Schüchter / Roeckl / Chernyshova | Zerstresst! | Buch | 978-3-11-133691-6 | sack.de

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 500 g

Schüchter / Roeckl / Chernyshova

Zerstresst!

Spannungen zwischen Ästhetischem und Politischem
1. Auflage 2026
ISBN: 978-3-11-133691-6
Verlag: De Gruyter

Spannungen zwischen Ästhetischem und Politischem

Buch, Deutsch, 320 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 500 g

ISBN: 978-3-11-133691-6
Verlag: De Gruyter


Unsere digitale Gegenwart ist gekennzeichnet von Fragmentierung, Beschleunigung und Reizüberflutung. Dies findet seinen Ausdruck auch in visuellen Kulturen unserer Zeit. Die Bilder sind flüchtig, affektiv, überladen; sie stressen und werden selbst gestresst. Dieses Buch führt mit dem Begriff der Zerstressung eine neue Denkfigur ein, die diese Dynamik in ihren ästhetischen wie politischen Dimensionen greifbar macht. (Bild-)Störungen, politisch geprägte Erinnerungskulturen und widerständige Praktiken auch im Anthropozän rücken dabei ins Feld der Diskussion. Künstlerische Verfahren wie Glitchen, Montieren oder Fragmentieren erscheinen nicht nur als ästhetische Ausdrucksformen, sondern als aktive Modi der Kritik. Der Band verwebt Bildwissenschaft und politische Theorie – interdisziplinär, impulsgebend, zeitdiagnostisch. - Neue ästhetische wie (bild)theoretische Perspektive auf Stress
- Auseinandersetzung mit visueller Überforderung in digitalen Kulturen
- Etablierung des Begriffs Zerstressung als ästhetische, politische und analytische Denkfigur

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Weitere Infos & Material


Nina-Marie Schüchter, Kunsthistorikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Kunstgeschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Arbeitet ebd. im Bereich der modernen und zeitgenössischen Kunst sowie visuellen Kultur. Sie studierte Kunstgeschichte, Germanistik und Kunst- und Designwissenschaft in Düsseldorf, Basel und Essen. 2024 promovierte sie zum Phänomen der frühneuzeitlichen Kunst- und Wunderkammer in zeitgenössischer künstlerischer Praxis. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören feministische Kunstkritik und -geschichte, die Historiographie der Moderne sowie Fragestellungen, die das Verhältnis von Kunst und Anthropozän betreffen. Ines Röckl, Kunsthistorikerin, promoviert an der Universität Regensburg. Studierte Geschichte, Kunstgeschichte, Kunstvermittlung und Kulturmanagement in Regensburg, Poznan und Düsseldorf. 2019–2022 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf; 2022–2025 DFG-Projekt „Digitale Morphologie der Ornamentik", Universität Regensburg. Zu Ihren Schwerpunkten zählen architekturtheoretische Fragestellungen zum Phänomen der Höhe, das Spannungsverhältnis zwischen Architektur und Bewegung, Ornamentforschung (insb. Rocaille), sowie Materialfragen im Kontext von Nachhaltigkeitsbestrebungen. Aktuell forscht sie zu Lehm im Kontext von Ausstellungen. Jasmina Nöllen, Kunsthistorikern, 2019–2025 wissenschaftliche Mitarbeiterin, Institut für Kunstgeschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Studierte Kunstgeschichte, Anglistik und Amerikanistik in Düsseldorf und lehrte im Bereich moderne bis zeitgenössische Kunst. Ihre Forschung verortet sich an der Schnittstelle von Schmerzikonografie, performativen Körperpolitiken, Traumaästhetik sowie erinnerungskritischer Relektüre postjugoslawischer Monumente (sog. Spomenik). Svetlana Chernyshova, Kunst-, Medien- und Kulturwissenschaftlerin. Als wissenschaftliche Mitarbeiterinam Institut für Kunstgeschichte, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, lehrt sie zu Kunst um 1800 bis heute und beschäftigt sich mit kunsttheoretischen Ansätzen der Gegenwart. Promovierte im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs 1678 „Materialität und Produktion" zum Phänomen der Ausstellung aus einer (medien-)ökologischen Perspektive. Zu ihren Arbeits- und Forschungsschwerpunkten gehören Bildfragen im (Post-)Digitalen, Raum- und Körpertheorien sowie Phänomene der Gleichzeitigkeit und Pausierung mit Fokus auf zeitgenössische Kunst.



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