Scholtes | Umweltherrschaft und Freiheit | E-Book | sack.de
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E-Book, Deutsch, 302 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Edition panta rei

Scholtes Umweltherrschaft und Freiheit

Naturbewertung im Anschluss an Amartya K. Sen

E-Book, Deutsch, 302 Seiten, Format (B × H): 135 mm x 225 mm

Reihe: Edition panta rei

ISBN: 978-3-8394-0737-0
Verlag: transcript
Format: PDF
Kopierschutz: 1 - PDF Watermark



'Umweltherrschaft' bedeutet, dass wir, indem wir Natur nutzen, eigene Präferenzen auch in fremden Kontexten wirksam werden lassen und sie dabei Anderen aufzwingen. Wie können wir nun diesen Anderen in der Naturbewertung gerecht werden – trotz der Ungewissheit, welcher Umgang mit Natur in ihren Augen gerechtfertigt wäre?

Die Umweltökonomik bedarf dazu alternativer normativer Referenzen. Solche bietet die freiheitsbasierte Wirtschaftsethik von Amartya K. Sen, die in dieser Studie grundlegend analysiert und mit Blick auf Natur weiterentwickelt wird. 'Vorläufigkeit' und 'Optionenerhalt' folgen als klugheitsethische Orientierungen eines deliberativ zu verhandelnden Umgangs mit Natur.
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1;Inhalt;5
2;Vorwort;9
3;I. Einleitung;11
3.1;I.1. Forschungsanliegen;11
3.2;I.2. Struktur und methodischer Hintergrund der Untersuchung;14
3.3;1.3. Allgemeine Begriffsabgrenzungen und -klärungen;15
4;II. Problemstellung und Prämissen;21
4.1;II.l. Umweltherrschaft als Problemstellung;22
4.1.1;II.l.l. Umgang mit Natur als Umweltherrschaft;22
4.1.2;II.1.2. Umweltherrschaft als Folge einer doppelten Komplexität;24
4.1.3;II.l.3. Umweltherrschaft als transkulturelle Ausübung kontingenter Präferenzen;27
4.1.4;II.l.4. Alienität: Annahme der Möglichkeit fundamentaler interkultureller Differenz;29
4.1.5;II.l.5. Konsequenzen für die Rechtfertigung von Umweltherrschaft;31
4.1.6;11.1.6. Gesellschaftlich organisiertes Wirtschaften als Adressat der Problemstellung;32
4.2;II.2. Naturbegriffund naturethische Konzepte;34
4.2.1;II.2.1. Zum Begriff von Natur;34
4.2.2;II.2.2. Naturethische Grundpositionen und Wertkonzepte;37
4.3;II.3. Anforderungen an eine Ethik des Wirtschaftens im Umgang mit Natur;43
5;III. Normative Referenzen der Umweltökonomik und Umweltherrschaft;47
5.1;III.l. Wahrnehmung von Natur durch die Ökonomik;48
5.2;III.2. Bewertung von Natur in der Ökonomik;51
5.2.1;III.2.1. Konzeptionell bedingte Instrumentalität;51
5.2.2;III.2.2. Wohlfahrt als Ergebnisreferenz;54
5.2.3;III.2.3. Liberale modale Referenz Tausch;63
5.3;III.3. Handhabung von Natur gemäß der Ökonomik;66
5.3.1;III.3.1. Konzeptionelle Dominanz des utilitaristischen (Staats-)Zwecks Wohlfahrt;68
5.3.2;III.3.2. Zur legitimatorischen Reichweite von Freiheit und Wohlfahrt;71
5.4;III.4. Problematisiemng der ökonomischen Naturkonzeption;73
5.4.1;III.4.1. Rückblick: Zentrale Aspekte der ökonomischen Konzeption von Natur;74
5.4.2;III.4.2. Kritik der wohlfahrtsökonomischen Naturkonzeption;75
5.5;III.5. Normative Neuemugen in der (Umwelt-)Ökonomik;82
5.5.1;III.5.1. Neuerungen im Bereich der Wohlfahrtsökonomik;83
5.5.2;III.5.2. Ökologische Ökonomik als alternative Umweltökonomik;89
5.6;III.6. Ergebnis und Konsequenzen;94
6;IV. Sens wirtschaftsethische Konzeption;97
6.1;IV.l. Hinführung und Eingrenzung;98
6.2;IV.2. Sens Konzeption als normative Wirtschaftsethik;102
6.3;IV.3. Freiheit als zentraler Begriff der Konzeption;104
6.3.1;IV.3.1. Freiheit: Arten, Konzeptionen und Aspekte;104
6.3.2;IV.3.2. Freiheit bei Sen;112
6.4;IV.4. Capabilities als partielle Repräsentation von Freiheit;130
6.4.1;IV.4.l. Dimensionalität von Freiheit;130
6.4.2;IV.4.2. Individuelle Partikularität von Freiheit;135
6.5;IV.5. Aussagen der Konzeption zu Gesellschaft;141
6.5.1;IV.5.1. Universaler Wert der Demokratie; Deliberation als Verhandlungsmodus;142
6.5.2;IV.5.2. Verantwortung und unvollkommene Pflichten;150
6.5.3;IV.5.3. Gerechtigkeit als Element der gesellschaftlichen Gestaltung;155
6.6;IV.6. Aussagen der Konzeption zu Kultur und kulturellem Wandel;160
6.6.1;IV.6.1. Kultur, Kulturalität, kultureller Wandel und interkulturelle Interferenz;162
6.6.2;IV.6.2. Zum Verhältnis der Konzeption zu bestehenden Kulturen;166
6.7;IV.7. Aussagen der Konzeption zu Natur, Naturerhalt und Nachhaltigkeit;169
6.7.1;IV.7.1. Umgang mit Natur als gesellschaftliches Problem jenseits des Marktes;171
6.7.2;IV.7.2. Zur Ausrichtung der Bearbeitung von Umweltproblemen;174
6.7.3;IV.7.3. Verwendungen von Positionen Sens durch. K. Duraiappah und H.-P. Weikard;178
6.8;IV.8. Zusammenfassung und Zwischenfazit;184
7;V. Zur akzeptablen Rechtfertigung von Umweltherrschaft: Naturbewertung und Umweltpolitik im Anschluss an Sen;187
7.1;V.1. Freiheit und Deliberation als Referenzen der Naturbewertung;188
7.1.1;V.l.l. Freiheit als Ergebnisreferenz;189
7.1.2;V.l.2. Deliberation als Modalreferenz;195
7.2;V.2. Freiheit und die Rechtfertigung von Umweltherrschaft;198
7.2.1;V.2.1. Freiheit als zwischengesellschaftlich akzeptable Referenz;200
7.2.2;V.2.2. Grundsätzliche Orientierungen unter Wahrung dieser Geltungsfähigkeit;205
7.3;V.3. Zwischengesellschaftlich akzeptable Naturbewertung;218
7.3.1;V.3.1. Wahmehmung von Natur im Anschluss an Sen;218
7.3.2;V.3.2. Bewertung von Natur mit Blick auf Freiheit;221
7.3.3;V.3.3. Bewertung von Natur gemäß dem Modus der Deliberation;233
7.4;V.4. Folgerungen für die Umweltpolitik;242
7.4.1;V.4.1. Resultierende Grundsätze der Umweltpolitik;243
7.4.2;V.4.2. Folgerungen mit Blick auflnstrumente der Umweltpolitik;260
7.5;V.5. Zusammenfassung der Ergebnisse;268
8;VI. Ausblick: Was folgt für die Umweltökonomik?;275
9;Literatur;281


Scholtes, Fabian
Fabian Scholtes (Dr. rer. pol.) hat im interdisziplinären DFG-Graduiertenkolleg 'Globale Herausforderungen' in Tübingen promoviert. Zurzeit arbeitet er am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn.

Fabian Scholtes (Dr. rer. pol.) hat im interdisziplinären DFG-Graduiertenkolleg 'Globale Herausforderungen' in Tübingen promoviert. Zurzeit arbeitet er am Zentrum für Entwicklungsforschung der Universität Bonn.


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