was heißt das schon, denn wer schließlich eicht die Maße und Gewichte, mit denen ein Mensch gemessen und gewogen wird!"

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Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


I. ERSTE ANNÄHERUNGEN
1. Ein schwieriger Mensch
2. Bewegte Zeiten
3. Biographie

II. EINE JUGEND IN PREUSSEN
1. Lob des Herkommens
2. Wer will unter die Soldaten
3. Potsdam

III. LEBENSPLÄNE
1. Goldne Unabhängigkeit
2. Kleine Welt

IV. ENIGMA-VARIATIONEN
1. Die Reise nach Würzburg

2. Variationen und Fuge über ein Thema Heinrich von Kleists Thema (Andante grazioso) 1. Variation (Allegro appassionato) 2. Variation (Allegretto con spirito) 3. Variation (Larghetto misterioso) 4. Variation (Tempo di marcia) Fuge (Andante moderato)

V. FERNSCHREIBER DER LIEBE
1. Unausstehliche Fragen
2. Die Ehe in pragmatischer Hinsicht

3. Ein Brautstand

VI. STATIONEN
1. In Berlin Volkreiche Königsstadt Die neuere sogenannte Kantische Philosophie
2. Von Dresden nach Paris Wie die alten Ritter, von Burg zu Burg Das stolze, ungezügelte, ungeheure Paris Der ganze Zusammenhang der Dinge
3. In der Schweiz Ein Feld bebauen Ein schön Gedicht

4. Weimar Ein Lehrer Der Commensal

5. Ortlos Meine eigne Tragödie declamiren Abermals Enigma-Variationen

VII. WAS SIND DAS FÜR ZEITEN
1. Vor dem Sturm

2. Königsberg
3. Allmähliche Verfertigung von Literatur

4. Nach Frankreich zogen drei Offizier’

VIII. DRESDEN
1. «Am 14t August 1821 wollen wir weiter davon sprechen.»

2. Loyalitäten

3. Dichterkrönung
4. Adam Müller

5. Ein Phoenix zuviel

IX. PHÖBUS IM SONNENWAGEN
1. Unter dem Schutze des daherfahrenden Gottes: Phöbus. Ein Journal für die Kunst

2. Auf den Knieen meines Herzens: Annäherungen an Goethe
3. Erschrekken Sie nicht, es läßt sich lesen: Penthesilea
4. Schaamlose Posse: Die Marquise von O…
5. Zwischenspiel in Weimar: Der zerbrochne Krug
6. Vom Pesthauch angeweht: Robert Guiskard

7. Die Welt wankt aus den Fugen: Das Käthchen von Heilbronn
8. Zwischen Dresden und Berlin: Michael Kohlhaas
9. Mäklergeschäfte: Der Niedergang des Phöbus

X. DICH, O VATERLAND, WILL ICH SINGEN
1. Ein Schriftsteller, den die Zeit nicht tragen kann
2. Herrmanns Schlacht

3. Furor teutonicus
4. Letztes Lied

XI. NOCH EINMAL BERLIN
1. Zwei Rückkehrer

2. Gesellige Einsamkeit
3. Abendblätter

4. Sündenfälle

XII. IM GEFILD DES TODES
1. Ein sinnverwirrter Träumer

2. Le pauvre Henri Kleist

3. Am Tisch Gottes

4. Totenmessen

Nachwort

ANHANG

Anmerkungen
Bibliographie

Abbildungsnachweis

Personenregister


[Prof. Dr.] Gerhard Schulz, geb. 1928 in Löbau / Sa.Professor Emeritus.
Promovierte an der Universität Leipzig und ging 1959 nach Australien, wo er zuerst an der Universität Melbourne tätig war, dann von 1964 bis 1965 als Reader an der Universität Adelaide. Mitte 1965 wurde er auf den neugegründeten Lehrstuhl für Germanistik an der Universität von Western Australia in Perth berufen und 1969, nach der Emeritierung von Richard Samuel, auf den Lehrstuhl für Germanic Studies an der Universität Melbourne. Seit 1993 ist er Professor Emeritus dieser Universität.

Arbeitsschwerpunkte: Deutsche Literaturgeschichte insbesondere der Zeit um 1800, also Klassik und Romantik im gängigen Sprachgebrauch. Deutsche Literatur des Naturalismus. Langjährige Tätigkeit als Rezensent der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, besonders im Bereich moderner deutschsprachiger und englischsprachiger Literatur.



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