Buch, Deutsch, Band 11, 34 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 67 g
Reihe: Kleine Reihe
Plädoyer für eine demokratische deutsche Erinnerungskultur
Buch, Deutsch, Band 11, 34 Seiten, PB, Format (B × H): 150 mm x 210 mm, Gewicht: 67 g
Reihe: Kleine Reihe
ISBN: 978-3-9807404-5-6
Verlag: Stiftung Bundespräsident-Theodor-Heuss-Haus
Zustand der deutschen Einheit Gegenstand öffentlicher Kontroversen, in
denen die unterschiedlichen historischen Erfahrungen der Deutschen in Ost
und West unübersehbar hervortreten: Während es im Westen offenbar
schwerfällt, das Ausmaß an Veränderung zu begreifen, das die Bürger der
neuen Bundesländer seit 1990 zu verarbeiten haben, gedeihen im Osten
Geschichtslegenden über die DDR und den Prozeß der Vereinigung. Dem
gegenüber fragt Richard Schröder in der Theodor-Heuss-Gedächtnis-Vorlesung
2002 nach den Voraussetzungen und Elementen einer gemeinsam
erzählbaren Geschichte der Deutschen. Ausgehend von einer Kritik an einer
ausschließlich negativen, an den Verbrechen des „Dritten Reichs“ orientierten
nationalen Selbstdefinition analysiert er die vier wirksamsten Legenden
über die DDR und die deutsche Vereinigung, die einer Selbstverständigung
über die gemeinsame Geschichte im Wege stehen. Abschließend zeigt Richard
Schröder an Beispielen aus der deutschen Geschichte vor 1871 Perspektiven
auf, an denen ein aufgeklärtes nationales Selbstverständnis der
Deutschen in Ost und West anknüpfen kann.
Zielgruppe
Wissenschaftler und Studierende (Geistes- und Sozialwissenschaften)