Schulte | Systemdenken im deutschen und französischen Handelsrecht | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 232 Seiten, eBook

Reihe: Rechnungswesen und Unternehmensüberwachung

Schulte Systemdenken im deutschen und französischen Handelsrecht

Ein systemtheoretischer Beitrag zur internationalen Rechnungslegung

E-Book, Deutsch, 232 Seiten, eBook

Reihe: Rechnungswesen und Unternehmensüberwachung

ISBN: 978-3-8349-8684-9
Verlag: Betriebswirtschaftlicher Verlag Gabler
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Muriel Schulte verdeutlicht, wie das Systemdenken auf eine in der IAS-Verordnung nur als Option implementierte Harmonisierung nationaler Handelsbilanzrechte wirkt und inwieweit der normative Rechnungslegungsdiskurs einen konstruktiven Beitrag zur (Fort-)Entwicklung der IFRS leisten kann.

Dr. Muriel Schulte promovierte bei Prof. Dr. Michael Hommel an der Professur für Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
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1;Geleitwort;7
2;Vorwort;8
3;Inhaltsverzeichnis;9
4;Abkürzungsverzeichnis;17
5;Abbildungsverzeichnis;21
6;Tabellenverzeichnis;21
7;I. Problemstellung;22
8;II. Die These der Similarität des deutschen und französischen Handelsbilanzrechts;26
8.1;A. Klassifikationen des deutschen und französischen Rechnungslegungssystems in der Rechnungslegungs- und Rechtsliteratur ;26
8.1.1;1. Klassifikationen des deutschen und französischen Rechnungslegungssystems in der internationalen Rechnungslegungsliteratur;26
8.1.1.1;1.1. Zielsetzungen der Klassifikationen von Rechnungslegungssystemen;26
8.1.1.2;1.2. Ausgewählte Ergebnisse von Rechnungslegungsklassifikationen;27
8.1.1.2.1;1.2.1. Existenz und Hauptmerkmal eines kontinentaleuropäischen Rechnungslegungsmodells;27
8.1.1.2.2;1.2.2. Die legalistische Ausgestaltung der Rechtsordnung als wesentliche Gemeinsamkeit des deutschen und französischen Handelsbilanzrechts;31
8.1.2;2. Klassifikationen des deutschen und französischen Rechtssystems in der rechtsvergleichenden Literatur;34
8.1.2.1;2.1. Natur und Gegenstand der Rechtsvergleichung;34
8.1.2.2;2.2. Zielsetzungen der Rechtsvergleichung;36
8.1.2.2.1;2.2.1. Rechtsvergleichung als Instrument der (supra-)nationalen Gesetzgebung;36
8.1.2.2.2;2.2.2. Rechtsvergleichung als Instrument der richterlichen Rechtsfindung;37
8.1.2.2.3;2.2.3. Rechtsvergleichung als Instrument der Rechtserforschung;38
8.1.2.3;2.3. Das deutsche und französische Recht als Rechtsordnungen des kontinentaleuropäischen Rechtskreises;39
8.1.3;3. Strukturelle Similarität des deutschen und französischen Handelsbilanzrechts;43
8.2;B. Die divergierende Anpassung des deutschen und französischen Handelsbilanzrechts an die IFRS ;47
8.2.1;1. Die neue Harmonisierungsstrategie der Europäischen Union;47
8.2.1.1;1.1. Motive und Programmatik;47
8.2.1.2;1.2. Pflichten, Wahlrechte und Verbote zur Anwendung der IFRS;49
8.2.1.3;1.3. Der Endorsement Process zur rechtlichen Legitimation der IFRS;51
8.2.2;2. Transformation der IFRS in das deutsche und französische Handelsbilanzrecht;56
8.2.2.1;2.1. Gesellschafts- und steuerrechtliche Motive;56
8.2.2.2;2.2. Der späte und lange Weg des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes in Deutschland;58
8.2.2.3;2.3. Frühzeitige Übernahme der IFRS für den französischen Einzelabschluss;61
8.2.3;3. Diskrepanz zwischen dem aus Klassifikationen gewonnenen Vorverständnis und der Beobachtung der Anpassungsprozesse;63
8.3;C. Kritische Reflexion der Klassifikationsergebnisse ;63
8.3.1;1. Vergleich und Klassifikationen als Erkenntnismethoden;63
8.3.1.1;1.1. Definition und Grundstruktur des Vergleichs;63
8.3.1.2;1.2. Erkenntnisschritte des Vergleichs;65
8.3.1.3;1.3. Zusammenhang zwischen Vergleich und Klassifikation;67
8.3.2;2. Dem Erkenntnissubjekt inhärente kulturelle Abhängigkeit der Wahrnehmung von Rechnungslegungssystemen;70
8.3.3;3. Dem Erkenntnisobjekt „Rechnungslegungssystem“ inhärente konzeptionelle und methodische Pluralismus;72
8.3.3.1;3.1. Die Rechnungslegung als System organisierter Komplexität;72
8.3.3.1.1;3.1.1. Begriffsdefinition und Begriffsabgrenzung;72
8.3.3.1.2;3.1.2. Das soziale System „Rechnungslegung“;73
8.3.3.2;3.2. Notwendigkeit der Heranziehung von Systemindikatoren zur Reduktion der dem Rechnungslegungssystem inhärenten Komplexität;75
8.3.3.3;3.3. Systemindikatoren als „Vorab-Filter“ von Klassifikationen;80
8.3.3.4;3.4. Materiebezogene Relativität der rechtsvergleichenden Abgrenzungskriterien in Klassifikationen von Rechnungslegungssystemen;81
9;III. Analyse des Systemdenkens im deutschen und französischen Handelsbilanzrecht;86
9.1;A. Der Systemansatz zur Analyse des Systemdenkens im deutschen und französischen Handelsbilanzrecht;86
9.1.1;1. Motiv für die Heranziehung eines Systemansatzes;86
9.1.2;2. Systemvorstellung als Denkweise zur Erfassung organisierter Komplexität;86
9.1.3;3. Abgrenzung des Rechnungslegungssystems, dessen Supersystems und Subsysteme;89
9.1.3.1;3.1. Allgemeine Definition und Merkmale eines Systems;89
9.1.3.2;3.2. Abgrenzung mithilfe der in Klassifikationen verwendeten komplexitätsreduzierenden Systemindikatoren;91
9.2;B. Darlegung und Explikation des Systemdenkens im deutschen Handelsbilanzrecht;93
9.2.1;1. Die Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung als Kernstück des deutschen Handelsbilanzrechts;93
9.2.1.1;1.1. Wesen der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung;93
9.2.1.1.1;1.1.1. Begriff und Aufgabe der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung;93
9.2.1.1.2;1.1.2. Rechtsnormcharakter der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung;96
9.2.1.1.3;1.1.3. Durch den Rechtsnormcharakter bestimmte teleologische Auslegung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung;97
9.2.1.2;1.2. Die hermeneutische Gewinnung des Jahresabschlusszwecks und der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung;100
9.2.1.2.1;1.2.1. Grundlagen der hermeneutischen Methode;100
9.2.1.2.2;1.2.2. Hermeneutisches Herantasten an den Sinn und Zweck durch Überprüfung bilanztheoretischer Zweck-Regel-Gefüge;102
9.2.1.2.3;1.2.3. Grundstruktur des Bilanzrechtssystems;104
9.2.1.2.4;1.2.4. Ausschüttungsstatische Gewinnermittlung und Informationsfunktion des handelsrechtlichen Jahresabschlusses (Abkopplungsthese);106
9.2.1.3;1.3. Der Systemcharakter der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung;108
9.2.2;2. Prinzipienorientiertes, konsensfähiges Normengefüge als Resultat des Normsetzungsprozesses;110
9.2.2.1;2.1. Verfassungsrechtliche Normsetzungsbefugnis der Legislativen;110
9.2.2.1.1;2.1.1. Vom verfassungsrechtlichen Gesetzesvorbehalt;110
9.2.2.1.2;2.1.2. Rechnungslegung als Instrument des verfassungsrechtlichen Interessenausgleichs;112
9.2.2.1.2.1;2.1.2.1. Verfassungsrechtliche Grundrechte im Einzelnen;112
9.2.2.1.2.2;2.1.2.2. Rechnungslegung als „Schulbeispiel“ parlamentarischer Normsetzung;115
9.2.2.1.3;2.1.3. Konkurrierende Gesetzgebungskompetenz des Bundes und der Länder im Handelsbilanzrecht;117
9.2.2.2;2.2. Restriktive Delegation der Normsetzungskompetenz an die Exekutive;118
9.2.2.2.1;2.2.1. Rechnungslegungsverordnungen als Delegation der Normsetzungskompetenz an die Exekutive;118
9.2.2.2.2;2.2.2. Fehlende Normsetzungsbefugnis des DRSC;120
9.2.2.2.2.1;2.2.2.1. Späte Errichtung eines (privaten) Rechnungslegungsgremiums – das DRSC;120
9.2.2.2.2.2;2.2.2.2. Struktur und Akteure der Standardisierung;121
9.2.2.2.2.3;2.2.2.3. Aufgaben des DRSC und Inhalt der DRS;124
9.2.2.2.2.4;2.2.2.4. Die DRS als unverbindliche Empfehlungen mit Beweiserleichterungscharakter;126
9.2.2.3;2.3. Würdigung der genuinen Rechtssicherheit und Widerspruchsfreiheit des Normengefüges;129
9.2.3;3. Fiskalischer Rückkopplungseffekt der Normenanwendung als Gewähr des Systemcharakters des Normengefüges;130
9.2.3.1;3.1. Auslegungs- und Rechtsfortbildungskompetenz des BGH;130
9.2.3.2;3.2. Auslegungs- und Rechtsfortbildungskompetenz des BFH;131
9.2.3.2.1;3.2.1. Verknüpfung des Handelsbilanz- und Steuerrechts durch das (umgekehrte) Maßgeblichkeitsprinzip;131
9.2.3.2.2;3.2.2. Der BFH als Garant der faktischen Widerspruchsfreiheit und Rechtssicherheit des handelsrechtlichen Normengefüges;134
9.2.4;4. Resümee der Prämissen des deutschen (rechtswissenschaftlichen) Systemdenkens;136
9.3;C. Darlegung und Explikation des Systemdenkens im französischen Handelsbilanzrecht;137
9.3.1;1. Der Plan comptable général als Kernstück des französischen Handelsbilanzrechts;137
9.3.1.1;1.1. Plan comptable général und normalisation comptable;137
9.3.1.2;1.2. Entwicklungsstufen der normalisation comptable;139
9.3.1.2.1;1.2.1. Von der verlorenen Vorrangstellung des französischen Handelsbilanzrechts als begünstigendem Faktor der normalisation comptable;139
9.3.1.2.2;1.2.2. Begründung der normalisation comptable als Instrument staatlicher Lenkung;141
9.3.1.2.3;1.2.3. Fortentwicklung der normalisation comptable unter der Ägide des Steuerrechts;143
9.3.1.2.3.1;1.2.3.1. Verknüpfung des Handelsbilanz- und Steuerrechts durch das Prinzip der Einheits bilanz;143
9.3.1.2.3.2;1.2.3.2. Das Steuerrecht (droit fiscal) als Impulsgeber der Entwicklung eines eigenständigen Handelsbilanzrechts (droit comptable);145
9.3.1.2.4;1.2.4. Durch das Europarecht begründeter Verständniswandel der normalisation comptable;146
9.3.1.2.5;1.2.5. Internationalisierung als neue Herausforderung der normalisation comptable;148
9.3.1.2.6;1.2.6. Zusammenfassender Überblick;150
9.3.2;2. Regelbasiertes, konsensfähiges Normengefüge als Resultat des Normsetzungsprozesses;152
9.3.2.1;2.1. Verfassungsrechtliche Normsetzungsbefugnis der Exekutive;152
9.3.2.2;2.2. Struktur und Akteure des exekutiven Normsetzungsprozesses;155
9.3.2.2.1;2.2.1. Struktur des aktuellen Normsetzungsprozesses;155
9.3.2.2.2;2.2.2. Aufgaben und Organisation des Conseil national de la comptabilité;157
9.3.2.2.3;2.2.3. Aufgaben und Organisation des Comité de la réglementation comptable;160
9.3.2.2.4;2.2.4. (Faktische) Konkretisierung handelsrechtlicher Rechnungslegungsprinzipien durch den Conseil national de la comptabilité;161
9.3.2.3;2.3. Konsens als systembildende Komponente des französischen Handelsbilanzrechts;163
9.3.2.4;2.4. Induktive Normermittlung und Problematik der Isolierung eines (intendierten) Sinn und Zwecks des handelsrechtlichen Jahresabschlusses;167
9.3.3;3. Erklärungsansätze für den vom deutschen Verständnis abweichenden Rückkopplungseffekt der Normenanwendung auf das Normengefüge;171
9.3.3.1;3.1. Generalklauseln und Richterverständnis im französischen Recht;171
9.3.3.2;3.2. Durch das Richterverständnis bedingte geringere verfassungsrechtliche Anbindung der Rechnungslegung;172
9.3.3.3;3.3. Fehlender Legalverweis auf die principes comptables und mangelnde „inhaltliche Durchdringung der Materie“ durch die Strafgerichte ;174
9.3.3.4;3.4. Normalisation comptable und Konkretisierung der principes comptables durch die Finanzgerichtsbarkeit;175
9.4;D. Vergleich des Systemdenkens im deutschen und französischen Handelsbilanzrecht;177
9.4.1;1. Zusammenfassung und Begründung der (wesentlichen) Unterschiede beider Rechnungslegungssysteme;177
9.4.2;2. (Erste) Abwägung der Vor- und Nachteile des deutschen und französichen Systemdenkens;180
10;IV. Interpretation und Würdigung der Vergleichsergebnisse;182
10.1;A. Vergleichsergebnisse und Klassifikationen des deutschen und französischen Handelsbilanzrechts ;182
10.1.1;1. Das französischen Handelsbilanzrecht als der anglo-amerikanischen Rechnungslegung ähnliches System;182
10.1.2;2. Klassifikationsergebnisse als adäquate Ausgangsbasis der Rechnungslegungsvergleichung;184
10.2;B. Durch den Vergleich identifizierte Einflussfaktoren der Anpassung des deutschen und französischen Handelsbilanzrechts an die IFRS;185
10.2.1;1. Die Ausgestaltung des Normsetzungsprozesses als bestimmendes Merkmal der technischen Anpassungsfähigkeit;185
10.2.2;2. Die normative Durchdringung als bestimmendes Merkmal der Anpassungsbereitschaft;185
10.2.3;3. Der Detaillierungsgrad des (kodifizierten) Normengefüges als bestimmendes Merkmal der Anpassungsmethode;187
10.3;C. Beitrag der Arbeit zum internationalen Konsistenz-Diskurs ;189
10.3.1;1. „Konsistenz“ als umstrittenes Ideal der (normativen) Rechnungslegungsforschung;189
10.3.2;2. Das nationale Konsistenz-Verständnis als unzureichender Würdigungsmaßstab fremder Rechnungslegungssysteme;191
10.3.2.1;2.1. Problematik der dem nationalen Konsistenz-Verständnis inhärenten Werturteile;191
10.3.2.2;2.2. Die Konsistenz als „soziales Gleichgewicht“ eines Rechnungslegungssystems;193
10.3.3;3. Notwendigkeit und (neue) Aufgaben des Konsistenz-Diskurses im internationalen Kontext;196
11;V. Thesenförmige Zusammenfassung;198
12;Literaturverzeichnis;202
13;Quellenverzeichnis;242
14;Urteilsverzeichnis;252

Problemstellung.- Die These der Similarität des deutschen und französischen Handelsbilanzrechts.- Analyse des Systemdenkens im deutschen und französischen Handelsbilanzrecht.- Interpretation und Würdigung der Vergleichsergebnisse.- Thesenförmige Zusammenfassung.


Dr. Muriel Schulte promovierte bei Prof. Dr. Michael Hommel an der Professur für Wirtschaftsprüfung und Rechnungslegung der Goethe-Universität Frankfurt am Main.


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