Schrems | Den Alltag bewältigen | E-Book | sack.de
E-Book

E-Book, Deutsch, 231 Seiten

Schrems Den Alltag bewältigen

Die Bedeutung von Routinen für alte und kranke Menschen sowie Pflegende verstehen

E-Book, Deutsch, 231 Seiten

ISBN: 978-3-7799-8226-5
Verlag: Julius Beltz GmbH
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



Das Buch bietet fundierte Einblicke in theoretische und praktische Aspekte des alltäglichen Lebens und stellt Theorien und Konzepte zum Alltag vor. Es thematisiert die Rolle von Wiederholung, Routine, Selbstverständlichkeit und Vertrautheit sowie die Grenzen der Alltäglichkeit. Anhand von wissenschaftlichen Erkenntnissen wird gezeigt, wie der Alltag im Prozess des Älterwerdens, im Pflegeheim und bei chronischen Erkrankungen als stabilisierender Faktor Normalität schaffen und Sicherheit bieten kann. Zum Alltag von Pflegenden werden Pflegepraktiken, Arbeitsverdichtung und Komplexität im Pflegealltag und die daraus resultierenden Herausforderungen und Strategien zur Bewältigung derselben behandelt. Das Buch richtet sich an Fachkräfte im Gesundheitswesen und Studierende der Pflege- und Gesundheitswissenschaften, die an der Wechselwirkung zwischen Alltag und Gesundheit bzw. Krankheit interessiert sind.

Berta M. Schrems hat eine Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung (RN), ein Studium der Soziologie (Mag. Dr. rer. soc. oec) und der Philosophie (M.A.) absolviert, wurde in der Pflegewissenschaft (Priv. Doz. der Universität Wien) habilitiert und in Personal- und Organisationsentwicklung sowie Qualitäts- und Projektmanagement weitergebildet. Sie ist freiberuflich tätig in Lehre, Beratung und Forschung mit den Schwerpunkten Wissenschaftstheorie, Forschungsethik, Vulnerabilität, Pflegediagnostik und Fallarbeit. www.berta-schrems.at
Schrems Den Alltag bewältigen jetzt bestellen!

Autoren/Hrsg.


Weitere Infos & Material


1;Inhalt;8
2;Alltag;12
2.1;Die Bedeutung des Alltags im Kontext von Gesundheit und Krankheit;13
2.2;Zum Aufbau des Buches;15
3;Teil I Theoretische Grundlagen zum Alltag;18
3.1;1. Alltag;19
3.1.1;1.1 Definitionen und zentrale Merkmale des Alltags;19
3.1.1.1;Wiederholung und Routine als zentrale Merkmale des Alltags;20
3.1.1.2;Automatismus, Selbstverständlichkeit und Vertrautheit als Konsequenz;23
3.1.1.3;Alltag im Unterscheid zum Nicht?Alltag;24
3.1.1.4;Neues und Ungewohntes als Grenzen des Alltags;26
3.1.2;1.2 Das Phänomen Alltag;27
3.2;2. Theoretische Grundlagen zur Konzeption des Alltags;29
3.2.1;2.1 Das Alltägliche als sinnstiftender Teil der Lebenswelt;30
3.2.2;2.2 Die Alltäglichkeit als Seinsmodus des Daseins;32
3.2.3;2.3 Die Alltagswelt als intersubjektive Welt;35
3.2.4;2.4 Der Alltag als Quelle kreativer Schöpfungen;39
3.2.5;2.5 Der Alltag als ein Zuhause;42
3.2.6;2.6 Alltagspraktiken zur Schaffung von Spielräumen im Alltagshandeln;45
3.2.7;2.7 Theorien der Lebensweltorientierung im Kontext der Pflege und Sozialer Arbeit;47
3.2.8;2.8 Theorien des Alltags und ihre Bedeutung für die Alltagsbewältigung;49
3.2.8.1;Der Alltag als eine sinnstiftende geteilte Lebenspraxis;49
3.2.8.2;Das Potenzial der Veränderung im Außergewöhnlichen und in der Reproduktion;50
3.2.8.3;Deutung durch den Rückgriff auf Bekanntes im Vorverständnis;50
3.2.8.4;Alltag als Platz der Sicherheit, Vertrautheit und Zuversicht in Form des Zuhause seins;51
3.2.8.5;Zeitdimensionen des Alltags als Strukturelemente;51
3.2.8.6;Die doppelte Bedeutung des Alltags für die Alltagsbewältigung;52
3.3;3. Alltagstheorien – Theorien aus dem Alltag;53
3.3.1;3.1 Alltagswissen;55
3.3.2;3.2 Alltagstheorien und Alltagswissen im Kontext von Gesundheit und Krankheit;58
3.3.3;3.3 Wissenschaftliche Erkenntnisse zu Alltagstheorien im Kontext von Gesundheit und Krankheit;62
3.3.3.1;Alltagstheorien zur Beinflussbarkeit von Gesundheits? und Krankheitsphänomenen;63
3.3.3.2;Selbstregulierungsstrategien und Kontrollüberzeugungen;66
3.3.3.3;Assoziationen mit Gesundheitsbegriffen und Zuschreibungen;68
3.3.4;3.4 Die praktische Bedeutung von Alltagstheorien im Kontext von Gesundheit und Krankheit;70
3.4;4. Alltagsbewältigung;73
3.4.1;4.1 Formen der Alltagsbewältigung;73
3.4.1.1;Alltagsbewältigung durch die Entwicklung von Copingstrategien;74
3.4.1.2;Alltagsbewältigung durch Stärkung des Kohärenzgefühls;76
3.4.1.3;Alltagsbewältigung durch Anpassung;77
3.4.1.4;Alltagsbewältigung durch Unterstützung in den Aktivitäten des täglichen Lebens;78
3.4.2;4.2 Alltagsethik;80
3.4.3;4.3 Alltagssprache und Alltagskommunikation;83
3.4.3.1;Bedeutung der Alltagssprache und ?kommunikation im Kontext von Gesundheit und Krankheit;86
3.4.4;4.4 Alltagsperspektiven – Der eigene Alltag und der Alltag anderer;88
3.4.4.1;Alltagsgeschichten zum Perspektivenwechsel;89
4;Teil II Der Alltag im Kontext von Alter und chronischer Krankheit;92
4.1;5. Alltag und Phänomene des Alterns;94
4.1.1;5.1 Gebrechlichkeit und Verluste als Zeichen des Alterns;97
4.1.1.1;Alltag und Gebrechlichkeit;99
4.1.1.2;Wiedererlangung der Selbstständigkeit;100
4.1.2;5.2 Alltag im Kontext von sensorischen Einschränkungen;103
4.1.2.1;Alltag und Schwerhörigkeit;103
4.1.2.2;Alltag und Sehbeeinträchtigung;105
4.1.3;5.3 Alltagsbewältigung mit altersbedingten Einschränkungen;106
4.1.4;5.4 Alltag im Pflegeheim;107
4.1.4.1;Alltag und Autonomie, verantwortungsvolle Einflussnahme und Paternalismus;108
4.1.4.2;Alltag und Raum? und Zeitkontrolle vor dem Hintergrund der Sicherheit;111
4.1.4.3;Alltagsbewältigung im Pflegeheim;115
4.2;6. Alltag und Krankheit;116
4.2.1;6.1 Theoretische Grundlagen zur Alltagsbewältigung bei chronischer Krankheit;119
4.2.1.1;Chronische Krankheit als Verlust;122
4.2.1.2;Chronische Krankheit als biografische Unterbrechung;122
4.2.1.3;Chronische Krankheit als Arbeit;124
4.2.2;6.2 Alltag im Kontext chronischer Krankheiten;126
4.2.2.1;Alltag mit Schmerz;127
4.2.2.2;Alltag mit chronischen Herzerkrankungen;131
4.2.2.2.1;Genderaspekte in der Alltagsbewältigung chronischer Herz?Kreislauferkrankungen;135
4.2.2.3;Alltag mit Krebs;136
4.2.2.3.1;Alltagsbewältigung mit Krebs als Krankheits?, Alltags? und Biografiearbeit;140
4.2.2.4;Alltag nach einem Schlaganfall;141
4.2.2.4.1;Alltagstätigkeiten als therapeutische Maßnahme zur Alltagsbewältigung nach einem Schlaganfall;145
4.2.2.5;Alltag mit chronischen Atemwegserkrankungen;146
4.2.2.5.1;Haushalten mit der Energie als Alltagsbewältigung bei chronischen Atemwegserkrankungen;150
4.2.2.6;Alltag mit Diabetes Mellitus;150
4.2.2.6.1;Alltagsbewältigung durch eine Balance zwischen Diabetesmanagement und familiären Routinen bzw. Peergroup Aktivitäten;155
4.2.2.7;Alltag im Kontext von Demenz;155
4.2.2.7.1;Kontinuität und Selbstfürsorge für die Alltagsbewältigung in der Betreuung demenzkranker Menschen;158
4.2.2.8;Alltag mit Parkinson;158
4.2.2.8.1;Die Konzentration auf die Gegenwart und alltägliche Freuden leben als Mittel der Alltagsbewältigung bei Parkinson;161
4.2.3;6.3 Der Alltag als Stabilitätsfaktor im Kontext von Gesundheit und Krankheit;162
5;Teil III Alltag der Pflegenden;166
5.1;7. Der Alltag der Pflege – Die Pflegepraxis;167
5.1.1;7.1 Praktiken und Routinen;168
5.1.2;7.2 Pflegepraktiken und Pflegeroutinen;171
5.2;8. Der gestörte Alltag der Pflegenden;177
5.2.1;8.1 Der Pflegealltag – Arbeitsverdichtung in der Pflegepraxis;179
5.2.2;8.2 Konsequenzen der Arbeitsverdichtung;183
5.2.3;8.3 Der Pflegealltag – gekennzeichnet durch eine Steigerung der Komplexität;184
5.2.3.1;Der komplexe Pflegealltag im Akutsetting;188
5.2.3.2;Der komplexe Pflegealltag in der primären Gesundheitsversorgung;189
5.2.3.3;Der komplexe Pflegealltag in der stationären Langzeitpflege;192
5.2.4;8.4 Komplexität, das Gesetz der Mannigfaltigkeit und die reflexive Pflegepraxis;194
5.3;9. Alltagsethische Herausforderungen in der Pflegepraxis;196
5.3.1;9.1 Alltagsethische Aspekte, die aus der Art und Organisation der Arbeit resultieren;196
5.3.2;9.2 Die alltägliche Vulnerabilität von Pflegenden;200
5.3.2.1;Das Stigma der Held:innen;203
5.3.2.2;Physische und psychische Gewalt im Alltag der Pflegenden;204
5.4;10. Der Pflegealltag vor dem Hintergrund von Theorien zum Alltag;206
5.4.1;10.1 Praktiken und Taktiken in der Pflege;206
5.4.2;10.2 Implizite Rationierung und „missed care“;209
5.4.3;10.3 Legitimierung von Vernachlässigung als Bewältigungsstrategie – Ein Sprachspiel;213
5.5;Literatur;218


Ihre Fragen, Wünsche oder Anmerkungen
Vorname*
Nachname*
Ihre E-Mail-Adresse*
Kundennr.
Ihre Nachricht*
Lediglich mit * gekennzeichnete Felder sind Pflichtfelder.
Wenn Sie die im Kontaktformular eingegebenen Daten durch Klick auf den nachfolgenden Button übersenden, erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Ihr Angaben für die Beantwortung Ihrer Anfrage verwenden. Selbstverständlich werden Ihre Daten vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben. Sie können der Verwendung Ihrer Daten jederzeit widersprechen. Das Datenhandling bei Sack Fachmedien erklären wir Ihnen in unserer Datenschutzerklärung.