Buch, Deutsch, Band 18, 128 Seiten, GEKL, Format (B × H): 164 mm x 233 mm
Buch, Deutsch, Band 18, 128 Seiten, GEKL, Format (B × H): 164 mm x 233 mm
Reihe: Bibliotheca Romanica et Latina
ISBN: 978-3-936132-39-7
Verlag: Valentia
Im ersten Teil werden die Darstellungen der altgriechischen Akzente in ausgewählten deutschsprachigen Grammatiken und Büchern kritisch besprochen. Der zweite Teil stellt die wichtigsten antiken und frühmittelalterlichen Quellen zur Akzentuierung des Altgriechischen vor. Es erweist sich, daß die derzeit übliche Art, griechische Texte zu akzentuieren und zu betonen, teilweise in Widerspruch zu der antiken Überlieferung steht. Insbesondere die Proklise im Satzzusammenhang sowie die angebliche rückläufige Akzentwiedergabe bei mehreren aufeinanderfolgenden Enklitika erweisen sich als problematisch. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob die graphischen Diphthonge ai und oi möglicherweise schon in den homerischen Epen sowie bei Hesiod für monophthongische Laute gestanden haben könnten. Die Ergebnisse dieser Studie legen nahe, daß sämtliche moderne Ausgaben altgriechischer Texte hinsichtlich der Akzentuierung einer kritischen Revision zu unterziehen sind.
Zielgruppe
Griechischlehrer, Studenten und Hochschullehrer der Gräzistik, Indogermanisten, Latinisten, am Altgriechischen interessierte Leser