Schon | lautes schweigen | Buch | 978-3-86685-700-1 | sack.de

Buch, Deutsch, 242 Seiten, Format (B × H): 138 mm x 205 mm, Gewicht: 300 g

Schon

lautes schweigen

gedichte

Buch, Deutsch, 242 Seiten, Format (B × H): 138 mm x 205 mm, Gewicht: 300 g

ISBN: 978-3-86685-700-1
Verlag: Geest-Verlag


"… Wirksamer Gegensatz zwischen Strophe 1 und Strophe 2, vielleicht ein bisschen angelehnt an Hölderlins „Hälfte des Lebens“, aber bewundernswerte Sprachkraft."
Rainer Goldhahn, Künstlergilde Esslingen,
aus der Laudatio zum 2. Lyrikpreis 2017 an Jenny Schon.

"Ihre Art zu schreiben beeindruckt sehr!"
Hansjürgen Gartner, Augsburg, 1.10.2018,
Bundesvorsitzender der Künstlervereinigung ‚Die KünstlerGilde e.V.‘
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Schon, Jenny
Als Buchhändlerin und Antiquarin hatte Jenny Schon in den Sechzigerjahren die Bekanntschaft mit den Expressionisten gemacht, die damals noch recht unbekannt waren. Besonders angesprochen fühlte sie sich von Else Lasker-Schüler. In ihrer Buchhandlung am Kurfürstendamm verkehrten auch Ingeborg Bachmann und andere zeitgenössische Dich-ter und Schriftsteller, die sich damals in Westberlin aufhielten.

Neben ihrer Berufstätigkeit ging sie auf ein Abendgymnasium, ihr Lehrer Dr. Horst Schulze schreibt: Die Nähe ihrer Lyrik zum Lebensgefühl und Stil der Dichter des ex-pressionistischen Jahrzehnts sprang mir schon in den Sechzigerjahren, als ich sie kennenlernte, ins Auge.

Während der Studentenbewegung, an der sie aktiv teilnahm, vernachlässigte sie ihr lyrisches Talent, gemäß Theodor Adornos Verdikt: Nach Auschwitz kein Gedicht mehr. Sie studierte Sinologie und fuhr in Maos Reich. Dass auch Mao dichtete, machte ihr wieder Mut zu dichten.

Jenny Schon versteht es meisterhaft, politische und kulturelle Atmosphäre einzufangen, in Sprache zu bringen.

Bis 1995 arbeitete sie an der Freien Universität u. a. als Mitarbeiterin bei dem Judaisten Jacob Taubes, mit dem sie einen regen Briefwechsel führte. Einem Aufbaustudium in Philosophie und Kunstgeschichte folgten Lehraufträge für chinesische Philosophie.

Nach der Samtenen Revolution in Tschechien suchte sie dort die Spuren ihrer mütterlichen Familie, und letztlich auch die eigenen. Wenn sie auch bei der Vertreibung 1945 noch ein kleines Kind war, das Gefühl, keine Heimat zu haben, begleitete sie ein Leben lang. So zeigen ihre Gedichte auch diese Zerrissenheit, dieses Fremdsein.

Seit 1995 ist Jenny Schon freischaffende Au-torin und seit 1998 Stadtführerin in Berlin. PEN-Mitglied; diverse Preise, u. a.
Berner Literaturpreis für Lyrik 2011,
2016 Andreas-Gryphius-Preis.


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