E-Book, Deutsch, 328 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 690 g
Integratives Therapiekonzept für Menschen mit Gedächtnisverlust und neurokognitiven Störungen
E-Book, Deutsch, 328 Seiten, Format (B × H): 170 mm x 240 mm, Gewicht: 690 g
ISBN: 978-3-456-95900-9
Verlag: Hogrefe AG
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark
Antworten gibt das Praxishandbuch der erfahrenen Therapeuten Scholz und Niepel, die nach 25-jähriger Entwicklungs- und Zusammenarbeit mit Menschen mit Gedächtnisverlusten ein integratives und modulares Therapiekonzept vorstellen. Das CC-Konzept
beschreibt die neuropsychologischen Grundlagen, Epidemiologie, Pathophysiologie und Folgen akuter neurokognitiver Störungen, die mit retrograden Amnesien sowie schweren Gedächtnisverlusten und Lernstörungen einhergehen
bietet eine positive Basistherapie, die Gesundheit fördert, positive Emotionen und Wohlbefinden bereitet, Natur erleben lässt, Beziehungen, Bindungen und soziale Integration unterstützt, Identität, Selbst- und Sinnerleben ermöglicht, Bewegungslernen übt, Kontrolle und Orientierung erleichtert und Krisen bewältigen hilft
ermöglicht im Rahmen einer Aufbautherapie alltagspraktische, kognitive, kreative, motorische, und sprachliche Fähigkeiten wieder zu erlernen, zu stabilisieren und fokussiert weiter zu entwickeln
zeigt pflegerische Möglichkeiten, um die Autonomie, Alltags- und Bewältigungsfähigkeiten von Menschen mit Gedächtnisverlusten zu fördern
erklärt, wie die Umgebung gestaltet werden kann, um Sicherheit zu vermitteln, Wahrnehmung zu erleichtern, Barrieren zu verringern und Menschen durch Naturerleben aufblühen zu lassen.
Zielgruppe
Pflegefachpersonen, Ergotherapeuten, Neurologen, Aktivierungstherapeuten, Case Manager
Autoren/Hrsg.
Fachgebiete
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Präventivmedizin, Gesundheitsförderung, Medizinisches Screening
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Pflege Fachpflege
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Physiotherapie, Physikalische Therapie Ergotherapie, Kreativtherapie (z. B. Kunst, Musik, Theater)
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Klinische und Innere Medizin Neurologie, Klinische Neurowissenschaft
- Sozialwissenschaften Psychologie Allgemeine Psychologie Biologische Psychologie, Neuropsychologie
- Medizin | Veterinärmedizin Medizin | Public Health | Pharmazie | Zahnmedizin Medizin, Gesundheitswesen Epidemiologie, Medizinische Statistik
Weitere Infos & Material
1;Das CC©-Konzept;1
1.1;Inhaltsverzeichnis;9
1.2;In den Schuhen anderer stehen;15
1.3;Teil I: Das CC©-Konzept – Einfu?hrung und Überblick;17
1.3.1;1 Inhalt und Struktur des CC©-Konzeptes;19
1.3.1.1;1.1 Was braucht der Mensch?;19
1.3.1.2;1.2 Aufbau des Buches;20
1.3.1.3;1.3 Organisatorisches: das CC©-Konzept im Überblick;22
1.3.1.4;1.4 Wegbegleiter und Wegweiser;24
1.4;Teil II: Cognitive Disorder & Confusion – besondere Menschen in einer besonderen Situation;27
1.4.1;2 Eine besondere Situation – der Behandlungskontext;29
1.4.1.1;2.1 Wertschätzende Betrachtung;32
1.4.1.2;2.2 Reale Teilmengen finden und nutzen;32
1.4.1.3;2.3 Bedeutung der Sprache;34
1.4.2;3 Die besonderen Menschen – Patienten mit erworbenen Hirnschäden;37
1.4.2.1;3.1 Ursachen;37
1.4.2.2;3.2 Auswirkungen;38
1.4.2.3;3.3 Exkurs: die Frage nach der Demenz;39
1.4.2.4;3.4 Gesetzliche Grundlagen der Behandlung;42
1.4.3;4 Neuropsychiatrische Störungen;43
1.4.3.1;4.1 Wirklich Hirnorganisch?;43
1.4.3.2;4.2 Hemmend und Enthemmend;44
1.4.3.3;4.3 Unsichtbare Störungen;45
1.4.4;5 Krankheitseinsicht oder Störungsbewusstsein;49
1.4.4.1;5.1 Die Erkenntnis von Krankheit und das Wahrnehmen einer Störung;49
1.4.4.2;5.2 Der Einfluss auf die Therapie;52
1.4.5;6 Das amnestische Syndrom;57
1.4.5.1;6.1 Die Vielfalt des Gedächtnisses;57
1.4.5.2;6.2 Störungen des Gedächtnisses;58
1.4.6;7 Implizite Therapie als Behandlungsgrundlage;61
1.4.6.1;7.1 Explizites und implizites Gedächtnis;61
1.4.6.2;7.2 Implizites Lernen auf Beziehungsebene;63
1.4.6.3;7.3 Implizites Lernen als fehlerfreies Lernen;63
1.4.6.4;7.4 Implizites Beziehungswissen;64
1.4.6.5;7.5 Implizites Lernen auf Bewegungsebene;65
1.4.6.6;7.6 Implizites Lernen und Kontextabhängigkeit;66
1.4.6.7;7.7 Implizites Lernen auf kognitiver Ebene;66
1.4.6.8;7.8 Prozedurales und perzeptuelles Lernen;67
1.4.7;8 Implikationen fu?r die Therapie;73
1.4.8;9 Therapieziele;77
1.4.8.1;9.1 Erwartungen der Angehörigen – „Viel hilft viel!“;77
1.4.8.2;9.2 Ziele aus Sicht der Patienten – „Ich will hier weg!“;78
1.4.8.3;9.3 Wu?nsche, Ziele und der Unterschied;79
1.4.8.4;9.4 Der Behandlungsauftrag der Leistungsträger;80
1.4.8.5;9.5 Der Behandlungsplan des Therapeutenteams;81
1.4.8.6;9.6 Ergebnis: Grundlegende u?bergeordnete Ziele im CC©-Konzept;85
1.4.8.7;9.7 Organisatorisches: die Festlegung von Zielen;86
1.4.9;10 Die CC©-Therapiegrundsätze – Schnittstellen zwischen Mensch und Therapie;89
1.4.9.1;10.1 Das Fundament: Die therapeutische Haltung;89
1.4.9.2;10.2 Auf dem Fundament: Basistherapie und Aufbautherapie;90
1.4.9.3;10.3 Und schließlich: Heilen! Die Schwerpunkttherapien;91
1.5;Teil III: Contentment & Consistence – die POSITIVe Basistherapie;93
1.5.1;11 Die POSITIVe Basistherapie und ihre Aufgaben;95
1.5.2;12 Die POSITIVe Basistherapie zur Anbahnung weiterer Therapien;97
1.5.2.1;12.1 Organisatorisches: die Planung des Unplanbaren;97
1.5.2.2;12.2 Das große Thema der Motivation;98
1.5.2.3;12.3 Die Schwierigkeit der freien Entscheidung – Autonomie;100
1.5.2.4;12.4 Das Erleben der eigenen (In)Kompetenz – Selbstwirksamkeit;101
1.5.2.5;12.5 Die Grundhaltung der Akzeptanz – Kohärenz;102
1.5.2.6;12.6 Motive und Grundbedu?rfnisse;105
1.5.2.7;12.7 Das Nicht-Schaden-Wollen als medizinische Basis;106
1.5.3;13 Die POSITIVe Basistherapie als Kontextfaktor;109
1.5.3.1;13.1 Die Außenwelt: Alles im gru?nen Bereich?;112
1.5.4;14 Die POSITIVe Basistherapie und die Gesundheitsförderung;115
1.5.4.1;14.1 Freude in der Krankheit empfinden?;116
1.5.4.2;14.2 Zum Ersten: Gesundheit!;118
1.5.4.3;14.3 Zum Zweiten: subjektives Wohlempfinden;119
1.5.4.4;14.4 Zum Dritten: psychisches Wohlbefinden;120
1.5.4.5;14.5 Und ganz oben drauf: Aufblu?hen oder Flourishing;120
1.5.4.6;14.6 Eine Folge: der Therapeut als Sozialagent;121
1.5.4.7;14.7 Zusammenfassung – Leistungen der Basistherapien zur Gesundheitsförderung;122
1.5.5;15 Das P der POSITIVen Basistherapie – positive Emotionen und Wohlempfinden;125
1.5.5.1;15.1 Vom Wachsen der Nerven;126
1.5.5.2;15.2 Therapie ist Lernen;129
1.5.5.3;15.3 Die Bedeutsamkeit der Emotionen;130
1.5.5.4;15.4 Genießen und Belohnen;133
1.5.6;16 Das O der POSITIVen Basistherapie – oekologische Einbindung und Naturerleben;137
1.5.6.1;16.1 Der Garten – Kulturgut des Menschen;138
1.5.6.2;16.2 Das Recht auf Naturzugang;138
1.5.6.3;16.3 Die physischen Komponenten;139
1.5.6.4;16.4 Die psychischen Komponenten;139
1.5.6.5;16.5 Zusammenfassung;141
1.5.7;17 Das S der POSITIVen Basistherapie – soziale Integration und Bindung;143
1.5.7.1;17.1 Auf der einen Seite: soziale Exklusion;143
1.5.7.2;17.2 Auf der anderen Seite: ein neues soziales Netz;144
1.5.7.3;17.3 Eine tragfähige therapeutische Beziehung;145
1.5.7.4;17.4 Exkurs Gruppengröße;148
1.5.8;18 Das I der POSITIVen Basistherapie – Identität und Selbsterleben;151
1.5.8.1;18.1 Selbstidentifikation und Fremdbetrachtung;153
1.5.8.2;18.2 Das positive Selbstbild als Motor;156
1.5.8.3;18.3 Praktische Implikationen;159
1.5.9;19 Das T der POSITIVen Basistherapie – Tonus und Bewegung;161
1.5.9.1;19.1 Bewegung als Basis fu?r neuronale Neuorganisation;161
1.5.9.2;19.2 Bewegung und geistige Fähigkeiten;162
1.5.9.3;19.3 Wohlempfinden durch Bewegung;163
1.5.9.4;19.4 Bewegung zur Anspannungsregulation;164
1.5.9.5;19.5 Praktische Implikationen;165
1.5.10;20 Das I der POSITIVen Basistherapie – Intentionund Sinnerleben;167
1.5.10.1;20.1 Sinn aus der Vergangenheit in die Zukunft;167
1.5.10.2;20.2 Den Sinn (wieder) finden;168
1.5.10.3;20.3 Selbstmotivation;169
1.5.11;21 Das V der POSITIVen Basistherapie – Verstehbarkeitund Orientierung;173
1.5.11.1;21.1 Kontrolle und Orientierung in der Therapie;173
1.5.11.2;21.2 Vertrauen schaffen;175
1.5.11.3;21.3 Mitwirkung und Nachvollzug schaffen;175
1.5.11.4;21.4 Organisatorisches: Transdisziplinarität in der POSITIVen Basistherapie;177
1.5.12;22 Die POSITIVe Basistherapie als Krisenmanagement;179
1.5.12.1;22.1 Krisenprävention – wie therapeutisch ist ein Wartezimmer?;179
1.5.12.2;22.2 Krisenintervention – Hilfe zur Selbsthilfe;181
1.5.13;23 Die POSITIVe Basistherapie – Unterstu?tzung weiterer Therapien;187
1.5.13.1;23.1 Üben, u?ben, u?ben …;187
1.5.13.2;23.2 Ein mehrdimensionaler Therapieraum;188
1.5.13.3;23.3 Organisatorisches: die Frage der organisatorischen Flexibilität;188
1.5.13.4;23.4 Exkurs: Zur Anwendung des CC©-Konzeptes in Psychiatrie oder Psychosomatik;193
1.6;Teil IV: Combined Cluster – die Aufbautherapien;195
1.6.1;24 Die Aufbautherapien und ihre Aufgaben;197
1.6.1.1;24.1 Die Bedeutung der Gruppensituation;197
1.6.1.2;24.2 Chaosverträglichkeit;200
1.6.2;25 Ausrichtung an der ICF;203
1.6.2.1;25.1 Die evidenzbasierten Therapiemodule;208
1.6.3;26 Die Cluster der Aufbautherapien;211
1.6.3.1;26.1 Organisatorisches: feste und flexible Gruppenstruktur;213
1.6.4;27 Interaktionen innerhalb der Aufbautherapie;217
1.6.5;28 Die kognitiv kreative Aufbautherapie – KAI;221
1.6.6;29 Die sprachlich kommunikative Aufbautherapie – KIM;225
1.6.7;30 Die bewegungsorientierte Aufbautherapie – BEN;229
1.6.8;31 Die alltagsorientierte Aufbautherapie – ALF;233
1.7;Teil V: Curative & Change – die Schwerpunkttherapien;237
1.7.1;32 Die Schwerpunkttherapien;239
1.7.1.1;32.1 Der systemische Blick;239
1.7.1.2;32.2 Ein roter Faden von Basis- und Aufbau- zur Schwerpunkttherapie;240
1.7.2;33 Zusammenarbeit innerhalb der Schwerpunkttherapien;243
1.7.2.1;33.1 Beispiel Bewegungsabläufe lernen – mehr als nur Motorik;244
1.7.2.2;33.2 Beispiel Alltagshandeln;245
1.7.2.3;33.3 Beispiel Sprache, Reden und Inhalte;246
1.7.2.4;33.4 Die Diagnostik innerhalb der Schwerpunkttherapien;247
1.7.3;34 Therapie zwischen den Kontexten;249
1.7.3.1;34.1 Die soziale Diagnose;249
1.7.3.2;34.2 Das Thema Leistung;249
1.7.3.3;34.3 Angehörigenarbeit;251
1.8;Teil VI: Cordial Care – herzliche Pflege;253
1.8.1;35 Pflege als Bestandteil der Basisziele des CC©-Konzeptes und ihre Aufgaben;255
1.8.2;36 Der besondere Prozess der Bewältigung als Aufbauziel der Pflege;259
1.8.2.1;36.1 Beispiele und Handlungsansätze;261
1.8.2.2;36.2 Das höchste Gut: Selbstbestimmung;265
1.8.3;37 Pflegerische Schwerpunktaufgaben und Pflegedokumentation;267
1.8.3.1;37.1 Pflegedokumentation mit der SIS;267
1.8.3.2;37.2 Die Frage der pflegerischen Haltung;273
1.9;Teil VII: Closed Context – der äußere Rahmen;277
1.9.1;38 Raumgestaltung;279
1.9.1.1;38.1 Die prägende Bedeutung der Architektur;281
1.9.1.2;38.2 Gefu?hlte Sicherheit und erleichterte Wahrnehmung;283
1.9.1.3;38.3 Vielfalt der Wohnsituationen und Barrierefreiheit;285
1.9.2;39 Garten- und Naturerleben;289
1.9.2.1;39.1 Wohlempfinden im Naturraum;289
1.9.2.2;39.2 Ein geschlossener Garten;290
1.9.2.3;39.3 Vom V der Basistherapie zum Prinzip des Nachvollzuges;291
1.10;Anhang;293
1.10.1;Ein Blick auf das Personal;295
1.10.2;Die Wegweiser im Überblick;301
1.10.3;Danke an die Kollegen;309
1.10.4;Literaturverzeichnis;311
1.10.5;Autorenverzeichnis;319
1.10.6;Sachwortverzeichnis;321
2 Eine besondere Situation – der Behandlungskontext
Ein einleitendes Kapitel wie dieses hat immer die Aufgabe, das notwendige Fundament zu legen. So auch hier. Um später darstellen zu können, welche Bestandteile dieses Therapiekonzept hat, welche Aufgaben an welcher Stelle übernommen werden müssen, ist natürlich zunächst eine Beschreibung notwendig, für welche Art von Menschen es entwickelt wurde, in welchen Situationen wir sie antreffen und warum wir von „besonderen Menschen“ sprechen.
Gleichzeitig ist es sinnvoll, an dieser Stelle bereits darauf hinzuweisen, wo es darüber hinaus gut einsetzbar ist, was z. B. mit einem Exkurs zum Thema der Demenz dargestellt wird. Ein Fundament muss breit genug sein und die wichtigsten Facetten beleuchten, die im Nachfolgenden die Art der Therapie innerhalb des Konzeptes nachhaltig prägen, vom Thema der Gedächtnisstörung über das Thema des mangelnden Störungsbewusstseins bis hin zu den diversen Störungen. Es kann also zunächst nicht „nach Oben“ gebaut werden, sondern es geht ein wenig in die Breite, wie das typisch für Fundamente ist.
Letztlich ist dies notwendig, um darlegen zu können, warum und wie die Basistherapie konzipiert ist, welche Aufgaben und Organisationsformen die Aufbautherapien besitzen und auch, wie die Schwerpunkttherapien nachfolgend ansetzen. Dieses Einleitungskapitel kann also auch als gute Ideengrundlage genommen werden, wenn es um die Fragestellung geht, wie die einzelnen Bestandteile oder auch das gesamte Konzept auf die verschiedensten Behandlungssituationen zu übertragen ist. Und so beginnen wir mit genau jenem Thema: der Behandlungssituation.
Es geht also um den Patienten und um das Setting. Von wem und zunächst von welchem Behandlungskontext sprechen wir hier eigentlich? Das CC©-Konzept wurde im Rahmen der therapeutischen Arbeit mit einer sehr speziellen, sehr heterogenen Patientengruppe entwickelt, erprobt und weiterentwickelt. Alle Patienten, die dementsprechend mit dem CC©- Konzept behandelt wurden, hatten und haben eine neurologische Erkrankung in Form einer erworbenen Hirnschädigung, sie zeigen dadurch sehr vielfältige klinische Störungsbilder. Dabei bedingt die besondere Schwere der sich manifestierenden Störungen die Bedürfnisse der Patienten nach Unterstützung und nach Schutz, wie unser einleitendes Beispiel aufzeigen sollte. Die daraus resultierenden Rahmenbedingungen der Behandlung weichen somit in erheblichem Maße von der üblichen (neurologischen) Rehabilitation ab.
Damit der notwendige Blick hinter die mitunter funktionale Fassade der Patienten gelingen kann, um ihr häufig sehr herausforderndes Verhalten einordnen und verstehen zu können, geht es dabei natürlich um die entsprechenden neurologischen, neuroanatomischen sowie neuropsychologischen Grundlagen der Erkrankungen und Störungsbilder dieser Patienten. Da das CC©- Konzept den Fokus dabei immer auf den Menschen im Kontext seiner Erkrankung legt, lohnt es sich, an dieser Stelle schon kurz auf diese äußeren Faktoren einzugehen.
Während der Rehabilitation ist einer dieser Kontextfaktoren auch das aktuelle Lebensumfeld des Patienten, d. h. während der Behandlung eine Klinik bzw. Station.