Buch, Deutsch, Band Band, 632 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 227 mm, Gewicht: 40 g
Frühneuzeitliche Stiftsherrschaften zwischen Verwandtschaft, Lokalgewalten und Reichsverband
Buch, Deutsch, Band Band, 632 Seiten, Format (B × H): 154 mm x 227 mm, Gewicht: 40 g
Reihe: Symbolische Kommunikation in der Vormoderne
ISBN: 978-3-412-22485-1
Verlag: Böhlau
Im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation bot das Amt als Äbtissin und Fürstin eines kaiserlich frei-weltlichen Damenstiftes hochadligen Frauen eine der wenigen Möglichkeiten eigenständiger Herrschaftsausübung. Bisher galt die Institution Stift in der Frühen Neuzeit vor allem als Versorgungseinrichtung für adelige Töchter. Teresa Schröder-Stapper betrachtet hingegen die Äbtissinnen der Stifte Essen, Herford und Quedlinburg als politische Akteure und rekonstruiert deren Verflechtung in verwandtschaftliche, lokalpolitische und reichsständische Beziehungsnetze. Sie zeigt die Auswirkungen des Nebeneinanders konkurrierender Rechte und Herrschaftsverständnisse auf die Stiftsherrschaften und die Langlebigkeit zunehmend dysfunktionaler Elemente des Alten Reiches am Beispiel der Damenstifte.
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Sozialwissenschaften Politikwissenschaft Politikwissenschaft Allgemein Politische Geschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Kirchengeschichte
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Organisation & Institutionen von Kirchen und Gemeinden
- Geisteswissenschaften Christentum, Christliche Theologie Christentum/Christliche Theologie Allgemein Kirchenrecht, Kirchenverwaltung
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Mentalitäts- und Sozialgeschichte