Buch, Deutsch, Band 15, 327 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 234 mm x 155 mm, Gewicht: 497 g
Die staatliche Leitung der Reichsbank nach dem Bankgesetz vom 14. März 1875
Buch, Deutsch, Band 15, 327 Seiten, fadengeheftete Broschur, Format (B × H): 234 mm x 155 mm, Gewicht: 497 g
Reihe: Rechtsordnung und Wirtschaftsgeschichte
ISBN: 978-3-16-154207-7
Verlag: Mohr Siebeck
Die Reichsbank wurde durch das Bankgesetz von 1875 als erste gesamtdeutsche Zentralbank mit privaten Anteilseignern und gleichzeitig unter oberster Leitung des Reichskanzlers gegründet. Die Mitarbeiter der Bank waren Beamte und unterlagen staatlichen Weisungen. Warum behielt der Staat sich die wesentlichen Entscheidungen bei der Banknotenausgabe vor? Christopher Scholz untersucht die Geschichte der Zentralbanken Englands, Frankreichs und Österreichs sowie einzelstaatlicher deutscher Notenbanken, insbesondere der preußischen. Er zeigt, dass eine staatliche Leitung der Zentralbank keineswegs selbstverständlich war. Dies unterstreicht er zudem durch die Darstellung der wirtschaftswissenschaftlichen Dogmengeschichte. Vor diesem Hintergrund arbeitet der Autor die Gründe für die staatliche Leitung der Reichsbank anhand einer quellengestützten Betrachtung des Gesetzgebungsverfahren heraus.