Buch, Deutsch, 180 Seiten, 1. Aufl. 2013, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 252 g
Philosophie und Literatur in der Frühen Neuzeit
Buch, Deutsch, 180 Seiten, 1. Aufl. 2013, Format (B × H): 134 mm x 214 mm, Gewicht: 252 g
ISBN: 978-3-7705-5580-2
Verlag: Wilhelm Fink Verlag
In der Frühen Neuzeit verliert das überlieferte Wissen seine Orientierungsfunktion. Die kontingente, zur Zukunft hin offene Wirklichkeit bedeutet neue Freiheit, aber zugleich den Verlust der Geborgenheit in einer übersichtlichen Welt. Erkennen und Handeln müssen neu begründet werden. Das Buch ist ein Beitrag zu einer Kulturgeschichte der Fantasie. Die Frühe Neuzeit ist ein Laboratorium des erkennenden und seine Erkenntnis reflektierenden Subjekts. Sie entwickelt die Verfahren des spielerischen Erprobens, der Hypothese, des Experiments. Die neue Form des Wissens entsteht im Zusammenspiel aller kulturellen Bereiche, die erst in diesem Prozess ihre moderne Gestalt gewinnen. Dies gilt auch für Kunst und Literatur. Die großen literarischen Texte, Montaigne, Cervantes, Shakespeare, haben entscheidenden Teil an diesem Prozess. Charakteristika der Moderne sind Pluralität und Revidierbarkeit. 'Try again. Fail again. Fail better.' (Samuel Beckett)
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Ästhetik
- Geisteswissenschaften Literaturwissenschaft Literaturtheorie: Poetik und Literaturästhetik
- Geisteswissenschaften Philosophie Geschichte der Westlichen Philosophie Westliche Philosophie: Neuzeit
- Geisteswissenschaften Geschichtswissenschaft Geschichtliche Themen Kultur- und Ideengeschichte