Schröter | Theorie der literarischen Selbstdarstellung | Buch | 978-3-95743-115-8 | sack.de

Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 436 g

Reihe: Explicatio

Schröter

Theorie der literarischen Selbstdarstellung

Begriff – Hermeneutik – Analyse
1. Auflage 2018
ISBN: 978-3-95743-115-8
Verlag: mentis

Begriff – Hermeneutik – Analyse

Buch, Deutsch, 292 Seiten, Format (B × H): 157 mm x 233 mm, Gewicht: 436 g

Reihe: Explicatio

ISBN: 978-3-95743-115-8
Verlag: mentis


Wie kann man erklären, dass ein Autor – wie der Schriftsteller Christian Kracht im Jahr 2012 – für einen seiner Romane eine merkwürdig rassistische Sprache verwendet, seine Begeisterung für die Symbole nationalistischer Parteien äußert, deshalb mit dem Vorwurf einer rechten Gesinnung konfrontiert wird, und dennoch von der literarischen Öffentlichkeit vom Vorwurf einer rechten Gesinnung freigesprochen wird? Die Antwort lautet: Es ist ein Fall von subtiler und provokativer Selbstdarstellung. Dass sich Autoren auch mit ihren literarischen Werken selbst inszenieren, ist ein Gemeinplatz. Wie Selbstdarstellung funktioniert, die als Medium der Selbstdarstellung auch fiktionale Texte einsetzt, konnte die Literaturwissenschaft dennoch weder beschreiben noch erklären. Das liegt insbesondere daran, dass mit dem Dogma vom ›Tod des Autors‹ der Autor – zumindest in der Theorie – kategorial aus der Textanalyse ausgeschlossen wurde. Das Buch stellt deshalb die längst überfällige Interpretationstheorie der Selbstdarstellung mit literarischen Werken zur Verfügung und demonstriert in einer Fallstudie zur Selbstdarstellung in Christian Krachts Romanen deren Leistungsfähigkeit.

Schröter Theorie der literarischen Selbstdarstellung jetzt bestellen!

Weitere Infos & Material


Julian Schröter, geboren 1986, hat Germanistik, Philosophie und Romanistik in Würzburg studiert und ist gegenwärtig wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Würzburg sowie Redakteur des Journal of Literary Theory. Seine Forschungsschwerpunkte sind Literaturtheorie, Interpretationstheorie sowie Medien- und Gattungsgeschichte der deutschsprachigen Erzählprosa im 19. Jahrhundert (Habilitationsprojekt). 2013 ist seine Monographie Figur – Personalität
– Verhaltenstheorien. Zu einer Theorie fiktiver Tiere in Erzählungen der Romantik erschienen.



Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.