Eine Studie zum ethisch verantworteten Umgang mit den Grenzen des Wissens
Buch, Deutsch, 312 Seiten, Format (B × H): 148 mm x 210 mm, Gewicht: 426 g
ISBN: 978-3-658-07145-5
Verlag: Springer
Mit Hilfe prädiktiv-gendiagnostischer Untersuchungsverfahren gelingt die Identifizierung genetischer Risikofaktoren weit vor Sichtbarwerdung erster Erkrankungssymptome. Am Beispiel der prädiktiven Brustkrebsdiagnostik begründet Ariane Schroeder das Recht auf Nichtwissen aus Sicht einer aufgeklärten Patientenautonomie positiv und profiliert es als einzelfallbezogene, moralisch verantwortete Option im Umgang mit den Grenzen des Wissens. Bislang wurde das Recht auf Nichtwissen primär als defensives Abwehrrecht thematisiert. Demgegenüber betont die Autorin den Eigenwert des wohlüberlegten Wissensverzichts und wirkt einer fragwürdigen Verantwortungsüberforderung des Einzelnen entgegen.
Zielgruppe
Research
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Bioethik, Tierethik
- Geisteswissenschaften Philosophie Angewandte Ethik & Soziale Verantwortung Medizinische Ethik
- Naturwissenschaften Biowissenschaften Biowissenschaften Bioethik, Tierethik
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Medizinische Ethik
Weitere Infos & Material
Nichtwissen: ein anthropologisches Grundphänomen.- Risiko: eine moderne Bewältigungsstrategie des Nichtwissens.- Das Recht auf Nichtwissen: ein technikaverser Irrläufer.- Prädiktives Wissen und die verdrängte Dimension der Leiblichkeit.- Prädiktives Wissen aus hermeneutischer Sicht.- Theologische Hermeneutik der Lebensdeutung: ein Angebot.- Mut zur gemäßigten Prävention in Sinneinsicht, Freiheit und Verantwortung.